Beiträge von thomas56

    Zitat

    Original von crazysepp
    puh ich kanns nich erklärn... im weitesten sinne wie wenn man über den standstreifen auf der autobahn fährt.. da gibts doch welche die so leicht brummen... so ungefähr klingts meiner meinung nach bei uns..


    das kommt in etwa hin. Oder früher gab es Winterreifen die recht laut waren. Im Fall eines defekten Radlagers wird das Geräusch mit der Zeit aber zunehmend lauter.


    Schwarzer-GSI
    ich hatte so viel Spiel, das mich mein FOH nicht mehr vom Hof fahren lassen wollte. Das ganze Rad wackelte, als wenn die Radmuttern nicht befestigt wären. Das zweite Radlager ist jetzt auch bald so weit.
    aber hatte ich ja schon alles geschrieben.


    aber lasst es nur nicht so weit kommen, bevor etwas passiert :(

    stimmt X( ab ca. 30 km/h konstant. Wird aber auch von Tag zu Tag immer lauter. Ich warte immer noch auf mein zweites Radlager. Ich denke bis Ende der Woche, dann muss der Wagen in der Werkstatt stehen bleiben, bevor mir das Rad von der Achse fällt, wie fast vor zwei Wochen das erste Radlager.

    auch ein interessanter Bericht:



    Die Insolvenz wäre ehrlicher
    von Dieter Fockenbrock


    Machen wir uns nichts vor. Die Bundesregierung wird vergeblich auf ein Konzept für den Autohersteller Opel warten. Was das Europamanagement des maroden US-Konzerns General Motors vorgelegt hat, ist kein Konzept. Es ist eine Bankrotterklärung. Ein bisschen, aber nicht die ganze Freiheit von der Mutter in den USA. Ein bisschen Sanierung, aber nicht zu hart. Auf jeden Fall aber 3,3 Milliarden Euro frisches Kapital, und das am besten vom Staat.


    Was eine Bankrotterklärung ist, das sollte man auch so behandeln. Opel und alle anderen europäischen Teile des GM-Konzerns sollten in die Insolvenz gehen.


    Das traut sich natürlich niemand zu sagen. Im Gegenteil. Länderminister, die es am Ende doch gar nicht bezahlen müssten, drängen den Bund zu einer staatlichen Opel AG. Bundespolitiker halten sich aus wahltaktischen Gründen alle Optionen offen. Das Management des Unternehmens stellt freche Forderungen, assistiert von starken Gewerkschaftern im Hause mit dem Blitz. Verantwortung zu tragen hieße, den 25 000 Opelanern in Deutschland und Zehntausenden GM-Beschäftigten in Belgien, Großbritannien und Spanien die Wahrheit zu sagen: Wenn Detroit uns fallenlässt, brauchen wir einen neuen Eigentümer, nicht den Staat.


    Die größte Lüge im Poker um Opel lautet: "Hier geht es um den industriellen Kern des Landes." Der Staat habe daher keine Wahl, als selbst einzugreifen - bis hin zur Verstaatlichung. Richtig daran ist zwar, dass in diesen Zeiten ordnungspolitische Grundsätze weltfremd sind - hätten die Regierungen keinen Schutzschirm über Banken aufgespannt, die Katastrophe wäre perfekt. Hinter der Bankenrettung steht jedoch eine Idee: die Aufrechterhaltung des Zahlungsverkehrs der Wirtschaft. Welches Konzept stünde hinter einem Staatseinstieg bei Opel? Will der Staat wirklich die Überlebensfähigkeit eines Anbieters garantieren in einer Branche, die weltweit unter massiven Überkapazitäten ächzt?


    Der Markt muss bereinigt werden. Und wenn Opel oder der ganze GM-Konzern die prominenten Opfer sind, dann ist das kein Systemcrash. Im Gegenteil: Es hilft anderen Herstellern zu überleben. Wenn keine Opel-Fabrik stillgelegt wird, dann eben welche von VW, Ford oder Renault. Die Arbeitsplätze gehen so oder so verloren.


    Was noch schwerer wiegt: Steigt der Staat bei Opel ein, muss er es bald schon beim Zulieferer Schaeffler tun. Dort geht es sogar um noch mehr Arbeitsplätze. Und warum hilft er nicht dem Chiphersteller Qimonda und anderen angeschlagenen Industriefirmen? Bei Qimonda hat sich der Staat verweigert. Warum? Hier gäbe es sogar noch eher eine Zukunftsvision zu verkaufen als in der überbesetzten Autobranche.


    Opel in die Insolvenz zu schicken ist kein Horror, sondern bietet eine ehrliche Chance, statt unerfüllbare Hoffnungen zu nähren. Denn auch hierzulande gibt es mit der Planinsolvenz ein Instrument, um Unternehmen weiterzuführen, nachhaltig zu sanieren und dabei vor den Gläubigern zu schützen. Selbst Detroit hätte keinen Zugriff mehr, was manche Gemüter beruhigen dürfte. Eine Insolvenz wird zeigen, welchen Wert die Marke Opel tatsächlich noch hat. Vorausgesetzt, es findet sich ein Investor, der an die Zukunft glaubt, statt den Retter zu spielen.

    es geht doch hier gar nicht mehr darum, das Opel keine guten Produkte herstellt. Mitnichten :( Der Insignia zeigt doch den WEg wohin es gehen muss :top:


    es geht hier beispielsweise um die zukünftige Einkaufsabwicklungen oder die der Entwicklungen. Da ist und wird Opel im Vergleich zu einem vergleichbaren Hersteller, hier eben VW, nur Nachteile haben. Nehmt doch nur die Verkaufszahlen im gesamten VW Konzern und die in verbleibenden Opel AG.


    Und der Vergleich zu den Banken kann auch so nicht stehen bleiben. Deshalb wird doch auch über die Enteignung nachgedacht. Wenn die HRE kippt, ist es vergleichbar mit der Lehmann Bank in Amerika. Dann ist das Chaos hier in Deutschland perfekt. Fast alle Versicherungen haben ihre Gelder in der HRE investiert. Mein Geld dein Geld unser Geld. Gar nicht auszudenken was dann hier in Deutschöand los ist.


    Emotionalität hat hier überhaupt nichts mehr zu suchen. Es ist doch nicht so, das ich nicht auch möchte, das Opel erhalten bleibt. Opel wird es aber nun einmal nicht alleine schaffen.

    Zitat

    Original von W123
    Die Betonung liegt auf Marktwirtschaft.


    Opel ist mit staatlichen Mitteln nicht zu Helfen. Da steckt man nur den üblich Auftauchenden Geiern Geld in den Rachen. Soll doch die IG Metall dort einsteigen.


    stimmt ;) aber manch einer will oder kann dies nicht verstehen :(


    so nach der Devise: Gewinne werden privatisiert und Verluste sozialisiert

    Zitat

    Original von sir_d

    Jain, schließlich haben wir immer noch eine soziale und keine freie Marktwirtschaft!


    den nachfolgenden Satz hättest du dann aber bitte noch mit zitieren können ;) das ist doch der springende Punkt.

    der Staat sollte sich komplett aus allem heraushalten. Dies wäre nur Wettbewerbsverzerrung. Und in den letzten Jahren/Jahrzehnten gab es eben ein paar Automobilhersteller, die aufgeben mussten. z.B. Glas, NSU, Simca um nur einige zu nennen.
    Bei der derzeitigen Marktbereinigung werden eben einige auf der Strecke bleiben. Dies ist nun einmal so. Opel soll sich einen gescheiten Investor suchen oder mit einem anderen Hersteller fusionieren. Alleine wird Opel in einigen Jahren aufgeben müssen und damit wären gezahlte Steuergelder umsonst gezahlt.

    ich habe meinen Wagen heute endlich nach knapp zwei Wochen wieder daheim. Es wurde gleich noch das linke hintere Radlager bestellt. Es macht auch Kummer X( und ist auch kaum zu beschaffen. Mein FOH sagte mir heute, das andere Händler ihn angerufen hätten, um ihnen mein Radlager zu verkaufen.
    Alle Radlager bei Fahrzeugen mit hinteren Scheibenbremsen sind betroffen. Ich kann da nur sagen: Lopez lässt grüßen :tongue:
    Auf meine Frage wie es sein kann, das beide Radlager bei einem knapp zwei Jahre alten Auto hinüber sind, kamen nur betretene Gesichter.