@ Corsik, zum Thema Arbeitslohn: Weißt du was in einer Stunde Arbeitslohn für sagen wir mal 80,- EUR alles rein kalkuliert werden muss? Miete, Strom, Lohn, Lohnnebenkosten, Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, Werkzeuge, Gehälter in der Verwaltung, Empfangsdame, Versicherungen, Urlaubsansprüche, ggf. Weihnachtsgeld und die Adam Opel AG möchte auch noch was haben.
Da kann man schnell über 80,- EUR kommen. Und um diese weiteren Kosten überhaupt decken zu können, muss halt mit Verschleiß- und Ersatzteilen nebenbei verdient werden.
@ flex-didi, klar werden die meisten Werkstätten es akzeptieren, wenn du dein eigenes Öl mitbringst. Anders können sie auch nicht überleben. Solange ein TEIL der Kosten gedeckt sind, wird das passen. Wenn das jedoch zum neuen Volkssport wird, geht das ganze sehr schnell nach hinten los.
Das ist diese typische Geiz-ist-geil Mentalität. Das größtmögliche rausholen, zu einem möglichst niedrigsten Preis. Sowas gibt es jedoch nicht in der Wirtschaft und wird es auch nie geben.
Aber sobald es um Mindestlohn etc. geht, sind die Deutschen die ersten die aufschreien "Nicht mit uns, davon kann keiner leben!" Aber hallo? Wer ist es denn Schuld? Nicht dein Arbeitgeber will unbedingt Löhne und Gehälter drücken. Nein, es ist der Kunde! Mitarbeiter die fair entlohnt werden lohnen sich für Arbeitgeber aufgrund von niedriger Krankheitstagen, größerer Motivation 1000x mehr als niedrig-entlohnte Leiharbeiter.
Deutschland wird auf lange Sicht als Export-Nation verschwinden. Die Qualität deutscher Produkte baut aufgrund dieser Mentalität schon jetzt ab.