Beiträge von Merlin

    Wilkommen im Klub! Bei mir ist die Motorkontrollleuchte nach 400 km Autobahn nachts in Frankreich angegangen und hat weitere 900 km fröhlich vor sich hingeleuchtet. Änderungen an Fahrverhalten, Motor- oder Getriebesteuerung, Verbrauch: Fehlanzeige! Batterie abhängen, 2 Minuten warten, Batterie anschliessen und gut ist. Schönheitsfehler: Scheibenheber müssen wieder kalibriert werden und BC-Anzeige geht teilweise flöten. Seither sind wieder 1600 km störungsfrei vergangen. Dann, nach einer kühlen Nacht, Kühlerventilator auf Vollgas, Temperaturanzeige im Display steigt nicht mehr über 70 Grad (normal sind 102-109 Grad), Klimaanlage tut nicht mehr --> Batterie ab und wieder an (siehe oben) und alles funzt wieder perfekt. Als nächstes werde ich einen Unterbrecherkontakt am Minuspol der Batterie anbringen, dann muss ich keinen Schraubenschlüssel mehr suchen!
    Da ich ausser diesen Schönheitsfehlern völlig mit dem Auto zufrieden bin, lass ich ihm diese temporären Spinnereien und betrachte sie als Ausdruck des Individualismus meines Corsa. Passieren kann nix, weil ein "echter" Fehler würde sofort wieder auftreten und sich zeigen.


    Gruss Pi


    PS: km-Stand 47'000, EZ 06.2010

    Knapp am Thema vorbei ist auch daneben - aber trotzdem an alle indenSüdenUrlaubfahrer: Ab 1. Juli 2012 ist in Frankreich obliagtorisch ein Alkoholtestgerät im Auto mitzuführen. Bussgeld bei Fehlen: 12 Euro.


    gute Fahrt Pi


    PS: Das ist kein Scherz

    Dazu passend eine story zum Thema Kriechströme: Meine Frau fährt einen PT Cruiser Limited und alle paar Monate kriegte ich einen Anruf "Steckengeblieben, Batterie leer". Hinfahren, überbrücken, Batterie über Nacht laden --> eine zeitlang Ruhe. Ursachenforschung ergab folgendes: Beim batterieleeren PT war immer die Alarmanlage ausgelöst, Parkplatz etwas versteckt neben einem Schulhaus, Frau arbeitet dort, ergo Lausbubenstreiche; Batterie leer wegen Dauerbetrieb Alarm ... (hm, wieso hört das niemand...)
    Eines Tages wieder dasselbe: Anruf "Steckengeblieben, Batterie leer". Hinfahren, überbrücken, Batterie über Nacht laden --> eine zeitlang Ruhe, nein diesmal nicht, bereits 2 Tage später "Nicht Schon Wieder!!!
    Im PT-Forum stiess ich auf eine thread zum Thema: Ein defekter Nebellampenschalter hat beim Autor die Nebler beim geparkten Auto angezündet und so die Batterie leergelutscht (klar, 2*50 W = 8.5 A. Batterie mit Nennwert 50 Ah ist so nach 4 Stunden bei weniger als 25 % der Kapazität angekommen).
    Ich erzähl meiner Frau davon und denk, schauen wir uns mal an ... wir gehen auf den PT zu und in dem Moment, 5 m vor dem Auto, gehen die Nebellampen an!
    Tja das war's dann: Neuen Kombi-Lichtschalter einbauen und Problem seither gelöst.


    Gruss Pi :klatschen:

    Dieselbe Frage habe ich mir beim Einbau der Standheizung gestellt, bzw. habe ich sie an Opel/Bosch gerichtet. Die Antwort (gilt für den 1.4 l 100 PS):



    Guten Tag Herr xxx,

    sie können ohne Probleme eine größere Batterie verbauen. Das Fahrzeug hat kein Batteriemanagement.

    Mit freundlichen Grüßen

    T R


    Ich gehe davon aus, dass die Antwort auch für andere Motorisierungen gilt.


    Pi

    1.4 l 100 PS Automatikgetriebe, EZ 06/2010, km-Stand 34'000, Durchschnittsverbrauch seit 0 km 7.3 l/100 km, davon 75 % Autobahn und 25 % Kurzstrecken, inkl. automatische Klimaanlage und Standheizung - ich bin zufrieden!

    Hmm, der einzige Sensor, der manchmal -40 Grad anzeigt, ist derjenige, der für die Aussentemperatur zuständig ist (im BC die Zeile "sensor" unter "coolant"). Noch eine Zeile weiter steht die "geglättete" Aussentemperatur ("display"), die immer angezeigt wird. Diese beiden Werte nähern sich nach kurzer Zeit einander an.
    Wenn das Steuergerät der Meinung ist, die Aussentemperatur sei -40 Grad, müsste es eigentlich alles daran setzen, den Motor zu wärmen, und nicht zu kühlen. Ich könnte mir vorstellen, dass die elektrische Verbindung zum Aussentemperatursensor wackelhaft und/oder feucht ist und damit falsche Signale produziert werden - oder dass der Aussentemperaturfühler defekt ist. "Minus 40 Grad" ist ein Notschrei des Systems, der dazu führt, dass das Steuergerät das für dem Motor sicherste macht. nämlich kühlen.


    Gruss Pi


    PS Den oder die Aussentemperatursensor(en) findest Du in der Gegend der Nebellampen unter der Frontschürze

    @agentsmith1612: Bei mir ist auch eine Webasto Standheizung drin. Der Fehler trat unabhängig davon auf, ob die Standheizung vorher in Betrieb war oder nicht. Werde das aber mal beobachten. Gruss Pi


    Soeben bei Aussentemperatur von 0 Grad rumgepröbelt: Definitv kein Zusammenhang mit Webasto. Funktioniert weiterhin wie es soll

    Also, da waren zwei Dinge faul: Erstens hatte sich ein Schlauch an der Unterdruckdose des Twinportsystems gelöst (cf. Ähnliches in Leistungsverlust durch dauernd abfliegenden Schlauch); das führte zu einer Verschlechterung der Leistung und des Benzinverbrauchs. Die Leistungseinbusse war nicht sehr auffällig,, was aber kein Wunder ist bei auf 120 km/h eingestelltem Tempomat. Zweitens war auch die Verriegelung des Steckers des Saugrohr-Druckfühlers gelockert. Bei starkem Regen oder Schneefall wurde das Teil feucht und es wurden falsche Signale an das Steuergerät geleitet. Das Ding war dann der Meinung, der Motor sei kurz vor dem Überhitzen und begann mit dem Kühlerventilator verbissen zu kühlen; dazu gehörte auch das Abschalten des Klimakompressors, der ja auch Wärme produziert.
    Das Abhängen der Batterie „beruhigte“ das Steuergerät und da das Auto inzwischen wieder trocken war funktionierte zumindest die elektronische Seite wieder normal – bis zum nächsten Regenguss.
    Warum Schlauch und Stecker gelöst waren bleibt ungeklärt. Seit der Wartung im letzten Juni wurde die Motorhaube nur geöffnet um Ölstand und Scheibenwaschflüssigkeit zu prüfen bzw. zu ergänzen, und eben, um die Batterie abzuhängen.
    Wie dem auch sei, bis auf weiteres funzt das Auto wieder. Gruss Pi