Beiträge von epp4

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    Original von cmon
    Auto Motor und Sport sagt, den Aufpreis von 1.2 zu 1.4 kann man sich sparen und in Extras investieren. Die Messwerte liegen auch ganz dicht zusammen. Das ist objektiv...


    Wissen die denn überhaupt, dass man einen Motor bereits unter 3000rpm in den nächsten Gang schalten darf?


    Dass der 1.4er ein merklich höheres Drehmoment hat, ist auch ein objektiver Messwert. Und dass dieses höhere Drehmoment bei niedrigtouriger Fahrweise von Vorteil ist, wird wohl niemand anzweifeln bzw. in die subjektive Schublade stecken wollen.


    Dass sich 1.2er und 1.4er in der Beschleunigung von 0 auf 100kmh nur gering unterscheiden, ist zwar objektiv richtig. Was interessiert mich aber im normalen Alltagsbetrieb, wie schnell ich die Kiste bei höchster Drehzahlausnutzung auf eine gewisse Speed prügeln kann? Nicht die Bohne!! Hier und wohl genau hier kommt die Einschätzung von Auto Motor und Sport zustande. Die haben nunmal eine andere Vorstellung von üblicher Fahrpraxis.


    Wie ich schon mal sagte, die Tatsache, dass der 1.4er trotz größeren Hubraums und 10PS mehr nicht einen Tropfen mehr verbraucht als der 1.2er, ist der anschauliche Beweis für eine suboptimale Motorenauslegung für die Kombination Corsa D und 1.2er Motor.


    epp4

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    Original von flex-didi
    Da evtl. falsch eingestellt/vernachlässigt, bzw. bei nassem/spiegelndem Asphalt, letztlich von entspr. Schwachgeistigen allzu oft angeschaltet !


    Häng' ruhig noch ein paar Ausrufezeichen an deine Aussage dran, man wird häufiger von falsch eingestellten Neblern geblendet, als von zu hohem Abblendlicht.


    Dazu kommt noch die ebenfalls angesprochene allzu häufige unzulässige Nutzung, die NICHT cool ist, sondern eine Belästigung anderer Verkehrsteilnehmer darstellt. Die daraus resultierenden krassen Beleuchtungsunterschiede zwischen den einzelnen Verkehrsteilnehmern können durchaus gefährlich werden.


    Eine vernünftige Fahrlichtkonstruktion, die von grundauf einen etwas breiteren Lichtstrahl von sich gibt (ist meist bei Xenons der Fall) und die Nebler werden überflüssig. Aber dann würde man nicht nur vielen Autofahrern ein "Vergnügen" wegnehmen, sondern auch manchem Fahrzeugkonstrukteur das lächerliche Abbiegelicht mit einseitig eingeschalteten Neblern.


    epp4

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    Original von W123
    Nur weil man gezwungen ist eine "Dummheit" zu machen, sollte man eine zweite nicht freiwillig begehen.


    Bloß der Begriff "Dummheit" muss heutzutage neu definiert werden. Die alten marktwirtschaftlichen Grundsätze sind in Zeiten einer Systemkrise nicht mehr uneingeschränkt angebracht.


    Es wäre jedenfalls sicherlich eine Dummheit, die Marke Opel jetzt schön richtig kaputt zu reden und da sind einige Leute gerade dabei. Wenn einmal das Vertrauen hinüber ist und die Leute aus Angst vor Garantie- und Ersatzteilproblemen einen Bogen um die Marke machen, helfen auch Staatshilfen nicht mehr weiter.


    epp4

    Jaja und die HRE braucht bis zum 24. April mal wieder "Peanuts" in Höhe von 10 Mrd EUR, um nicht ihre Pleite deklarieren zu können.


    Und wenn jetzt einer glaubt, dass sich dieses Spielchen nicht in spätestens 2 Monaten wiederholt, für den ist der echte Weihnachtsmann auch noch fester Glaubensbestandteil.


    Sicher muss man darauf achten, dass möglichst wenig Kohle in Richtung USA abwandert, das gilt dann aber wohl auch für den HRE-Großaktionär Flowers, der sich gegen eine Enteignung sträubt. Der hätte es auch gerne, dass über Staatshilfen die HRE wieder auf die Beine kommt, damit sein Aktienpaket wieder werthaltig wird. Obwohl, gegen eine "Enteignung" (wo ist bei Marktwert=0 eigentlich die Enteignung?) sträuben sich nicht nur die Aktionäre, sondern auch ein paar besonders "marktwirtschaftliche" Politiker und die Umfragewerte geben ihnen paradoxerweise recht. Wenn man nun mitbekommen muss, dass die FDP derzeit bei 17% hält, dann scheinen viele Leute ihre angeschlagene Gesundheit damit heilen zu wollen, indem sie sich einen neuen Hausarzt suchen, der im früheren Leben Totengräber war.


    Wenn ich sehe, wie jetzt wiederholt Unmengen an Milliardenbeträgen den (international verflochtenen) Banken zugeschustert werden, dann spricht vergleichsweise bei Opel nur ein Punkt gegen eine Staatshilfe, nämlich eine mögliche Wettbewerbsverzerrung gegenüber anderen Automobilherstellern.


    epp4

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    Original von W123
    Obama wird sich schwerer daran tun GM absaufen zu lassen als wir Opel.


    Sehe ich nicht ganz so einfach. Du unterstellst in deinem Statement das "Wollen", da mag die Aussage stimmen.


    Wenn es aber ums "Können" geht, wäre eine Rettung von Opel für die deutsche Politik um Welten leichter zu realisieren. Wettbewerbsverzerrungen und die Problematik aufgrund einer nicht einfachen Trennung von GM mal außen vor gelassen.


    Man denke z.B. nur die immensen Pensionslasten, die auf GM drücken. Zudem hat Opel gegenüber GM heute zumindest eine halbwegs zeitgemäße Produktpalette. Vereinfacht kann man es fast so aussagen: GM hat jetzt schon keine Produkte mehr, die sich gut verkaufen lassen, Opel braucht die Unterstützung weniger für das laufende Geschäft, sondern vielmehr dafür, um neue Produkte zu entwickeln.


    epp4

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    Original von W123
    Der FOH führt Garantieleistungen nicht aus, weil er so freundlich ist, sondern weil er sie über Opel abrechnet. Ist Opel den Bach runter, muss ich bei ihm genauso bezahlen wie bei einer freien Werkstatt.


    Stimmt nur bedingt. Es gibt immer noch den Gewährleistungsanspruch und der ist uneingeschränkt gegenüber dem Händler durchsetzbar. Nach einem halben Jahr gibt es hier zwar die Beweislastumkehr, aber die Händler werden sich hüten, hier das Risiko eines Rechtstreits einzugehen, wenn z.B. nach 1 1/2 Jahren die Wasserpumpe den Geist aufgibt.


    Eine wesentliche Einschränkung ist hier natürlich, dass Gewährleistung nur bei dem Händler geltend gemacht werden kann, wo man auch tatsächlich gekauft hat.


    Wenn natürlich der Händler pleite geht, dann hilft auch dies nicht weiter.


    epp4

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    Original von 4630 Bochum
    Entweder springt dann die Leasingfirma ein oder der Händler hat definitiv ein Problem.


    Wahrscheinlich letzteres. Die Leasingfirma wird sich darauf berufen, nur das Finanzinstrument zur Verfügung gestellt zu haben.


    Genau betrachtet ist es von den Händlern fahrlässig, wenn sie mehrheitlich Leasingverträge abgeschlossen haben. Unabhängig von der jetzt wirklich massiven Finanzkrise mit den Auswirkungen auch am Automobilmarkt ist es doch immer nur eine Frage der Zeit, bis ein zyklischer Markteinbruch kommt. Wenn dann besonders viele Fahrzeuge aus dem üblicherweise davor liegenden Boom zurückkommen und nicht mehr an den Mann gebracht werden können, bzw. nur mit erheblichen Verlusten, riskiert man schlicht und einfach das Überleben der Firma. Wer bildet denn schon Rücklagen aus der Zeit des Booms? Nein da wird im Irrglauben massiv weiter investiert.


    Verkauf von Leasingfahrzeugen als Zubrot ist natürlich ok, wenn's aber deutlich die 50% übersteigt, wird's irgendwann gefährlich. Aber wenn das jemand vorher predigt, ist er nur der unverbesserliche Pessimist. Auch diie ganze Finanzkrise kommt doch alles andere als überraschend, wenn man die Fakten nur nicht so gnadenlos verdrängt hätte.


    epp4

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    Original von W123
    Also der Vergleich Astra A3 ist so nicht haltbar. Man kann schlecht einerseits den Listenpreis, andererseits den Preis des günstigsten Internethändlers vergleichen. Auch muss bei der Ausführung der Ausstattung genau hingeschaut und ggf. ein Paketabschlag berücksichtigt werden.


    Der Preisvergleich an sich ist korrekt. Hier wurde der Preis von auto-best-preis mit dem Rabatt von Juetten-Koolen verglichen, auf den Grundpreis gibt es beim A3 dort gut 14%, insgesamt habe ich 15% angenommen. Also liegen hier 2 vergleichbare Preise von Internethändlern für "deutsche Ware" (kein Re-Import) vor.


    Von einem Vergleich nach Rabatt (Opel) und vor Rabatt (A3) war bei mir auch nie die Rede, das geht hoffentlich eindeutig aus meinem früheren Beitrag hervor!


    Tja und wenn Audi die Politik weiter betreibt, jedes Teil einzeln in die Zubehörliste aufzunehmen, dann kann der Opelkunde dafür nicht krank sein. Also der Innovation 110 würde für mich ziemlich genau die Ausstattung treffen, die ich ohnehin haben möchte. Die nutzlosen Nebelscheinwerfer könnte man vielleicht weglassen, das wär's aber schon.



    Und gleich noch ein Nachtrag zum angesprochenen Leasingthema. Die Lawine mit nicht mehr zum kalkulierten Restwert zu verkaufenden Leasingrückläufer ist bereits im Anmarsch. Wenn man der aktuellen ADAC Motorwelt glauben darf, dann werden demnächst vor allem BMW- und Mercedeshändler damit arge Probleme bekommen und es wird schonmal nach Unterstützung vom Hersteller gerufen.
    Sieht fast so aus, als würde sich zu den bereits vielen vorhandenen Finanzmarktblasen noch eine Leasingblase dazugesellen. BetAndWin greift eben überall um sich, weil man den Kragen nicht voll genug bekommen kann. Wenn danach BetAndLose rauskommt wird gejammert.


    epp4

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    Original von flex-didi
    Das ist ja gerade die Frage, ob man damit leben kann !


    Ja, die Beantwortung dieser Frage wird spannend.


    Allerdings ist die Eigenschaft, derzeit mit einem sehr guten Preis/Leistungsverhältnis dazustehen, auch nicht gerade ein Nachteil.


    Wenn die Leute jetzt im Zuge der Abwrackprämie (egal ob man die jetzt sinnvoll oder hirnlos in Anspruch nimmt) ziemlich stark bei Opel aufschlagen, belegt dies für mich eindeutig die Aussage, dass die Opelfahrzeuge preislich gut positioniert sind.


    Ein BMW-Sprecher hat doch schon durchblicken lassen, dass man der Abwrackprämie nichts Positives abgewinnen könne, weil man schlicht und einfach so gut wie kein Fahrzeugangebot im nachgefragten Segment hat. Logisch, die Prämie gibt es ja nicht als Prozentsatz vom Preis des neuen Fahrzeugs (wäre wohl der Wunsch von BMW und Co.), sondern als Pauschale.


    In der aktuellen Zeit gilt jedenfalls sicherlich der Grundsatz: Cash geht vor Marge. Hauptsache es kommt Kapital rein, auch wenn man keine Rendite mehr erzielt. Der Cashabfluss muss so gering wie möglich gehalten werden.


    Das Problem dabei ist, dass Opel dadurch kein Kapital hat, um Nachfolgeprodukte zu entwickeln und die Bonität im Zusammenhang mit GM eine reguläre Kapitalbeschaffung quasi unmöglich macht.


    epp4

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    Original von anonymous
    Nun kommen andere rein, muss mich hier mal wieder durchlesen, damit ich weis was a bisserl länger hält


    Dazu kann ich nur meine Empfehlung wiederholen: Mit Philips +30% habe ich gute Erfahrungen gemacht (etwa 3 Jahre / 45000km) und ich werde auch dabei bleiben.
    Gibt's jetzt übrigens auch bei Reichelt, bisher hatten die an Markenlampen nur den Osram-Schrott.


    epp4