Beiträge von picco

    2 - 3 Wochen spricht schon gegen mich... Dabei war es nur mal kurz googeln und zwei Telefonate. Schaffen andere in ein paar Stunden :( Asche auf mein Haupt! Naja, zum Experten fehlen noch ein paar Donnerstage...
    Wieder anderen bleibt dieses Wissen weiterhin verwehrt :]


    Wie gut, dass jetzt alles über EWG - Messung gesagt ist und man sich mittlerweile gut ein Bild machen kann, welchem "Tuner" man sein Auto anvertraut, oder besser nicht!
    :lol:


    @ GSI
    GSI fahren und im OPC-Club anmelden! Das sind mir die Richtigen :tongue:
    Dennoch verzeihe ich Dir... Die Leistung stimmt ja nun fast!

    Aber das stimmt doch nicht ?(


    Man korrigiert einen geladenen Motor nicht!
    Und Du behauptest jetzt, dass EDS betrügt... :shoot: :wb:


    Man man, dann mußt Du ja mehr wissen... 8o
    Klär uns bitte auf und schick uns die Aufnahmen Deiner versteckten Kamera!


    Und nach EWG kann man ja nun nicht messen! :tongue:
    Abgesehen davon, dass Klasen gar nicht genau messen kann nach EWG.
    Voher kommt Deine Aussage "sehr genau"?????
    Zeig doch mal Deine Vergleichsmessung!

    Ich bin zwar nicht ASH@EDS aber ich habe mal recherchiert!


    Es ist gar nicht so leicht etwas über die DIN 70020 Teil 6 zu finden.
    Ober man bezahlt dafür und lädt sie sich runter.


    Nach einem Telefonat mit dem TÜV-Nord ist es bedingt möglich nach EWG zu messen!
    Soweit waren wir ja schon:
    - Motor ausbauen
    - verschieden Punkte anfahren (60Sek.)
    - konstante Temperatur / Luftdruck
    usw.


    Leistungsmessungen mit eingebautem Motor sind daher nur in Anlehnung an die DIN 70020, Teil 6, machbar/maßgebend!


    Anerkennungsregeln S.24


    Der Korrekturfaktor nach DIN ist bei Otto Abgasturbomotoren lt. TÜV zu vernachlässigen/sehr gering. Leider kann ich keine Quelle nennen, da es in der DIN noch keine offizielle Berücksichtigung für Abgasturbolader geben soll?!?! Allerdings wird/ist die DIN überarbeitet und dort wird/ist es enthalten.
    Ich bitte um Berichtigung, wenn ich mich geirrt habe.

    Ach so???


    5.2.4.2.2.1. Abgas-Turbolader


    Die Leistung ist nicht zu berichtigen. Wenn sich die Dichte der Umgebungsluft jedoch um mehr als 5 % von der Dichte der Luft bei den Bezugsbedingungen (25 ºC und 1 000 mbar) unterscheidet, sind die Prüfbedingungen im Prüfbericht anzugeben.

    > Der 1. Corsa OPC bzw. Vauhall VXR wurde von EDS getunt <


    Und die Frage, wer die meiste Erfahrung auf dem Gebiet des Opel Tunings hat, stellt sich eigentlich auch nicht.
    Natürlich ist auch Klasen ein Fachmann und kümmert sich auch um Audi, VW usw... Aber das ist mir dann doch schon zu inkonsequent.


    Aber Du hast ja nach Erfahrungen gefragt:
    Die Kommunikation klappt einwandfrei und alle Techniker wissen wo von sie reden.
    EDS hat einen eigenen Corsa OPC und Du kannst Dir bestimmt alles mal vorführen lassen...
    Ich z.B. nutze das Flash-Tool und kann mir mein Wusch-Setup jederzeit kostenlos programmieren lassen. (Hast Du ja sicher schon gelesen...)
    Die Leistung ist der Hammer... (Div. Vergleiche mit Freunden von mir!Audi A3 TFSI 200PS, BMW 530i 258PS, Golf 4 GTI, A3 TDI ca. 200PS)


    Leider fehlt ein direkter Vergleich der beiden Leistungssteigerungen. Es wäre natürlich mal nett, mit einem Klasen OPC zu tauschen.
    Apropos: Wollen wir das nicht mal machen?
    Ich stehe auf Abruf bereit, aber das Forum Treffen ist mir zu weit.

    Ist schon klar...


    Ich zitiere lieber "Richtlinien" als gefährliches Halbwissen zu offenbaren... Wo wir wieder beim Thema wären, aber egal ;)


    Gut, an paar Seiten später in diesem Thema und es interessiert niemanden mehr...


    @ DomeOpc
    Ich werde mal versuchen ein paar Zeiten zu ermitteln...
    Aber ich kann von einem Test berichten:
    Autotausch:
    Mein Bekannte fuhr meinen Wagen: OPC
    Ich seinen: BMW E60 530i 190 kW (258 PS) - Sportschaltung und alles was es gibt -


    Wir haben wirklich fast gleichzeitig aus dem Stand durchgetreten, aber bis 170 Km/h konnte ich meinen eigenen Wagen von hinten betrachten, dann bin ich mit dem BMW langsam vorbeigezogen...
    War zwar Spinnerei, aber auch mal interessant zu sehen... :zzz:

    Oh je, da fühlt sich wieder jemand direkt angesprochen... Ist schon klar wer ;)


    Fast jeder Chiptuner bietet es für Sauger an, einfach mal googeln.
    Beispiel:
    bhp Motorsport:
    Signum 2.2 Direct Beziner 155PS auf 168PS
    BMW 5er E39 192PS auf 216PS
    und und und...


    Mittlerer Bereich hin oder her... Kauf Dir doch einfach ein IPF -wie Du es anfangst vor hattest - und lass Dir kostenlos Deine Wunschstufe programmieren!


    Nur mal so: Ich habe jetzt z. B. eine neue Stufe mit unterschiedlichen Leistungen.
    1. Gang: fast Serie (daher mehr Traktion)
    2. - 3. Gang: etwas erhöhte Leistung
    4. - 6. Gang: volle Leistung (super Beschleunigung)



    Und bitte GSI, es geht hier nicht immer um Dich! Danke für Deine Meinung :]

    ! Nur ein paar Auszüge !


    EWG-Messung


    Richtlinie 80/1269/EWG des Rates vom 16. Dezember 1980 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über die Motorleistung von Kraftfahrzeugen


    2.1. Dieses Verfahren betrifft die für den Antrieb von Fahrzeugen der Klassen M und N gemäß Anhang I der Richtlinie 70/156/EWG verwendeten und zu einer der folgenden Klassen gehörenden Verbrennungsmotoren: 2.1.1. Kolben-Verbrennungsmotoren (mit Fremdzuendung oder Diesel) mit Ausnahme von Freikolbenmotoren;


    2.2. Dieses Verfahren ist sowohl für Saugmotoren als auch für aufgeladene Motoren anzuwenden.


    4.4. Ansauglufttemperatur des Motors : ± 2º
    4.5. Barometerdruck: ± 2 mbar.
    4.6. Druck in der Abgasleitung des Prüfstandes (siehe Anm. 1 der Tabelle 1)
    4.7. Druck in der Ansaugleitung: ± 0,5 mbar.
    4.8. Abgasgegendruck der Schalldämpferanlage des Fahrzeugs: ± 2 mbar.


    5.1.1.2. Wegzulassende Hilfseinrichtungen
    Die ausschließlich für den Betrieb des Fahrzeugs selbst erforderlichen und gegebenenfalls am Motor angebrachten Hilfseinrichtungen sind für die Prüfungen auszubauen, wie zum Beispiel: - Kompressor für die Bremsanlagen,
    - Hilfskrafteinrichtung der Lenkanlage,
    - Pumpe für die Radaufhängung,
    - Klimaanlage,
    - Ölkühler der hydraulischen Übertragungseinrichtungen und/oder des Getriebes


    Sind elektrische Hilfseinrichtungen vorhanden, die für den Betrieb des Motors erforderlich sind, ist die Lichtmaschine angebaut und versorgt die Hilfseinrichtungen. Andernfalls ist sie auszubauen. In beiden Fällen ist die für das Anlassen erforderliche Energiequelle vorhanden und läuft dann unbelastet mit.


    5.1.3.2. Die Messungen sind bei stabilisierten Betriebsbedingungen durchzuführen. Die Versorgung des Motors mit Luft muss ausreichend sein. Die Motoren müssen entsprechend den vom Hersteller empfohlenen Bedingungen eingefahren worden sein. Die Verbrennungsräume dürfen in begrenztem Masse Rückstände enthalten. Die Prüfbedingungen, wie zum Beispiel die Lufteintrittstemperatur, müssen den Bezugsbedingungen gemäß 5.2 möglichst weitgehend angenähert werden, um die Bedeutung des Korrekturfaktors zu verringern.


    Der Korrekturfaktor ist der Beiwert K, mit dem die ermittelte Leistung multipliziert werden muss, um die auf die atmosphärischen Bezugsbedingungen nach 5.2.2 bezogene Motorleistung zu ermitteln.
    5.2.2. Atmosphärische Bezugsbedingungen
    5.2.2.1. Temperatur : 25 ºC.
    5.2.2.2. Druck : (trocken) (ps) 990 mbar.


    5.2.4.2.2.1. Abgas-Turbolader
    Die Leistung ist nicht zu berichtigen. Wenn sich die Dichte der Umgebungsluft jedoch um mehr als 5 % von der Dichte der Luft bei den Bezugsbedingungen (25 ºC und 1 000 mbar) unterscheidet, sind die Prüfbedingungen im Prüfbericht anzugeben.


    Oh weia, dann muss man ja viel Zeit für eine Leistungsmessung investieren und muss ich den Motor selbst ausbauen?


    Auch interessant:


    „Vorwort
    Dieser Test dient nicht dazu zwischen guten oder schlechten Prüfständen zu unterscheiden oder herauszufinden welcher Prüfstand der "beste" ist. Speziell nach diesem Test vertreten wir die Ansicht, das jedes Prüfstandergebnis seine Berechtigung hat, allerdings aufgrund unterschiedlicher Messmethoden, Softwareimplementierungen der Hersteller oder Abweichenden Umgebungsbedingungen jeder Prüfstand teilweise gravierend unterschiedliche Ergebnisse ausgibt. Dies gilt auch und insbesondere bei identischen Fahrzeugen und Setups.
    Versuchsbedingungen


    Um möglichst vergleichbare Daten zu erhalten, wurden Umgebungsbedingungen sowie das zu messende Fahrzeug möglichst konstant gehalten.


    MAHA LPS3000
    Temperatur: 30°C
    Luftfeuchtigkeit: 34%
    Luftdruck: 967mbar


    DynoJet
    Temperatur: 23°C
    Luftfeuchtigkeit: 28%
    Luftdruck: 970mbar


    Auswirkung der Umgebungsbedingungen
    Aufgrund der Lufttemperatur ist eine um ca. 2% höhere Motorleistung (Faustformel) auf der DynoJet Messung zu erwarten. Leider liegt uns keine exakte Ansauglufttemperaturmessung der MAHA LPS3000 Messung vor, die geringere Leistung dieser Messung könnte durch falsche Konditionierung bzw. einen aufgeheizten LLK zusätzlich verschlechtert werden. Um die Leistungsdifferenz aber durch einen überhitzten Ladeluftkühler auszugleichen, müsste die Ansauglufttemperatur mindestens 37°C - 83°C wärmer gewesen sein als bei der DynoJet messung. Dies ist aber aufgrund des effizienten LLK's eigentlich in diesem Umfang kaum möglich.
    Der andere Luftdruck hat bei einem Turbofahrzeug keinerlei Auswirkungen da der Saugrohrdruck durch das Wastegate des Turboladers auf den identischen Absolutdruck geregelt wird und somit die Motorlast bei beiden Umgebungsluftdrücken identisch ist. Selbst wenn man den Luftdruck in die Luftmassenberechnung mit einbezieht, würde die Leistungsdifferenz durch den geänderten Luftdruck <1% liegen.


    Die Luftfeuchtigkeit hat nahezu keinen Einfluss auf die ausgegebene Leistung. Konservativ kann man die Messabweichung aber mit 1% annehmen.



    Fazit
    Obwohl die Aussenbedingungen so gut wie möglich identisch gehalten wurden und es sich um das identische Fahrzeug mit identischem Setup handelte, ergeben sich Messabweichungen für dieses Fahrzeug je nach Drehzahl zwischen 11% - 24%. Nimmt man die Messabweichung aufgrund der unterschiedlichen Umgebungsbedingungen hinzu, ergibt sich eine Nettoabweichung zwischen 7% - 21% !!!
    Umgerechnet auf die Gesamtleistung des Fahrzeugs, ergibt sich somit eine Messungenauigkeit zwischen den beiden verglichenen Prüfständen von ca. 65 PS-Radleistung. Jegliche Beurteilung einer evtl. Leistungssteigerung auf einem anderen Prüfstand die kleiner als 65 PS-Radleistung beträgt, ist also im Grunde nicht erfassbar.
    Diese Ergebnisse sind wohlgemerkt nicht repräsentativ, verdeutlichen aber die Anfälligkeit von Rollenprüfständen (egal aus welchen Gründen). Bei Saugmotoren dürfte die Differenz geringer ausfallen, da hier die Ladelulftkühlung keine so wesentliche Rolle spielt und es somit einfacher ist die äußeren Betriebsbedingungen gleich zu halten.


    Daraus ergeben sich für uns folgende Fakten:
    1. Leistungsfortschritte nach Modifikationen am Setup sind immer nur auf einem Prüfstand vergleichbar.
    2. Vergleiche von unterschiedlichen Fahrzeugen, die auf unterschiedlichen Prüfständen gemessen wurden sind technisch NICHT möglich bzw. ergeben aufgrund der massiven Schwankungen überhaupt keinen Sinn. Die Messung mit der optimistischsten Messmethode wird immer bevorzugt!
    3. Aussenbedingungen müssen immer konstant gehalten werden um unnötige Schwankungen der Berechnung möglichst zu eliminieren. Gerade bei Turbofahrzeugen ist eine Korrektur hier eher schädlich als nützlich im Sinne eines sinnvollen Vergleichs.
    4. Um unnötige Korrekturabweichungen zu vermeiden MUSS immer die Radleistung verglichen werden. Die Hochrechnung von Motorleistung mit festen Faktoren oder Schleppleistungsmessungen hat niemals die nötige Präzision um damit auf echte Motorleistung schließen zu können und die Ergebnisse gegen Serienherstellerangaben zu vergleichen! Jegliche Umformung oder Umrechnung bzw. Korrektur der Rohmessdaten ergibt zusätzliches Fehlerpotential.
    5. Wesentlich aussagekräftiger für einen Fahrzeug zu Fahrzeugvergleich sind Beschleunigungs- bzw. Elastizitätswerte unter identischen Bedingungen (Wetter, Straße) z.B. Beschleunigungszeit von 100-200km/h oder 60-140km/h


    Für die Messung nach DIN findet man auch reichlich Informationen, allerdings ist dies nicht notwendig, da man ja nicht nach EWG messen kann/darf.
    Aber natürlich ist jeder, der es nicht besser weiß, von den Zahlen auf dem Diagramm beeindruckt und wahrscheinlich auch überzeugt. Jedoch lassen sich daraus weder Vergleiche ermitteln, noch wird der Wert die tatsächliche Leistung enthalten.


    Jetzt mal ernsthaft… Ich fahre einen Corsa OPC mit einer Serienleistung von 192 – 200 PS (da Streuung), gehe damit jetzt zu einen Tuner der mir für 400 Euro einen Leistungszuwachs von 10 - 18 PS (bei einem TURBO-MOTOR) verspricht!?.
    - und jetzt kommt mir nicht mit Haltbarkeit –
    Dann ist es die Fahrt nicht wert und aus jedem Sauger bekommt man ähnliche Werte.


    Für einen GSI sieht das schon wieder anders aus (eigentlich ja nicht), das ist dann eine brutale Leistungsausbeute von 60 PS… 8o

    Ich habe meine Wahl getroffen!
    - Der Leistungszuwachs ist bemerkenswert und deutlich spürbar
    - Kompetenz ist außerordentlich
    - jahrelange Erfahrung im Tuning von Opel Motoren bedarf keiner weiteren Stellungnahme


    Mir ist völlig egal, wo ihr eure geliebten Corsa „chippen“ lasst, aber nötigt andere nicht euch zu folgen!
    Oder?! Ach, mir auch egal… Wir sind ja alle erwachsen und können selbst entscheiden.