warum nicht?
Beiträge von schuster_g
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kurze Info zum Corsa: unser zuständiger Kollege für das Motorsteuergerät kommt am 23. Juli zurück. Das Steuergerät kommt von Bosch und wird intern bei Opel entwickelt, so dass ich sehr zuversichtlich bin, zumindest Ladedruck und Öltemperatur angezeigt zu bekommen.
Ich schreibe mir den Termin in den Kalender und werde über das Ergebnis berichten. Falls es klappt, wären die Signale bei der nächsten Inpektion verfügbar.
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wir haben gerade die Torque App ausprobiert und die zeigt den Ladedruck an. Ist nicht sehr logisch, ich muss das mit dem Kalibrierer klären.
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Es ist richtig, dass beim Corsa OPC der Ladedruck nicht auf dem Datenbus liegt. Leider.
Gerade bin ich einen Astra MJ13 mit A20DTH Motor (Automatik) gefahren. Folgende Signale sind verfügbar:
Motordrehzahl
Motordrehmoment (Aktuell, maximal und minimal mogliches)
Motorleistung (Aktuell, maximal und minimal mögliche)
Drehmoment Antriebsachse (Aktuekl, maximal und minimal mögliches)
Ladedruck
Ansaugdruck
Drosselklappenstellung (der neue Diesel hat tatsächlich eine)
Übersetzungsverhältnis
Fahr- und Radgeschwindigkeiten
komplette Pedalerie und Lenkrad
Kühlwassertemperatur
Ansaugtemperatur
Getriebe Öltemperatur
Kompass
GPS Höhe und Geschwindigkeit
Verbrauchsdaten
Klimakompressorwer Interesse hat, kann germe von mir die Aufzeichnungen vom Astra OPC, Astra mit A20DTH und Corsa Nürburgring bekommen und auf seinem Apple Gerät auswerten.
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Hallo zusammen, das "Problem" mit den verfügbaren Daten hatte ich schon vorher einmal beschrieben. Grundsätzlich hängen diese vom Motorsteuergerät ab. Dies ist die zentrale Intelligenz auf dem Bus. Die meisten Opel Motoren haben weder Öldruck- noch Öltemperatursensor, sondern nur einen Öldruck-Schalter, der bei einem gewissen Druck Alarm gibt. Die Öltemperatur wird mit Hilfe eines physikalischen Modells aus der Wassertemperatur errechnet in fast allen Fällen.
Es kann auch vorkommen, dass Daten zwar auf dem Bus liegen offiziell, aber eben ständig auf null stehen, weil sie eben nicht aktualisiert werden. Beliebt ist z.B. die Drosselklappe beim Diesel. Es ist zwar keine vorhanden, aber der Wert wird immer als gültig auf den Bus gegeben.
Die Auflistung der Signale im App Store entsprechen schon ganz gut den verfügbaren Signalen. Wir werden die Signaltabellen aber ständig auf dem laufenden halten.
Das ganze System sollte von vorneherein sehr universell sein und nicht auf ein einzelnes Fahrzeug mit einem speziellen Motor ausgerichtet. Deshalb kommen solche Effekte zustande, dass Signale manchmal nicht angezeigt werden können.
Zur Frage mancher Digitalanzeigen. Wir hatten überlegt, signal-spezifische Filter zu programmieren, da z.B. die Motordrehzahl ähnlich schlecht ablesbar ist. Wir haben aber darauf verzichtet bisher. Ich kann das morgen mal diskutieren mit unserer Softwarefirma. Die Daten werden eben mit 30Hz ausgelesen und wenn die Einspritzung so extrem schnell reagiert, zeigt sich das eben in der Anzeige.
Am Donnerstag kommt übrigens die Entscheidung, ob der Ampera als Fahrzeug hinzukommt. Für alle Nutzer der App käme dann auch der csv-Export, mit dem Daten dann auch auf dem PC analysiert werden können und z.B. eine Langzeitaufzeichnung mit geringer Datenfrequenz (1 Hz statt 30 Hz). Die braucht der Ampera nämlich, um auch die Aufladung zu dokumentieren.
Als weiterer Schritt kommt danach die Zeit als Referenzgröße hinzu. Ich hatte doch den Referenzmodus mal beschrieben. Dann kann ich z.B. eine Runde von Volker Strycek nachfahren, meinem Chef, und kann dann sofort meinen Rückstand sehen in Sekunden.
Der Controller funktioniert nur mit der Opel App. Im Gegensatz zu anderen Controllern benutzen wir nicht den OBD Modus der Steuergeräte. Wir gehen direkt auf den Datenbus. Es gabe aber schon Anfragen von anderen App Herstellern, die ich aber bisher ablehnen musste.
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Die Firmware des Controllers ist Bestandteil der App. Fest auf dem Controller ist nur das Linux-Betriebssystem und der Befehlssatz. Mit jedem Start wird geprüft, ob die Firmware aktuell ist und wenn nicht, wird das Update aufgespielt. Dieser Vorgang dauert ca. 30 Sekunden und wird dem User angezeigt. Falls dabei etwas schief geht, z.B. wenn der User sein Smartphone ausschaltet oder der Controller gerade am Einschlafen war, wird der Vorgang einfach wiederholt. Der Controller hat sozusagen eine Partition für das Update und prüft zuerst dessen Korrektheit. Erst wenn diese Prüfung ok ist, wird das Update tatsächlich durchgeführt. So ist auch verhindert, dass jemand einfach ein neues Programm schreibt und dieses als Firmware einspielt.
Etwas problematisch wird das später mit dem Update auf Bluetooth. Hardwareseitig kann der Controller das zwar schon, aber noch nicht die Firmware. Mit der Android App ist das aber notwendig. Leider wird die Android App dieses Bluetooth Update bei vorher ausgelieferten Geräten nicht einspielen können, weil sich diese Geräte eben noch nicht verbinden können. Falls wir bis dahin keinen cleveren Weg finden, muss der Nutzer leider versuchen, einen Apple-User zu finden, der ihm das Update einspielt. Es würde auch nicht helfen, diese Firmware jetzt schon zu entwickeln, das wir noch keine Erfahrungen haben mit Android Geräten. Das muss Hand in Hand gehen mit der App Entwicklung, so wie bei iOS Apple. Aber wie gesagt, vielleicht klappt es ja doch, dass sich das Android Gerät einmalig über WiFi verbinden kann.
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ja, ein csv Export wird kommen. Damit kann man dann die Daten in Excel oder ein anderes Tabellenkalkulationsprogramm einlesen. Ein direktes Programm, das auf dem PC läuft, ist nicht geplant. In der App wird man aber eine Vorauswahl der Signale treffen können, die man exportieren will und auch die Abtastfrequenz. Wir lesen die Daten mit 30 Hz. Da kämen dann in einer Stunde = 60 Minuten * 60 Sekunden * 30 = 108000 Zeilen in Excel zusammen. Kaum noch zu überblicken ...
Geplant ist das mit der Ampera Integration. Letzte Woche fand schon eine Probefahrt im Ampera statt. Mal sehen, wann wir damit fertig sein können. Wenn alles klappt, noch vor der Markteinführung des Controllers. Nächste Woche kommt noch ein Update, mit dem ein Fehler im ESP Instrument korrigiert wird und auch ein Firmware-Update kommt damit. Beim Controller ist die Produktion angelaufen und der Lieferant konnte nicht klar erkennen, ob die Software auf dem Controller einwandfrei läuft. Über einen Testpin auf der Platine wird jetzt eine Kontrollspannung ausgegeben. Damit kann die Firma erkennen, ob die Software einwandfrei läuft.
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Hallo zusammen, im Prinzip hat Steffen natürlich nicht ganz unrecht. Das Problem aller großen Firmen ist eben, in der digitalen Welt Schritt zu halten. Bedenkt z.B., wie schwer sich alle Autofirmen tun auf dem Gebiet der Navigationsgeräte. Da ist natürlich ein kleiner Entwickler wie bei TorquePro im Vorteil. Ich denke aber, dass wir uns im Moment ganz gut schlagen. Ich sehe sogar den wesentlichen Vorteil unserer Lösung, dass ein Verbau hinter der Verkleidung möglich ist. Ein OBD Gerät musst Du immer ein- und ausschalten und wir bringen auch keine zusätzliche Last auf den Datenbus. Der erste Ansatz war übrigens durchaus gewesen, damals bei Rev oder Dashboard eine Opel Oberfläche einzubauen. Hätte viel Geld gespart ... Aber wir wollen unseren Kunden eben immer gute bezahlbare Technik bieten. Damit sind wir einst groß geworden und das wollen wir beibehalten.
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die OPC und die VXR Version sind identisch und werden immer gleichzeitig gepflegt.
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Hallo, die Zielgruppe seitens Marketing ist natürlich der OPC Fahrer oder die Fahrerin. Ich werde das Thema morgen aber mal ansprechen. Im Prinzip müsste man in den Einstellungen nur die Möglichkeit vorsehen, das Logo wegzulassen. Dann wäre die App neutral.
Zum Referenz Modus: Stell Dir vor, Du hast eine Strecke aufgezeichnet und bist exakt 100 km/h gefahren. Dann fährst Du dieselbe Strecke nochmal, damit sind der Anfangs- und Endpunkt auch festgelegt und Du brauchst am Ziel nicht mehr zu stoppen. Wenn Du jetzt auf einer der Wiederholungen den Referenzmodus einschaltest und hast z.B. gerade die Geschwindigkeit eingestellt und fährst wieder exakt 100 km/h, dann zeigt das Instrument "0" an. Fährst Du an derselben GPS Position 10 km/h langsamer, dann zeigt das Instrument -10 km/h an und so weiter ... (Du kannst auch stehen bleiben, dann siehst Du -100 km/h angezeigt)
Der Wertebereich ist eine globale Einstellung der Instrumente im Referenzmodus. Hattest Du z.B. vorher den Wertebereich für die Geschwindigkeit eingestellt von 0..100 km/h und hast den Referenz-Wertebereich auf 20% gestellt, dann ändert sich die Skalierung auf -20 bis +20 km/h. Einfach ausprobieren, funktioniert super. Du kannst auch jemand anders eine Deiner Runden schicken und derjenige muss sozusagen virtuell gegen Dich antreten. Man kann den Wettbewerb auch im Spritverbrauch veranstalten, das ist dann weniger gefährlich. Voraussetzung ist aber eine sauber gefahrene Runde mit guten GPS Daten. Sollte sich irgendwo ein GPS-Datenwust gebildet haben aus diversen Gründen, kann es sein, dass der Referenzmodus nicht aktiviert werden kann.PS: Die Android Version ist angeblich genehmigt worden, dann wäre die Ende des Jahres / Anfang 2013 fertig. Ich kann es gerne hier verbreiten, wenn wir angefangen haben. Ich bin übrigens Apple-Fan und schreibe auch gerade auf einem iPad.