Beiträge von MadX

    Die Spitzenleistung ist gar nicht das Problem. Das Dregmoment ist die dimensionierene Größe. Und über 320 Nm sollte/würde ich nicht gehen. Egal, welche Nennleistung dort anliegt.


    Aber mal was anderes: wie soll denn die Mehrleistung sinnvoll auf die Straße gebracht werden?


    Der Motor dreht ja schon in Serienkonfiguration deutlich über die 6000er-Marke hinaus. Wenn dann die Leistung gesteigert wird, erhöht sich die Nenndrehzahl und die Drehzahl, bei der die Höchstgeschwindigkeit anliegt.
    Und längere Zeit mit Drehzahlen über 6500 1/min zu fahren ist definitiv nicht gesund für den Motor.


    Meine Anfragen bei den üblichen Verdächtigen, die dem Motor mehr Leistung verschaffen nach einem "ängeren" Getriebe wurde mit Schweigen beantwortet.


    Kurzum: wenn Du die Mehrleistung nutzen willst, mach Dir Gedanken, wie Du eine längere Übersetzung im 6. Gang hinkriegst. Alles andere ist aus meiner Sicht wenig sinnvoll/alltagstauglich.


    Greetz
    MadX

    Es geht auch eher um die Messzeugausrüstung des Schwarzmechanikers. Womit prüft er die Rundheit der Laufbuchse, was ist mit dem Lagerspiel der Schalen etc. Zum Vermessen sind ja schon einige Messzeuge nötig, wenn es richtig gemacht werden soll.


    Nachteile der Schmiedekolben:


    - Geräuschentwicklung (Klappern)
    - Ölverbrauch durch anderen Ausdehnugskoeffizenten / ungünstige Materialpaarung
    - häufigerer Wechsel der Ölabstreifringe, wenn festgekokt


    @ Patrick_opc
    was ist der Grund für den Umbau?


    Greetz
    MadX

    Es gibt da ja nun mehrere Aspekte.


    Privat => keine Garantie bei evtl Unstimmigkeiten


    Wie gut ist der private "Mechaniker" denn ausgerüstet, um die Rundheit der Laufbuchse zu prüfen etc?


    Was kostet denn die Aktion bei einem örtlichen Motoreninstandsetzer?


    Warum willst Du tauschen? Bringt ja auch einige Nachteile, gerade was die Schmiedekolben betrifft


    Greetz
    MadX

    Okay, gebrochene Stege können durch höher Mitteldrücke hervorgerufen sein. Eine andere Ursache ist aber auch thermische Überbelastung.
    Deine Aussage Leistung 200+ PS ist etwas knapp kalkuliert. Man denke an die NBR, die ab Werk bereits 211 Pferde hat. Wenn massvoll an der Peripherie gearbeitet wird (LLK, AGA, Kraftstoffzufuhr) sind relativ gefahrlos auch 230PS möglich. Aber jeder nach seinem Gusto.


    Du schreibst, dass bei längerem Abrufen der Leistung die Temperatur steigt. Wie ist denn das Delta zum Serientrimm?
    Natürlich ist bei Nutzung der Leistung eine höhere Temperatur ein normale Folge.
    Lambda 0,75 ist okay, wobei m.M. nach für Beschleunigung sogar noch etwas fetteres Gemisch tolerierbar wäre.
    Wie sehen denn Deine Lambdafelder über die verschiedenen Lastbereiche aus?


    Die angebotenen Schmiedekolben halte ich nach wie vor für zu kompromissbehaftet.


    Greetz
    MadX

    HIer wurde es ja schon in Grenzen genannt, dass das Klappern von den Schmiedekolben gar nicht so ungewöhnlich ist.
    Hauptsächlich kommt dieses Geräusch allerdings von einer unpassenden Materialpaarung.
    Heisst, dass die Kolben eine abweichende Wärmedehnung aufweisen, die nicht zu der Dehnung der Zylinder (des Motorblocks) passen. Konstruktiv würde man den Block mittels Versteifungen oder Wandungsdicken optimieren, wenn ein Serieneinsatz geplant ist.
    So bleibt es halt ein Kompromiss, der auch aufgrund des größeren Kolbenspiels zu (höherm) Ölverbrauch führt.


    Mir ist bisher nicht klar geworden, warum Schmiedekolben verbaut werden. Geschmiedte Kolben weisen eine höhere Festigkeit und Zähigkeit auf. Warum diee allerdings nötig ist, wenn der Motor aufgerüstet wird, konnte ich bisher nicht ergründen.
    Dass verstärkte Pleul und Lager verwendet werden, ist aufgrund der höheren Mitteldrücke beim erhöhten Ladedruck und/oder größeren Lader vollkommen sinnvoll.
    Wenn mit Schmiedekolben Temperaturspitzen kuriert werden sollen, ist dies defiinitiv der falsche Weg.
    Diese entstehen durch zu magere Verbrennung. Diese ursächliche Gemischabmagerung muss verhindert/beseitigt werden.


    Greetz
    MadX

    Hier eine pauschale Antwort zu geben, ohne Details zu den Fahrzeugen zu kennen, ist das Lesen einer Glaskugel.


    Ein paar Anmerkungen zu den Vorpostern. AFL ist schön, hat der OPC meiner Frau auch. Aber im Vergleich mit den "normalen" Scheinwerfern ist das Licht schon unterlegen. Hier muss mit Austausch der Leuchtmittel nachgeholfen werden. Osram Nightbreaker sind aus Erfahrung okay. Aber Achtung, der Tausch der Leuchtmittel ist etwas fummelig.


    Ein Fahrzeug aus dem MJ 2007 (EZ2006) würde ich nur kaufen, wenn nachweislich die typischen Kinderkrankeheiten (Sicherungskasten, Heckscheibenheizung, Stellrad Klimaautomatik, Klimaleitung, Schlossfallen, Pedalbock etc.) beseitigt sind.
    Ansonsten würde ich zu einem Fahrzeug ab MJ2009.5 raten. Hier sind die Schwachpunkte dann beseitigt.


    Ob man den Tränensack der FL Fahrzeuge mag, muss jeder für sich entscheiden. Ich finde die Optik der Scheinwerfer vom FL aber furchtbar. Knick statt klarer Linie, das ist ein Rückschritt und kein klares Design mehr. Fehlen nur noch die Bangle-Bügelfalten, wie sie Astra J und Insignia besitzen. Das ist für mich die absolute Designkatastrophe.


    Greetz
    MadX

    Zitat

    Original von TrascherGSI



    1: Der FM Tuner ist wohl schlechter als der Originale im CD40 Opera...



    Ziehst Du den Vergleich mit dem CDC40 Opera oder mit dem CD40USB?


    Greetz
    MadX

    Letztenendes ist die dimensionierende Größe das Massenträgheitsmoment. HIer werden Stäber berechnet und ob H oder I hängt nur von der Position der Stäbe und deren Dimensionierung ab.
    Wenn Dein Ziel klar ist, in welche Richtung die Leistungssteigerung geht, kann Dir entweder ein kompetenter Motorenauer oder Du selber anhand des zu erwartenden Mitteldrucks die Dimensionierung der Pleulschäfte ermitteln.


    Greetz
    MadX