Beiträge von epp4

    Zitat

    Original von Treck
    Auf gerader Strecke ist das kein Problem
    Nur ist er dann schon bei ner kleinen Steigung gleich überfordert.


    Also die 200m lange Steigung mit 6% im Nachbarort rollt mein 1.4er im 5. Gang mit Tacho 55 ohne jegliche Geschwindigkeit zu verlieren hoch.


    epp4

    Naja 5l bei konstant 50kmh ist für einen Kleinwagen aber alles andere als wenig.
    Im 5. Gang dreht er knapp 40% niediriger, was wohl um etwa 20% weniger Verbrauch ausmachen dürfte und das ist wirklich nicht zu vernachlässigen.


    epp4

    Ich rede ja nicht von Autobahnfahrten, wo sich höhere Drehzahlen nicht vermeiden lassen. Aber wenn jemand meint, seine 50kmh innerorts unbedingt im 3. Gang fahren zu müssen, damit die Drehzahl stimmt, der kauft sich besser eine Automatik. Die zeigt ihm dann schon, wo die Drehzahl hingehört ;).


    Übrigens die niedirigste Drehzahl, die ich einmal mit einem Automatikauto erleben durfte, war 800rpm! Das war allerdings ein 4.0l 6-Zyl., insofern ein unfairer Vergleich. Der hatte bei 100kmh eine Drehzahl von 1800rpm und schaltete bereits bei knapp über 40kmh in seinen höchsten Gang.


    epp4

    2000-3000 beim Warmfahren finde ich vollkommen richtig, da sind wir schon einer Meinung.
    Nur gab es hier auch schon einen Beitrag, wo IMMER 2000-3000 als Zielwert angesehen wird. Auf diesen habe ich mich beim letzten Statement bezogen. Mit so einer Fahrweise bläst man wahrlich nur unnötig viel Sprit hinten raus.


    epp4

    Also ich wüsste nicht, was einem modernen Motor schaden sollte, wenn er im WARMEN Zustand niedertourig gefahren wird. Unter niedertourig verstehen ich eine Drehzahl, bei der er noch rund läuft, nicht brummt und nicht ruckelt. Solange diese 3 Eigenschaften plus warm gefahren gegeben sind, ist doch die Drehzahl nie zu tief.


    Wer meint, seine Drehzahl immer zwischen 2000 und 3000 halten zu wollen, braucht sich nicht zu beschweren, wenn der Verbrauch daneben liegt.


    Ob das Freifahren wirklich wichtig ist, wage ich auch zu bezweifeln. Das kann natürlich noch vom jeweiligen Motorenmodell abhängig sein. Wenn ich dazu wieder einmal meinen Avensis anführen darf, auch wenn's eine ganz andere Fahrzeugklasse ist. Der sieht die allermeiste Zeit nur Kurzstreckenbetrieb (7km), wird aber richtig niedertourig erst nach Erreichen der Betriebstemperatur gefahren.


    Der Motor hat nunmehr seit 2 Jahren / 30000km sein Mobil 1 0W40 drin, weniger als 1l wurde bisher nachgefüllt. Zwischenzeitlich (ca. alle 6 Monate) wurde er bei Urlaubsfahrten durchaus mal einige Stunden am Stück über die Autobahn gescheucht (max. 160kmh, sonst tut der Blick auf die Tankuhr weh). Aber auch so eine Aktion ergab keinerlei Änderung des zuvor und danach überprüften Ölstands. Die oft befürchtete Ölverdünnung ist also bei diesem Motor auch Schnee von gestern.


    Meine Schlussfolgerung:
    Warmfahren, danach so niedrig drehen wie möglich, der Motor sagt (brummt) es einem schon, wenn man mal zu niedrig werden sollte. Ein Motor, der dies nicht verträgt, ist nicht auf aktuellem Stand der Technik.


    epp4

    Zitat

    Original von W123
    Das es Ziel ist, dass Motoren dabei keinen Schaden zu nehmen haben ist klar aber garnicht das Thema. Ob es seitens der Verbraucher sinvoll ist, ständig so zu Fahren und entsprechende Abstimmungen des Getriebes zu verlangen, dass ist die Frage.


    Zu "sinnvoll" meine ich eindeutig ja, weil Drehzahl = Verbrauch, da beißt die Maus keinen Faden ab. Dabei geht es wahrlich nicht nur darum, einen Schaden vom Motor abzuwenden.


    Wenn man natürlich der gleichen Meinung ist, wie seinerzeit der Verkäufer bei Opel Häusler: "Wer schaut schon auf den Verbrauch" X(, dann liegt natürlich eine andere Beurteilung vor, nur zu dieser Zielgruppe gehöre ich definitiv nicht!


    Fakt ist jedenfalls, dass die kürzere Übersetzung 5% mehr Verbrauch kostet, nicht nur außerorts und dies ohne eine nennenswerte Verbesserung in den Fahrleistungen bzw. bei der Vmax zu bringen (um auch wieder einmal das Thema anzusprechen). Oder glaubst du ernsthaft, Opel hätte sich bei der Sportausführung die bessere Spezifikation (0-100kmh, Vmax) nehmen lassen, wenn zwischen den beiden Getriebearten mehr als 0.3s bzw. 3kmh gelägen hätten? Das hätten die freudestrahlend in den Datenblättern verewigt. Wie schon mehrmals gesagt, ist der Fahrleistungsunterschied hauptsächlich nur subjektiv empfunden, das kann man aber ganz einfach durch eine geeignete Schaltpunktwahl korrigieren.


    Nur 5% Verbrauchsersparnis auf anderem Wege d.h. konstruktionsbedingt am Motor zu erreichen, da entwickelst du eine Zeitlang hin. Mit ein bisschen mehr Übersetzung bekommt man es ohne "Nebenwirkungen" (keine nennenswerten Fahrleistungseinbußen) geschenkt!


    Haben bei Opel jetzt auch die BMW-Konstrukteure das Sagen? Die stufen doch die Gänge möglichst so durch, dass Vmax und Pmax zusammentrifft, damit ja nicht 1kmh bei der Vmax verloren geht.


    epp4

    Zitat

    Original von W123
    Schlimm ist daran garnichts, nur es gehört aber auch nicht zum
    U N B E D I N G T E N
    Anforderungsprofil eines Autos. - Schon garnicht eines Turbos.


    Es gehört heute sehr wohl zum Anforderungsprofil eines modernen Motors, diesen bei niedrigen Drehzahlen bewegen zu können, ohne dass er irgendwelchen Schaden nimmt (mit der Zeit lahm wird, etc.).


    Beim Turbo gebe ich dir in gewisser Hinsicht Recht, wobei dies aber sicherlich weniger für die beiden 1.6er Benziner-Turbos zutrifft. Ein 1.6er Benziner hat auch unterhalb des Turboeinsatzpunktes genügend Dampf, um bei niedrigen Geschwindigkeiten bewegt werden zu können. Sonst ginge es wohl beim 1.4er überhaupt nicht. Dass der 1.4er es kann, wurde doch hier schon öfters anschaulich dargelegt.


    epp4

    Zitat

    Original von Holy_Moly
    Aber gings hier eigentlich nicht um Höchstgeschwindigkeit beim 1.4? :auto:
    Sind die älteren Herren aber schon 2 Seiten vom Thema abgekommen :tongue:


    Danke für den Wink mit dem Zaunpfahl ;)
    Hast natürlich Recht :bow:


    Warten wir also ab, was die nächsten Tacho- vs GPS-Messungen ergeben.


    epp4

    Zitat

    Original von W123
    Also wie eng sollen denn die Gänge 1 - 3 gesetzt sein, damit Gang 4 so abgestimmt sein soll, damit man unbedingt mit 40 im 4. fahren können muss?


    Naja, jetzt verdrehst du die Diskussion schon ein bisschen, oder hat jemand gefordert das 40 im 4. gehen MUSS ;)


    So eng brauchen die Gänge gar nicht sein, wie dein Post suggerieren will. Nein, die Motoren werden immer besser, weil man heute sogar mit einem 1400ccm Benziner mit unter 1500rpm brummfrei dahinrollen kann.


    Der normal nutzbare Betriebsbereich dürfte beim Benziner etwa zwischen 1200 und 6000rpm liegen (1200 aber nicht mehr im 5. Gang, da sollten es vielleicht um 200rpm mehr sein). Das erklärt doch anschaulich, warum auch ohne besonders enge Getriebeauslegung sehr niedrige Geschwindigkeiten bei hohen Gängen möglich sind. Früher ist man unter 1800rpm in der Gegend "rumgehoppelt", das ist doch längst vorbei.


    epp4

    30kmh im 4. sind etwa 1250rpm. Wenn man nur rollen will und nicht mehr beschleunigen, geht das durchaus. Ist zwar jetzt ein schlechtes Beispiel, weil 30kmh keine praxisgerechte Geschwindigkeit ist, die man über eine sinnvolle Mindeststrecke konstant fahren wird.
    Es sollte ja auch als Vergleich zu den 50 bzw. 60kmh im 4. Gang beim Diesel dienen. Diese Geschwindigkeiten kann es sehr wohl in längeren Stücken geben.


    Außerdem, das Thema untertourig sei schädlich ist wirklich Schnee von gestern. Wenn der Motor seine Einfahrphase bereits hinter sich hat, spricht gar nichts gegen so niedrige Drehzahlen, das haben praktisch alle modernen Motoren heutzutage gemein. Solange er rund läuft und nicht "brummt", ist die Drehzahl nicht zu niedrig und auch nicht schädlich.


    epp4