Morgen =)
zum Thema Rost...
Mein Auto war knapp über 2 Jahre (auch leider außerhalb der Garantie) als ich mit Schrecken feststellen musste, dass die Türschlösser/Türverriegelung in der Tür rosten. Ekelhafte Sache sag ich euch.. im Vergleich zu anderen Corsa D 1.0 Bj. 07 des gleichen Alters, konnte ich keinerlei Ansätze von Rost erkennen.
Ich war beim Opel-Händler der mir die Kiste damals verkauft hat um eine Kulanzprüfung machen zu lassen, oder anders ausgedrückt, ich habe mein Ärger Kund getan und die Fakten genannt. Alles wurde von diesem einen Händler gemacht, Inspektion, TÜV & AU etc.
Der Werkstattleiter teilte meine Meinung und sagte er werde das an Opel weitergeben. 2 Wochen später kam dann der erwartete Anruf, jedoch nicht mit dem gewünschten Ergebnis.
Opel übernimmt 25% aus Kulanz. In deutlichen Zahlen waren das rund 250 EUR. Ergo, den Rest von rund 750 EUR müsste ich tragen.
Da frage ich mich, was Opel sich eigentlich da einbildet? Klar war ich aus der Garantie draußen, jedoch sollte ein Türschloss länger halten ohne Rost anzusetzen. Jedoch war das noch nicht der Knackpunkt, der war nämlich jener;
"Der Rost an den Schlössern ist normal und überschreitet nicht ausreichend genug die Vorgaben von Opel, damit die Kosten der Reparatur oder des Austauschs vollständig übernommen werden können."
Muss mir erst die Tür abfallen oder nicht mehr verriegelt werden können bevor ich so einen Bockmist ausgetauscht bekomme, mit mehr als 25% Teilzahlung von Opel? Wäre die Sache jetzt andersrum, Opel 75% und meine Wenigkeit 25%, hätte es mich zwar auch geärgert weil es in meinen Augen ein Materialfehler war, jedoch hätte ich mir den Stress ersparen können.
Und die Krönung: Mir wurde auf Nachfrage ein "Einspruch" gegen diese Entscheidung angeboten (wohlbemerkt auf Nachfrage), dieser ich natürlich zugestimmt hatte. Jedoch verstrichen die Tage und die Wochen ohne Rückmeldung, weder von Opel, noch von der Werkstatt. Immer wieder habe ich angerufen und nachgehakt, immer wieder wurde ich vertröstet.
Ende der Geschichte; Aus irgendwelchen Gründen ist dieser eben genannte "Einspruch" oder auch "Widerspruch" gegen die Entscheidung von Opel, flöten gegangen. Bei der Übermittlung (Böse EDV, wofür gibts Fax und Brief?) oder bei der Bearbeitung direkt bei Opel (schnell wegwerfen, das is ein Einspruch gegen unsere Entscheidung, Hilfe!)
Schlussfolgerung: Das Autohaus Jenal (mit Sitz in Homburg, Pirmasens, Zweibrücken) wird mein Geld nie wieder sehen, geschweige einen Kaufinteressenten der in meinem Bekanntenkreis (sind schon einige) und Freundeskreis (sind nochmehr) ist. Denn Mundpropaganda ist bekanntlich die beste Werbung.. oder wie in diesem Fall die schlechteste.
PS: Falls es beim Lesen der Schlussfolgerung jemanden bitter aufstoßen sollte, das ist keine Rufschädigung oder ähnliches lediglich meine Erfahrung. Wie soll es denn auch Rufschädigend sein, wenn das Autohaus mit allen 3 Standorten im Saarland und Rheinland-Pfalz insolvent ist?! [URL=http://www.saarbruecker-zeitung.de/aufmacher/lokalnews/Insolvenz-Opel-Jenal-Homburg-Zweibruecken-Audi-VW;art27857,3484776#.TucA3fJSho8]Autohaus Jenal meldet Insolvenz an[/URL]
Nun wurden die Immobilien und die Mitarbeiter vom Autohaus Schechter übernommen, zumindest in Pirmasens. Ich hoffe schwer das sich hier an der Führung und der ein oder anderen Vorgehensweise auch etwas ändert. Der Standort Homburg blieb weiterhin ohne Interessenten, so meine Info.
Freundliche Grüße
Electrical Goods Department