Beiträge von Fluchtwagenfahrer

    Also bei mir passt der Ladedruck-Wert gut, vielleicht mal ein paar kurze
    "Überschwinger", aber im Schnitt doch einigermaßen verlässlich.
    Ich hatte nach dem Aufspielen der Phase 1 mal ein Manometer verbaut,
    um die Ladedrücke zu checken, da ich die Wastegatedose nachstellen musste
    und Torque liefert mir jetzt genau dieselben Werte.
    Was mich etwas verwundert ist, dass es eine Ladedruck-PID gibt [6F],
    Torque aber anscheinend mit einem internen Wert rechnet [FF1202].

    Ich lasse es genauso ausrollen, fahre aber danach immernoch mal die Landstraße runter und wieder rauf.
    Die Serienbremsen heizen sich bis Breitscheid extrem auf, bemerkbar machte sich das oft
    aber erst nach der Nicki Lauda Kurve beim Anbremsen auf die Bergwerk Kurve.
    (Ich hab einige Serien-Feldtest-Autos dort gefahren)
    Da gabs dann schonmal Adrenalin bis in die Fingerspitzen...

    Hallo, habe folgendes Problem, vielleicht kann mir von euch ja jemand weiterhelfen:
    Ich habe mir einen Bluetooth ELM327 Adapter, Modell 2016 v2.1 für die OBDII Schnittstelle gekauft.
    Fahrzeug ist ein Opel Corsa D 1.6 Turbo, Bj. 2011.
    Unter Android und der Torque App funktioniert alles einwandfrei.
    Die Apps in meinem Windows Phone zeigen mir allerdings den Ladedruck nicht an.
    In der App "Car Scanner" kann ich PIDs manuell eingeben, aber da habe ich schon alles mögliche probiert,
    ich bekomme es einfach nicht hin und brauche jetzt mal eure Unterstützung.
    Also: Der Ladedruck wird normalerweise im Mode 1 mit der PID 6F (Nr. 111) angezeigt.
    (Turbocharger compressor inlet pressure in kPa)
    In der App benutze ich das ECU Protokoll "ISO 15765-4 CAN 11 Bit ID, 500 kBaud".
    (habe auch alle anderen Protokolle durchprobiert)
    ECU Initialisierungsmodus ist "Standard".
    Die Verbindung funktioniert und mir werden auch Werte wie Wassertemperatur richtig angezeigt.
    Nur der Ladedruck eben nicht, er wird mir in der Auswahlliste noch nichtmal angeboten.
    Jetzt kann ich dort aber "Custom (extended) PIDs" eingeben.
    Die (hier relevanten) Auswahlfelder sind:

    • Command
    • Header (leave blank for default)
    • Formula

    Unter Command habe ich schon versucht: 6F, 016F, 01 6F
    Bei Header versucht: 01 und leer
    Bei Formula versucht: A, ABC, A+B+C, AA (für die Bytes A, B und C)
    Nichts hat funktioniert.
    Habe ich etwas anderes übersehen?
    Gibts es eine PID-Liste, die ich für GM oder Opel vorher laden muss?
    Wie gesagt, unter Android und "Torque" funktioniert alles, OHNE custom PIDs.
    In den Windows Phone Apps auch alles, außer der Ladedruckanzeige.

    Okay danke für den Link ich schau mal.
    Aber sollte dann doch besser als Serie funktionieren oder?

    Meinst du die Yellow Stuff Beläge?
    Sie funktionieren kalt genauso gut, wie die Serienbeläge und haben
    bei extremer Beanspruchung keinerlei Fading, fast eine eierlegende Wollmilchsau.
    Aber: Sie sind sehr aggressiv zu den Scheiben, d.h. hier muss man
    wirklich gute Scheiben wählen, wenn man der Bremsanlage was abverlangt.
    Ausserdem verschleißen sie schneller und produzieren mehr Bremsstaub.


    Zitat

    & irgendwie habe ich im Gefühl dass meiine auch krumm sind, son leichtes hoppeln merkt man beim Bremsen & quitschen tun se jetzt auch -.-

    Wenn du Glück hast, ist das nur der eingebrannte Abrieb der Beläge und
    es schleift sich mit der Zeit wieder weg. Genau das hatte ich mit der Serienbremse
    auf dem kleinen Kurs in Hockenheim, der sehr hohe Anforderungen an die Bremse stellt.
    Wenn du Pech hast, ist deine Scheibe verzogen. Das hatte ich jetzt mit den
    EBC High Carbon Blades, merkt man allerdings erst bei sehr starken Bremsungen.


    Zitat

    Die Tarox hatte ich mir auch schon ins Auge gefasst.Dh die ersten Kilometer keine Vollbremsungen also ganz schonend fahren richtig?

    Jeder Hersteller hat da seine eigene Einfahrprozedur und bezieht sich
    in erster Linie auf die Beläge, weniger den Scheiben.
    EBC empfiehlt als Einfahrprozedur 500-700 km erstmal "piano" zu fahren,
    also keine hohen Beanspruchungen und Notbremsungen nur im Notfall.
    Diese Distanz verdoppelt sich, wenn die Scheiben auch neu montiert werden.
    Beim Corsa D soll man lt. EBC sogar NOCH länger einfahren.
    (kann ich aus eigener Erfahrung nur bestätigen)


    Nach dieser Zeit macht man dann eine "finale Einbremsung".
    D.h. 5-6 mal bei mittlerem Pedaldruck von 100 auf 20 km/h runterbremsen.
    Danach eine mehrere Kilometer lange Abkühlphase fahren.
    Dann den Vorgang wiederholen und wieder eine Abkühlphase fahren.

    Schau mal hier, da hast du schonmal nen ungefähren Anhaltspunkt,
    was man miteinander kombinieren kann und was nicht:


    http://www.at-rs.de/beitrag/it…binieren_sie_richtig.html


    Ich hatte zuletzt die EBC High Carbon Blade drauf, die ich aber mit den EBC Yellow Stuff
    Belägen am Ende doch zu hart rangenommen und sich dadurch etwas verzogen haben.
    Die Beläge sind sehr gut, packen im kalten und erst recht im warmen Zustand.
    Wenn ich den Wagen demnächst nicht in Zahlung geben würde, hätte ich die jetzt
    mal mit den Tarox F2000 Scheiben probiert (Empfehlung von AT-RS).
    Aber gerade im Corsa musst du die sehr lange einfahren, das ist ganz wichtig!

    Es ging hier rein um den Pipercross-Filter, über andere Filter sagt der Test nichts aus.
    Und wie ich schon schrieb, strömt dieser Filter den LMM etwas anders an,
    sodass der Motor weniger Luftmasse misst, als er wirklich bekommt.
    Dadurch regelt der Motor den Ladedruck etwas höher.
    Vielleicht ist das ja bei deinem Filter noch ausgeprägter?


    Wir messen hier immer dieselbe Luftmasse, das hat den Vorteil, dass Luftdruck,
    und Temperatur keine Rolle bei der Messung spielen.
    Dadurch kann man ganz genau sagen, wie stark der Druckabfall wirklich ist.
    Würden im realen Betrieb jetzt Leistungsunterschiede beim Pipercross gemessen,
    müsste es andere Gründe haben, als ein besserer Luftdurchsatz.
    Der Pipercross hat zumindest denselben Luftdurchsatz, wie Serie,
    d.h. der Motor muss dieselbe Arbeit bei der Ansaugung verrichten.


    Was die Luftmasse betrifft, bezieht sich das Verdichterkennfeld ja auf
    981 mBar Luftdruck und 293 K (ca. 20°C). Bei nem Hochdruckgebiet
    und im Winter, steigt die max. mögliche Luftmasse natürlich an.
    Bei 20°C und 1013 mBar Luftdruck nimmt man z.B. 1,2 g pro Liter Luft an
    Bei 0°C komme ich bereits auf knapp 1,3 g/l.
    D.h. aus den bei 20°C möglichen 170 g/s werden bei 0°C schon 184 g/s,
    bei -10°C sind es bereits 190 g/s.


    Jetzt noch ein höherer Luftdruck und die Werte steigen noch weiter an.
    Deine Werte z.B. (1006 mBar und 11,4°C) lassen die 170 bereits auf 180 g/s steigen.