Wenn du nicht genau weißt, wie man ein sowas einstellt, lass lieber die Finger von einem Fahrwerk,
bei dem du Druck- und Zugstufe verstellen kannst, das gibt nur Murks.
Das ist nur was für Experten, die ein Fahrwerk auf unterschiedliche Rennstrecken abstimmen müssen.
Dabei musst du viele Testfahrten machen und genau definieren können,
wie sich dein Fahrzeug am Kurvenein- und -ausgang verhält.
Dann hast du für eine ganz bestimmte Strecke ein Setup.
Sobald es nass wird, kannste das aber schon wieder in die Tonne kloppen,
denn du hast es auf einen ganz bestimmten Griplevel eingestellt.
Wenn du es nicht veränderst, kann sich dein Fahrverhalten also im Nassen sehr verschlechtern.
Auf der Straße ist es dann noch schlimmer, hier ist jede Kurve anders und der Griplevel ändert sich ständig.
Für die Straße brauchst du also ein Allroundfahrwerk (welches natürlich immer ein Kompromiss ist).
Alles andere wäre rausgeschmissenes Geld, wenn du keine Rennen fährst.
Selbst wir sind im Porsche 964 in der tschechischen Langstreckenmeisterschaft kein einstellbares Fahrwerk gefahren.
Und eins sollte dir auch bewusst sein:
Wenn du tief willst, MUSST du immer hart wählen!
Ich hab mich für das Bilstein B12 Pro Kit entschieden.
Hier ist die Karosse nicht zu tief und die Dämpfer passen 100% zu den Federn,
arbeiten also immer im optimalen Bereich (was beim Gewindefahrwerk je nach Einstellung nicht mehr der Fall sein könnte).
Damit habe ich natürlich jetzt kein "Poserfahrwerk", dafür aber was solides gutes.