Beiträge von Rolfi

    Moin Philine,


    Zunächst ein herzliches Willkommen hier im Forum. Wenn Du selber Schrauben kannst, wirst Du hier mit Sicherheit gute Tipps, Lösungsansätze und Erfahrunsberichte finden und selbst dazu beitragen.


    Viel Spaß mit dem kleinen Opel und immer eine Handbreit Asphalt unter den Rädern.


    Liebe Grüße
    Rolf

    Moin Mario,

    Zitat von Berlin1989

    Offensichtlich erkennt man das bei einer Routineinspektion nicht. Das kann ich als Laie nicht beurteilen, kommt mir aber nicht soooo unbedingt richtig vor. Wie dem auch sei wink.png

    Nein, das können die auch bei einer Routineinspektion nicht feststellen, wenn im Fehlerspeicher nix hinterlegt ist, da der Wagen nur in der Werkstatt nach einer Checkliste abgearbeitet wird. Aber es gibt ja uns Fahrer, die der Werkstatt entsprechende Fehlverhalten melden können.
    Das Zündmodul gehört in der Tat nicht zu den stabilsten Bauteilen im Opelmotor, aber das sollte sich auch bei den Mechanikern der FOHs mittlerweile rumgesprochen haben. Dein Fehlerbild passt ja auch perfekt dazu... auch wenn dies nicht der einzige Grund für ruckeln ist.


    Ich wünsche Dir jedenfalls sehr viel Freude an dem kleine Opel und eine lange Bindung. Und denke immer daran, auch sogenannte Premiumhersteller kochen nur mit Wasser...


    Liebe Grüße und immer gute Fahrt
    Rolf

    Leute, mein letzter Beitrag war ironisch gemeint und nicht an @Bald_Fahradfahrergerichtet...


    Ich stimme Luca in allen Punkten zu. Wie soll das Wasser aus dem E10 Sprit denn da hinkommen? Wenn die Ventildeckeldichtung defekt wäre käme da Öl aber kein Wasser raus. Auch mit dem Zündmodul hat das Wasser nix zu tun, außer dass das Wasser das Zündmodul zerstören kann. Ebenfalls ist die These Kondenswasser Blödsinn. Selbst wenn sich da Kondenswasser sammelt, so verdunstet dies bei laufendem Motor wieder, weil der Motor ja heiß wird und heißes Wasser ja bekanntlich verdunstet.


    @Bald_Fahradfahrer, Du solltest wirklich erstmal eruieren, wo das Wasser herkommt, also regelmäßig kontrollieren, wie ich schon angeführt habe. Ich weiß, das ist Süssifuss-Arbeit, hat ja auch niemand gesagt, dass das Einfach ist. Irgendwo kommt das Wasser ja her. Kontrolliere mal alle Schläuche bei warmen Motor, nichtadlig da eines meiner Lieblingstierchen ein Loch gebissen hat und das austretende Wasser da zufällig reinspritzt. Ebenfalls kannst Du Haushaltstücher oben um das Zündmodul legen und den Vorderwagen mit dem Gartenschlauch mit Regenwasser nicht mit Leitungswasser besprühen. Regenwasser deshalb, weil es ‚weicher‘ ist und durch engereRitzen kriecht.
    Wenn Du gefunden hast, wo das Wasser herkommt, dann hindert sich auch ne Lösung.


    Liebe Grüße
    Rolf

    Moin buddy84,



    Zitat von Buddy84

    Kann es sein das erst durch Gas geben sich das Luftpolster aus der Wasserpumpe weiter bewegt hat und das System sich somit entlüftet hat? Würde dann die plötzliche warme Luft erklären...

    Jup, so ist es, habe ich auch so erlebt. Ich gehe auch davon aus, dass es mit einem neuen Kühler getan ist. Wenn Du Dir den kaufst, denke bitte an den Frostschutz. Der Corsa D bekommt Violetten Frostschutz. Es gibt da schon fertig gemischtes, das mit destillierten Wasser gemixt wurde. Das verhindert Kalkablagerungen vom Leitungswasser.


    Liebe Grüße
    Rolf

    Lüfter beim Kühler fängt bei 100 Grad an zu Laufen !

    Danke für die Info!

    Habe dann ein bißchen mich hier rein gelesen und nen CO Test gemacht zum Glück war dieser Negativ

    Man muss ja auch nicht immer Pech haben ...

    habe dann hier gelesen das die Kühler schnell kaputt

    Ist schon seit dem Corsa B so :/


    @buddy84
    Daher denke ich ich auch, dass der Kühler undicht geworden ist. Wenn Du das nicht selber reparieren lassen kannst, hole Dir Kostenvoranschläge ein...
    Eine Option hast Du nicht und die heißt weiterfahren und ignorieren, dann bist Du ganz schnell beim wirtschaftlichen Totalschaden wenn die Zylinderkopfdichtung durchbrennt.


    @Onkelz 79
    Hey, ein Buxtehuder ....


    Liebe Grüße
    Rolf

    Moin Buddy84,


    ich bin mir nicht ganz sicher ob ich alles richtig gelesen habe und die Reihenfolge der Ereignisse so richtig ist.
    Fakt ist, es fehlt Wasser, warum das so ist kann mehrere Gründe haben, die Du relativ gut prüfen kannst, dafür fülle bitte Kühlwasser auf, lasse das Fahrzeug im Stand auf trockenem Untergrund laufen. Schalte bitte alle großen Verbraucher wie Licht und Lüftung ein. Die Heizung stellst Du auf Maximum und beobachte die Temperatur im erweiterten Menue:


    1.) Kühler hat ein Leck durch Korrosion oder Steinschlag.
    Dann müsste Wasser aus dem Kühler drücken wenn er warm wird.


    2.) Der Themostat öffnet nicht.
    Dann bleibt die Heizung kalt. Da dann nur der ‚kleine‘ Kreislauf kühlt kann es sein das der Motor zu heiß wird und das Wasser aus dem Ausgleichsbehälter drückt


    3.) Der Lüfter springt nicht an. Dann drückt er das heiße Wasser ebenfalls aus dem Ausgleichsbehälter


    ACHTUNG, beobachte dabei immer die Temperatur, sonst droht ein Zylinderkopfdichtungsschaden ...


    Zum Ablauf:
    Wenn der Motor langsam warm wird dann sollte bei einer Wassertemperatur von 90 Grad das Thermostat öffnen. Vermutlich sinkt jetzt der Wasserspiegel im Ausgleichsbehälter, weil noch Luft im System ist. Bitte unbedingt Kühlwasser auffüllen (Entlüften des Systems)
    Ist genug Wasser drauf, dann sollte jetzt auch warme Luft aus den Düsen kommen.
    Da das Auto steht und der Kühler das Kühlwasser nicht im Fahrtwind kühlen kann, wird die Wassertemperatur weiter steigen. Nun sollte irgendwann (ich weiß die genaue Temperatur gerade nicht) der Lüfter anspringen. Und die Wassertemperatur sollte wieder gegen 90 Grad gehen.


    Wird trotz genug Wasser im Ausgleichsbehälter der Innenraum nicht warm, dann Klient es vermutlich am Thermostat. Springt der E-Lüfter nicht an, dann überprüfe die Sicherungen. Vor diesem Versuch, also solange der Motor noch aus und kalt ist, prüfe bitte, ob der Lüfter sich drehen läßt. BITTE keinesfalls bei heißem od/oder laufenden Motor in den Lüfter greifen.


    Bitte auf gar keinen Fall Kühlerdicht oder irgend so ein Zeug in den Kühler kippen, das verstopft die Wasserkanäle im Moto


    Viel erfolg beim prüfen...
    Rolf

    Auch wenn der Thread alt und grau ist ...
    ... da so ein Corsa ja durchaus Charakter hat, haben meine alle Namen.
    So heißt mein Corsa B X15DT ‚KleinCorsa‘ oder auch ‚der kleine Diesel‘, der Corsa B X12XE heißt schlicht ‚die schwarze Diva‘ und mein Corsa D A12LER ist ‚der kleine D‘
    ‚Klein, bei den Corsaren daher, weil ich auch noch drei Rekord E habe, die bis auf meinen umgebauten Rekord der den Kosenamen ‚3.0-24V‘ trägt, nur schlicht ,der Goldene‘ und ‚der Rote‘ heißen.
    Lediglich unser Astra heißt Nano seiner Bauform einfach nur ‚TT‘
    Dafür hat unsere Tochter ihren Kadett C ‚Jordan‘ getauft.


    Liebe Grüße
    Rolf

    Moin zusammen,


    Ich möchte hier mal von meinen Erfahrungen mit Opels F13 - 5Gang Getrieben berichten.
    Generell ist das Getriebe sehr zuverlässig, wenn es denn etwas Pflege bekommt, anders als das M32 - 6Gang, das zu Lagerschäden im 5. und 6. neigt. Eigentlich hat das F13 eine ‚Lebenslang‘ Ölfüllung drin und somit könnte man fast geneigt sein, das Getriebe als Blackbox zu betrachten. Leider heißt ‚Lebenslang‘ in diesem Fall 100000 Kilometer. So wird dann auch das Getriebe bei überschreiten dieser Laufleistung gerne mal etwas hackelig. Dies und die Tatsache, dass es bei Opel eine Anweisung gab oder gibt, bei schwergängigen Getrieben ATF-Öl, also Automatikgetriebeöl, anstelle des 75W90 einzufüllen sind Punkte, die für einen regelmäßigem Ölwechsel vom Getriebe sprechen. Zumal das ATF-Öl um einiges dünner als das normale Getriebeöl ist.
    Somit mache ich jetzt schon seit ein paar Jahren regelmäßig alle 100000 Kilometer den Ölwechsel, mit dem Erfolg, das sich die Getriebe auch nach hohen Laufleistungen noch sehr gut schalten lassen. Bestes Beispiel ist mein Corsa B Diesel mit jetzt knap 360000 Kilometern auf der Uhr und bis auf Lima und Starter ist noch alles original im Antriebsstrang. Bei dem Corsa D Z12XEP meines besten Freundes habe ich nun nach 176000 Kilometern einen Ölwechsel gemacht und siehe da, nicht nur, das auch hier ATF-Öl drin war, der Corsa schaltet sich jetzt auch wieder deutlich besser.
    Dumm nur, dass das F13 Getriebe weder Ablassschraube noch Einfüllstutzen und je nach Baujahr auch keinen Peilstab oder Kontrollöffnung hat. Zum Ablassen des Öles wird einfach die Ölwanne abgeschraubt und das Öl über diesem W3g ins freie gelassen. Aber Achtung, geht man dabei nich behutsam um, so wehrt sich das Getriebe mit einer Öldusche. Die Ölwannen Dichtung ist hierbei zu ersetzen und die alte Dichtung ist vollständig zu entfernen. Neue Dichtungen gibt es genau wie dumme Sprüche zum Thema Ölwechsel vom Getriebe beim FOH. Beim Einbau bitte das Anzugsmomente von 12Nm beachten. (kann je nach Schraube und Baujahr etwas variieren daher keine Gewähr)
    Im Corsa B, C und D bekommt das F13 Getriebe dann genau 1,6 Liter 75W90 Gertriebeöl, aber Achtung, das Zeugs stinkt! Zum einfüllen des Öles wird der Schalter für den Rückwärtsgang rausgeschraubt (22Nm) und dort das Öl eingefüllt. Da die Öffnung ziemlich klein ist, habe ich mir ein ‚Einfüllwerkzeug‘ gebaut. Dazu nehme man eine leere 1Liter Geriebeöldose und schneide den Fußboden ab. Nun kann man den an der Dose befindlichen Schlauch rausziehen und in die Öffnung einstecken, dadurch kann die alte Dose als eine Art Trichter genutzt werden.






    Die Bilder stammen vom Corsa D Z12XEP


    Viel Spaß dabei
    Rolf

    Moin,


    Komisch, meiner hat kein Wasser in den Kerzenschächten von der Luftfeuchtigkeit, ist der nun kaputt? Bei 52000 kann man die Kerzen auch mal wechseln, bei 60000 sind die nach Service Intervall dran, was ich ohnehin, genau wie 30000 Bein Ölwechsel für zu lang halte.
    Ich wechsle das Öl alle 15000 Kilometer und schaue dann auch gleich nach den Kerzen. Sollten die vor dem 60000er Intervall schlecht sein fliegen die gleich mit raus. So merkt man auch frühzeitig, wenn sich da unten Wasser ansammelt.
    Das 15000er Intervall beim Öl ist auch besser für die Kette, die in frischem Öl (Ölfilter nicht vergessen) deutlich länger hält.


    Liebe Grüße
    Rolf


    PS. @Bald_Fahradfahrer, hast Du schon mal geschaut?

    Moin zusammen,


    vorab, ich will keinem auf die Füße treten, muss es aber irgendwie doch...
    Also, Lucas Idee ist goldrichtig, jedoch vermute ich mal, dass ein Laie, wie @Bald_Fahradfahrer damit nix anfangen kann. Was nun tun? Wasser in den Kerzenschächten kann, wie auch im oft bösen Internet beschrieben, mehrere Ursachen haben. Das Problem was die Fahrer der Pflaume haben ist es eher nicht, denn da läuft das Wasser durch eine defekte Waschdüse auf den Zylinderkopf. Da Zündkerzen ja so schnell nicht rosten, könnte eine mögliche Ursache eine immer wieder von Händlern gern gemachte Motorwäsche mit einem Hochdruckreiniger sein. Schmeckt das Wasser hingegen süßlich, so ist es Kühlwasser. Dann würde man aber einen Wasserverlust im Ausgleichbehälter feststellen.
    Also würde ich nicht gleich die ganz große Keule rausholen und das ganze ein paar Tage beobachten. Besorge Dir einen T30 Schraubendreher und zwei längere 8mm Schrauben, denn ab jetzt guckst Du alle paar Tage nach, ob neues Wasser in den Schächten steht und führst Buch über die Umgebungsumstände, wie Regen, Waschen, wieviele Kilometer gefahren, Autobahn, Stadt usw. Ziel ist es rauszubekommen unter welchen Bedingungen das Wasser darein kommt.
    Um an die Schächte zu kommen, ziehst Du erst den Stecker vom Zündmodul ab, in dem Du die Sicherungsnase drückst. Dann entfernst Du die Verkleidung in dem Du die ein paar mm in Richtung Zündmodulstecker verschiebst und dann abhebst. Nun kommen auf dem Zündmodul zwei T30 Torx Schrauben zum Vorschein, raus damit. Diese bekommen beim Einbau nachher 8Nm, also Handfest, nicht anknallen wie Arni.
    In die nun freigewordenen Schraubenlöcher schraubst Du die M8 er Schrauben ein wenig und vor allem vorsichtig ein und ziehst an beiden Schrauben nach Möglichkeit ganz gleichmäßig (nicht verkanten) das Zündmodul raus. Die Kerzen lasse bitte drin, damit kein Wasser in die Zylinder läuft und misst den Wasserstand, wenn denn Wasser drin ist. Sorry, wenn ich das so detailliert schreibe, aber Du schriebst, dass Du kein Schrauber bist...
    Eventuell stehendes Wasser saugst Du mit einen Küchentuch oder Klopapier raus.
    Achte bitte auch, ob das Wasser eine violette Farbe hat oder sich schmierig anfühlt, was auf Kühlwasser hindeutet.
    Auf jeden Fall solltest Du Dir eine kleine Werkstatt suchen, die nicht gleich die Dollarzeichen in den Augen hat, wenn Du auf den Hof gefahren kommst. Wenn Du so eine gefunden hast, kannst Du einen CO-Test im Kühlwasser machen lassen und das Kühlsystem mit Druck beaufschlagen lassen, wie schon von Luca beschrieben. Beides sollte aber keine Hunderte von Euronen kosten, sondern vielleicht 20-30€.
    Ich will die Zylinderkopfdichtung nicht komplett ausschließen, aber wahrscheinlich ist das bei 95000 Kilometern nicht.
    Berichte doch mal bitte über die Ergebnisse, damit wir ein genaueres Bild vom Fehler bekommen...


    Liebe Grüße
    Rolf