Beiträge von SYSer


    Entliehen von Kluge24 ;)

    Benzinpreisentwicklung



    1. Die OPEC-Länder steigern ihre Produktion:
    - der Benzinpreis steigt.
    Dies ist auf grundlegende ökonomische Gesetze unserer Marktwirtschaft
    zurückzuführen: Die gestiegene Nachfrage nach Tankerkapazität
    verteuert die Frachtraten überproportional.


    2. Die OPEC-Länder drosseln ihre Produktion:
    - der Benzinpreis steigt.
    Das ist ökonomisch bedingt: Das Angebot sinkt bei gleichbleibender
    Nachfrage, damit wird die Ware teurer.


    3. Im Nahen Osten herrscht vorrübergehend Waffenruhe:
    - der Benzinpreis steigt.
    Die Ruhe ist trügerisch, die Lager werden vorsorglich aufgefüllt. Die
    zusätzliche Nachfrage erhöht den Marktpreis.


    4. Im Nahen Osten wird gekämpft:
    - der Benzinpreis steigt.
    Hamsterkäufe erhöhen die Nachfrage und damit den Marktpreis.


    5. Die Verbraucher sparen:
    - der Benzinpreis steigt.
    Der Minderverbrauch sorgt dafür, dass die Raffinerien weit unterhalb
    ihrer Kapazität produzieren müssen. Dies erhöht den Einheitspreis
    (Kosten pro Liter), den in einer Marktwirtschaft die Konsumenten zu
    tragen haben.


    6. Die Verbraucher sparen nicht:
    - der Benzinpreis steigt.
    Die Ölgesellschaften erfüllen eine lebenswichtige Funktion in der
    Martkwirtschaft: Durch Preiserhöhungen wirken sie einer noch größeren
    Abhängigkeit vom Erdöl entgegen.


    7. Die Verbraucher weichen auf Substitute aus:
    - der Benzinpreis steigt.
    Die Verbundproduktion der verschiedenen Erdöl-Derivate kommt
    durcheinander. Das erhöht die Kosten pro Liter.


    8. Der Rhein führt Hochwasser:
    - der Benzinpreis steigt.
    Die Versorgungslage wird prekär. Vorsorgebestellungen erhöhen die
    Nachfrage und damit logischerweise den Marktpreis.


    9. Der Rhein führt Niedrigwasser:
    - der Benzinpreis steigt.
    Die Schiffe können nur zu einem Drittel ihrer Kapazität beladen
    werden. Die dadurch erhöhte Fracht pro Tonne Ladegut verteuert die
    Ware.


    10. Der Rhein führt Normalwasser:
    - der Benzinpreis steigt.
    Kaum 25% des eingeführten Benzins erreichen Deutschland auf dem
    Wasserweg. Für die Kalkulation spielt daher die Situation auf dem
    Rhein eine geringe Rolle.


    11. Der Dollarkurs steigt:
    - der Benzinpreis steigt.
    Alle Erdöl-Kontakte werden in Dollar abgerechnet. Die Konsequenzen für
    den Preis in Euro liegen auf der Hand. In einer freien Marktwirtschaft
    wirken sich alle Änderungen sehr schnell aus.


    12. Der Dollarkurs sinkt:
    - der Benzinpreis steigt.
    Längst nicht alle Abschlüsse auf dem für Deutschland maßgebenden
    Spotmarkt in Rotterdam werden in Dollar abgewickelt. Im übrigen dauert
    es immer eine gewisse Zeit, bis sich Änderungen beim Verbraucher
    auswirken.


    13. Die Lager sind randvoll:
    - der Benzinpreis steigt.
    Große Lagerbestände drücken auf die Gewinnmarge. Die Filialen der
    großen Erdölkonzerne leisten freiwillig einen unschätzbaren Beitrag
    zur Landesversorgung in Notzeiten. In einer freien Marktwirtschaft ist
    es nur natürlich, dass sich die Konsumenten an den hohen Kosten dafür
    beteiligen.


    14. Die Lager sind leer:
    - der Benzinpreis steigt.
    Die hohen Lagerverluste wurden bisher stets von den
    Erdölgesellschaften zu Lasten ihrer Erfolgsrechnung getragen. Das ist
    nicht mehr länger möglich.


    15. Der durchschnittliche Reingewinn der großen Erdölkonzerne ist
    gegenüber dem Vorjahr um 380% gestiegen:
    - der Benzinpreis steigt.
    Die Zahlen ergeben ein unvollständiges Bild. Im Benzingeschäft allein
    sieht die Lage schlecht aus. Vereinzelt entstanden sogar Verluste, die
    von den anderen Abteilungen getragen werden mussten.


    16. Der durchschnittliche Reingewinn der großen Erdölkonzerne ist
    gegenüber dem Vorjahr kaum gestiegen:
    - der Benzinpreis steigt.
    In einer freien Marktwirtschaft kann ein Produzent nur mit einer
    angemessenen Umsatz-Marge existieren.


    17. Ein OPEC-Mitglied stoppt infolge innerer Unruhen sämtliche Exporte:
    - der Benzinpreis steigt.
    Das Angebot auf dem Weltmarkt hat sich verringert. Die Preise
    reagieren entsprechend.


    18. Ein OPEC-Mitglied nimmt seine Ausfuhren wieder auf:
    - der Benzinpreis steigt.
    Die seither eingetretene Inflation wurde entgegen den Gesetzen einer
    freien Marktwirtschaft von den Konzernen aufgefangen. Das kann nicht
    ewig so weitergehen.


    19. Neue Erdölvorkommen werden entdeckt:
    - der Benzinpreis steigt.
    Es gibt viel zu tun, packen wir’s an. Um die Versorgung in der Zukunft
    zu sichern, müssen heute gewaltige Investitionen getätigt werden. Die
    Prokuktionskosten werden ständig höher.


    20. Bisherige ergiebige Ölfelder erschöpfen sich:
    - der Benzinpreis steigt.
    Es wird immer schwieriger und teurer, der unverminderten Welt-
    Nachfrage nach Öl gerecht zu werden.


    21. Zwei Erdölkonzerne fusionieren:
    - der Benzinpreis steigt.
    Der Zusammenschluss ist ein Signal dafür, dass bei den gegenwärtigen
    Preisen das Ãœberleben einzelner Gesellschaften nicht mehr
    gewährleistet ist.


    22. Zwei Erdölkonzerne fusionieren nicht:
    - der Benzinpreis steigt.
    Der von den staatlichen Aufsichtsstellen abgelehnte Zusammenschluss
    verhindert beträchtliche Rationalisierungs-Vorteile. Die Konsequenzen
    hat der Konsument zu tragen.

    Wie sicher ist das eigentlich, dass das was bringt?


    Ich meine, weniger Verbrauch durch "Eco"-Luftdruck ist klar - dafür höherer Verschleiß an den Reifen. Sparen an einer Stelle, um an anderer Stelle mehr Geld rauszublasen?

    Am Corsa hab ichs nicht gemessen, wird aber höchstwahrscheinlich ähnlich sein:
    Bei stehendem Motor/Lichtmaschine: 12 V
    Bei laufendem Motor/Lichtmaschine: 14,2 V


    Zeigte mir der Passat zumindestens an. Denkemal, da sollten alle Fahrzeuge ungefähr gleich liegen...