Beiträge von epp4

    Um Missverständnissen vorzubeugen, ich beziehe mich jetzt NICHT auf den Threadersteller.


    Ich möchte nur zum Ausdruck bringen, dass es mich aufgrund einschlägiger Erfahrungen im Bekanntenkreis manchmal schon sehr wundert, was denn noch passieren muss, bis jemand seine "geliebte" Werkstatt wechselt. Ich meine dies markenübergreifend!
    Wenn es natürlich jede Menge Zeitgenossen gibt, die sich alles gefallen lassen, haben die betreffenden Werkstätten wenig Leidensdruck, etwas am Service zu verbessern.


    epp4

    Da sieht man wieder einmal, wie man als Kunde über den Tisch gezogen (oder soll ich besser sagen "verarscht") wird.
    Da kommt ein Motorschaden schon fast einem wirtschaftlichen Totalschaden gleich, aber so billige Sicherheitsartikel wie eine Kühlwasserstandspegelwarnung wird natürlich nicht verbaut. Versteht mich jetzt nicht falsch, ich will nicht behaupten, dass so eine Warnung in diesem Fall etwas hätte bewirken können.


    Aber bei den Folgekosten, die ein Motorschaden nach sich zieht, kann man die zweieurodreiundvierzig Kosten für die wichtigsten Warnzustände wohl schon erwarten. Ok, der Hersteller kann sich auch auf den Standpunkt stellen, die kapitalen Fehler kommen so selten vor, dass sich selbst geringe Kosten nicht rechnen, dann aber bitte nicht rumeiern, sondern ohne wenn und aber auf Garantie reparieren!!!!!!!!


    epp4

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    Original von thomas56
    dazu käme noch die Geschwindigkeitsbeschränkung auf den Autobahnen ;) Dann klappt das schon. Aber die Lobby ist derzeit NOCH zu groß :wink:


    Dazu aber noch angemerkt:
    Auch wenn es noch kein gesetzliches Tempolimit gibt, man kann sich trotzdem freiwillig an die Richtgeschwindigkeit halten und das macht jetzt schon die Mehrheit der Autofahrer.


    Wenn also in überschaubarer Zeit sogar ein Hybrid aus China unsere Straßen bewohnt, dann haben wir's wie so oft wieder einmal verschlafen.
    Dann wird vielleicht die Autolobby in ihrer geistigen Umnachtung versuchen, eine Mindestgeschwindigkeit auf Autobahnen von 150kmh einzuführen ;)


    epp4

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    Original von skwal
    Du weisst aber schon das so ein Motor sehr viel Benzin schlucken würde da der Turbo immer läuft, so wie beim Diesel auch. Nur hier ist der Vorteil das sich ein Dieselmotor mit deutlich weniger Treibstoff betreiben lässt als ein Benzinmootr, daher ist oftmals selbst ein Diesel mit Turbo genügsamer als ein Saugbenziner.


    Ich stütze meine Annahme auf das damalige (d.h. 1994) Pilotprojektauto von Greenpeace, den umgebauten Renault Twingo, genannt "Smile".


    Es wurde dort ein kleiner aufgeladener Motor eingebaut (ich meine es waren unter 500ccm), der die gleiche Leistung/Fahrleistung brachte wie der normale Twingo. Zusammen mit anderen Umbauten (Gewicht runter, CW-Wert) wurde der Verbrauch um gut 50% reduziert. 70% der Spriteinsparung gingen dabei alleine auf den Motor!


    So schlecht kann das Rezept mit dem kleinen Turbomotor dann wohl doch nicht sein. Ich gebe natürlich zu, dass damit die Gewohnheiten des rechten Fußes deutlich stärker den Effektivverbrauch beeinflussen, als heute bei Saugmotoren üblich. Ich sehe aber durchaus einen Markt in Form von Kunden mit einer verbrauchsbewussten Fahrweise.


    Vielleicht ist aber heute der Sprit NOCH zu billig, um solchen Konzepten zum Durchbruch zu verhelfen.


    epp4

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    Original von skwal
    Wie heisst es so schon: Turbo läuft Turbo säuft......


    Das unterschreibe ich ganz und gar nicht!
    Das Problem ist nur, dass heutzutage Turbos an Benzinmotoren verbaut werden, die auch ohne Turbo schon sehr zügig bewegt werden können.


    Der heutigen Kundschaft wäre folgende Motorisierung sicherlich noch schwer zu vermitteln: Eine Konstruktion aus kleinem Motor, der für das gleichmäßige Vorwärtskommen bis ca. 140kmh gut genug ist, in Verbindung mit einem Turbolader, der Leistung/Drehmoment während der Beschleunigung bereit stellt. Ich denke da an Motoren mit einem Hubraum von deutlich < 1000ccm.


    Damit könnte man aber Verbrauchswerte erzielen, bei denen selbst die derzeitigen Hybrid-Fahrzeuge wie z.B. der Prius zu kämpfen hätten.


    Man darf den Turbo nicht draufsatteln, sozusagen als sportliche Note, sondern muss den Turbo in den normalen Fahrbetrieb einbinden. Mit den Dieseln läuft’s doch auch so. Da würde sich ohne Turbo im normalen Fahrbetrieb auch recht wenig rühren.


    Aber wahrscheinlich heißt’s dann von den Herstellern wieder, ein 500ccm Turbomotor mit 80PS wird vom Markt nicht akzeptiert. Wenn damit aber CO2-Werte von < 100g/km möglich sind, wäre es vielleicht doch mal angebracht, einen Gedanken in diese Richtung zu verschwenden. Das Argument, der Kunde sehe den Verbrauch zweitrangig, wird sich nicht mehr lange aufrecht erhalten lassen. Vor allem wenn man bedenkt, dass neue Motorkonzepte nicht innerhalb kurzer Zeit vom Himmel fallen, wird diese Kundenakzeptanz gewiss vorhanden sein, wenn diese Konzepte auf den Markt kommen.


    Mit einem „Weiter-So“ unterscheiden wir uns nur in einem Punkt von den großen US-Konzernen: Unsere Modellpalette ist genauso daneben, nur auf höherem Niveau.


    epp4

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    Für die Lücke zwischn 90 und 150PS: 1,6-er mit 115PS


    Könnte ich mir sehr gut vorstellen!


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    6 Gang Getriebe für alle Motoren (evtl. auch als Spritspargang)


    Unbedingt, streich' aber bitte das "evtl."


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    Tempomatbedienung wie im Astra/Vectra (Tasten drücken, nicht den Hebel drehen)


    Hier gehen die Meinungen wohl auseinander. Ich hatte mal einen Astra als Mietwagen. Also mit den gefummelten Tastendrücken des Tempomaten komme ich absolut nicht klar. Da bin ich froh, beim Corsa jetzt den Drehgriff zu haben. Ansonsten lieber ein kleiner zusätzlicher Hebel auf der rechten Seite wie bei manchen Japanern, das erlaubt eine komfortable und vor allem sehr logische Tempomatbedienung. Beim Auto "langt man hin", da sind Fummeltasten nicht die erste Wahl. Die Tempomatbedienung, wie ich sie z.B. von Toyota kenne, ist für mich bisher vom Bedienkomfort unübertroffen und sie ist auch absolut selbsterklärend, wenn man weiß, was "Set / Coast / Acc. / Resume" bedeutet.


    epp4

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    Original von Jimk
    Ich will Dich ja nicht enttäuschen, epp4, aber Betatester bist Du, seit Du Dir Deinen Corsa gekauft hast.
    Glaub mir, ich weiss wovon ich rede - ich arbeite bei einem Fahrzeughersteller...


    Sozusagen hast du natürlich recht, wobei das weniger mit dem Corsa zu tun hat, sondern allgemein markenübergreifend gültig ist. Dann ändere ich halt den Begriff und sage, dass ich kein Alphatester sein möchte. Manche LED-Leuchten sind offensichtlich noch nicht einmal über den Alpha-Zustand hinaus.


    epp4

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    Original von Jimk
    Du tust ja gerade so, als sei's ein Hexenwerk, einen Gleichstromregler für 25Cent einzubauen...


    Du hast das Problem in deiner Antwort genau auf den Punkt gebracht. Wahrscheinlich liegt's an den 25ct-Teilen, weil eben gespart werden muss, wo es nur geht. Weil die 5ct Aufpreis nicht mehr drin sind, um Bauteile für das bereits genannte Anwendungsprofil einzubauen.


    Ich sagte ja, dass es nicht kompliziert ist, aber es sind allemal einige elektronische Bauteile mehr, die das Zeitliche segnen können, was ich wie ebenfalls bereits gesagt durchaus mit einer erhöhten Häufigkeit beobachten konnte.


    Wenn es oft genug ausgefallen ist, dann wird die Qualität schon erhöht werden, nur habe ich etwas dagegen, als Betatester aufzutreten.


    epp4

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    Original von W123
    Was ist eigentlich so kompliziert an LEDansteuerungen?


    siehe z.B. hier


    Das ist schon ein bisschen mehr, als eine einfach reingeschraubte Glühbirne, die schlicht und einfach am Bordnetzt hängt. Das Bordnetz ist alles andere als eine saubere und konstante Gleichspannung von 12V.


    "Kompliziert" ist es deshalb noch nicht, nur um ein Beispiel zu nennen, auch die Autoradios müssen seit ewigen Zeiten ihre Versorgung aus diesem Netz ableiten. Es braucht dazu aber durchaus Komponenten, die von der Zuverlässigkeit her auf Automotive-Anforderungen ausgelegt sind (Spannungsschwankungen, Temperaturzyklen, Stoßempfindlichkeit etc.) und genau da habe ich aufgrund meiner Beobachtungen aktuell noch meine Bedenken.


    epp4

    Mal unabhängig von der Geschmacksfrage, ob einem LED-Leuchten gefallen oder nicht:
    Sind die Dinger mittlerweile zuverlässig oder nicht?
    Ich meine nur, was ich bisher an defekten LED-Rückleuchten gesehen habe, war deutlich überproportional häufig zum Marktanteil. Was helfen mir große Versprechungen mit einer LED-Lebensdauer von bis zu 100000 Std., wenn die Hersteller an der Ansteuerung sparen?


    Kann durchaus sein, dass es noch eine Weile dauert, bis alle Anbieter die geforderte Automotive-Zuverlässigkeit auch in die Ansteuerelektronik der LED-Leuchten einfließen lassen.
    Ohne eine mehrjährige Garantie (nicht Gewährleistung mit Beweislastumkehr nach 6 Monaten!) würde ich mir nicht für ein paar hundert EUR solche Dinger kaufen, auch wenn sie noch so schön aussehen sollten.


    epp4