Zitat
Original von Brasil OPC
Ist wirklich ein Widerstand eingebaut? Mein Händler meinte fals meine Birnen immer wieder Abgeschossen werden sollte ich vorbei kommen und die würden mir nen Widerstand einbauen wegen dem TURBO.
Aha, was dein FOH alles so weiß?!
Hier die genaue Beschreibung der serienmäßig eingebauten Schaltung:
Die meisten Glühlampen am Auto gehen kaputt, weil Überspannung auftritt. In einem auf 12 Volt ausgelegten Bordnetz bewegt sich die Spannung in einem Bereich von zehn bis über 14 Volt; die in den Scheinwerfern verwendeten Glühlampen sind auf 13,2 Volt ausgelegt, die übrigen auf 13,5 Volt. Unvermeidliche Spannungsspitzen, die beispielsweise dann auftreten, wenn sich der Lüfter des Motors abschaltet, können über die Zeit zum Ausfall der Glühlampen beitragen. Vor allem aber: Immer mehr Komfortsysteme ziehen ins Fahrzeug ein, die als Verbraucher den Ladezustand der Batterie beanspruchen; im Winter verstärkt sich der Effekt noch durch häufigere Nutzung von Sitzheizung, heizbarer Heckscheibe, Heizgebläse etc. Um dann den Energiespeicher immer ausreichend zu laden, ist wiederum eine permanent hohe Generatorspannung erforderlich – Tendenz zu 14 Volt.
Um unter diesen Umständen die Glühlampen dreimal länger „leben“ zu lassen und so auch Service-Kosten weiter zu reduzieren, setzt Opel als einer der führenden Hersteller auf diesem Gebiet nach Vectra, Signum und weiteren Modellen auch bei den Frontscheinwerfern des neuen Corsa die so genannte Pulsweitenmodulierung (PWM) ein. Mit Hilfe dieser elektronischen Schaltung kann die Spannung nicht mehr den kritischen Bereich oberhalb der Nennspannung der Glühlampe erreichen. Der Trick: Über eine Unterbrecherschaltung wird die an die Lampe angelegte Spannung immer extrem kurz abgeschaltet.
Die durchschnittliche Spannung (im Jargon des Fachmanns: die daraus resultierende Effektiv-Spannung) setzt sich aus den Zuständen „Spannung aus“ und „Spannung an“ zusammen und entspricht der Fläche unterhalb der Signale, die mit Integralrechnung berechnet werden kann. Die Opel-Bordnetze arbeiten mit einer PWM-Frequenz im Bereich von 100 Hz. Weil die „Ein“-Phase deutlich länger ist als die „Aus“-Phase und die Glühlampen eine gewisse Trägheit aufweisen, ist das schnelle An- und Aus-Schalten mit bloßem Auge absolut nicht zu erkennen. Es gibt lediglich – ebenfalls subjektiv nicht wahrnehmbare - leichte Schwankungen in der Helligkeit, da die Wendel im Zustand „Aus“ noch mit Restwärme nachglüht.
Das ganze gibts in der Pressemappe des Corsas zu finden:
http://media.gm.com/servlet/Ga…do?domain=402&docid=28130