Abgezockt??? Ist es erlaubt????

  • Die besseren Reifen sollten immer nach hinten, weil die hintere Achse für den Geradeauslauf verantwortlich ist.


    Aber davon abgesehen würde ich gerade bei Reifen nicht nur an den Versicherungsschutz, sprich was passiert wenn was passiert ;) denken. Ist immerhin dein einziger Kontakt zur Straße.

  • Zitat

    Original von Denyo
    Die besseren Reifen sollten immer nach hinten, weil die hintere Achse für den Geradeauslauf verantwortlich ist.



    Mal überlegen?....
    Was ist mir lieber? Eine Hinterachse die besser und sicher geradeausläuft, ich aber dank schwacher Forderreifen hier zuerst den "Kontakt verliere" und dank mehr Bremswirkung, Antriebsachse und auch noch Lenkung deshalb keine Kontrolle mehr über meinen PKW habe.
    Oder lieber eine Vorderache mit der ich dank bessere Reifen länger den "Kontakt zur Straße" halten kann und somit auch aktiv auf eine evtl dank schlechter Reifen ausbrechende Hinterachse reagieren kann


    Ich für mich persöhnlich weiß was mir lieber ist, ganz abgesehen davon man auf öffentlichen Straßen so fahren sollte das keines der Beiden genannten eintritt....

  • Zitat

    Original von Denyo
    Naja habs vor einer Woche so auf dem Fahrsicherheitstraining gelernt und glaub dass der ACE da schon weiß wovon er spricht, wenn er sowas empfiehlt :)



    Ich weiß nicht ich habe die dumme Angewohnheit nicht immer einfach alles zuglauben was ein selbsterklärter Experte empfiehlt.
    Aber wir sind ein einem relativ freien Land, da kann man in engesteckten Grenzen tun was man will und diese Möglichkeit bietet einem der Gesetzgeber in diesem Bereich, also nutz es!


    Nur zwei kleine Anmerkungen:


    Mit einem Fronttriebler der bekanntermaßen untersteuert fahre ich bei Regen
    a: lieber mit zwei brandneuen Hinterreifen und runtergefahren Vorderreifen in eine Kurve?
    oder
    b: mit zwei brandneuen Vorderreifen und abgefahren Hinterreifen in eine Kurve?
    Beste Lösung wäre natürlich c: Mit 4 brandneuen Reifen, vorallem wenn man ein wenig zuschnell ist, aber c gibt es hier nicht, auch hier kenne ich meine Präferenz, und da ist mit ein besserer Geradeauslauf oder Spurführung irgendwie schuppe


    Und wenn ich mich nicht täusche hat Opel diesem Thema auch ein paar Zeilen in der Bedienungsanleitung gewidmet, ich glaube sogar mit einem netten Bild.....




    Achja, immer die zufälligen Zufälle......

  • die ewig alte diskussion...


    die aber nur in foren und an stammtischen gefuehrt wird, experten sind sich einig.

    Zitat

    Original von Denyo
    Die besseren Reifen sollten immer nach hinten, weil die hintere Achse für den Geradeauslauf verantwortlich ist.


    genau so ist es!


    Zitat

    Original von skwal
    und somit auch aktiv auf eine evtl dank schlechter Reifen ausbrechende Hinterachse reagieren kann


    du heisst roehrl, nehme ich an?
    der otto-normal-autofahrer kann bei ausbrechender hinterachse nur noch eines, mit schmackes irgendwo dagegendonnern.
    und genau dieses unterstelle ich dir ebenfalls.


    daher hinten die besseren reifen, wenn das auto vorne ausbricht, kann man es einfangen, hinten so gut wie nicht mehr.


    gruss,
    tom

  • Joh, hatte vor Jahren auch in Gewohnheit / "alte Regel" noch intus, das mit der Frontachse sei wichtiger. Doch man liest+hört es vielfach seit Jahren anders !
    Das "erweiterte"/frühere Untersteuern wegen der schlechterere Vorderreifen gilt als weniger bedenklich für den Laien-im-Alltag.
    Es kündigt sich ja letztlich genauso auch an und kann womöglich besser abgefangen werden, während eine wegwischende Hinterachse dann eher den Experten-Modus fordert.
    Interessant wäre freilich ein unmittelbarer Vergleich, entsprechender Parcours und beide Varianten durchfahren. Das ESP wäre so oder so am glühen....;o)

  • Zitat

    Original von t00i
    du heisst roehrl, nehme ich an?


    Leider nein, dann müsste ich
    a: nicht Opel fahren sondern dürfte immmer Porsche fahren
    und müsste b: ncihts richitges arbeiten
    In der glücklichen Situtation bin ich leider nciht.


    Aber ich hatte schon das Vergnügen dank platten Winterreifen einen Sommerersatzreifen auf Schneefahrbahn zufahren. zuerst an der Vorderachse, bis ich ihn dann aus gutem Grund nach hinten geschraubt habe.
    Und ich durfte auch schon mit dem guten Vectra A und über den Sommer runtergeheizten Winterreifen in den Herbst fahren, vorne vielleicht 1-2mm Profil, hinten vielleicht noch 2-3mm.
    Danach hatte ich einen Volvo und das nicht wegen der hervorragenden Spurstabilität und dem leicht einzufangenen Untersteurn......

  • zum ausgangstext: man darf sogar an den 4 rädern 4 verschiedene reifen fahren, ist gesetzlich zulässig.


    zum vorne-/hinten thema:
    ist wirklich so, die besseren nach hinten, habe das selbst auf einem fahrsicherheitstraining am nürburgring "er-fahren".


    3 vergleichbare autos.
    meiner hatte 4 neue, hat fast alles geklappt.


    der 2. hatte die besseren vorne, aber insgesamt gute markenreifen, der hat sich schonmal deutlich mehr gedreht bei den ausweichübungen.


    der 3. hatte auch die besseren vorne, aber billigreifen, der hat sich den ganzen tag fast nur gedreht.


    das hat alles nix mit röhrl zu tun, laub, blütenpollen, fahrbahnmarkierungen, wie schnell ist das mal rutschig. wenn er dann hinten ins rutschen kommt ist die reaktionszeit wichtig, wer das nichtg geübt hat steht andersrum bevor er papp sagen kann. wenn er vorne schiebt reicht in der regel eine kleine lenkkorrektur.


    die stammtischexperten sollten mal nen training machen bevor sie unsinn erzählen.

  • Ich erlaube mir ein Zitat anzufügen:


    Nach § 36 (2a) StVZO ist bei Fahrzeugen bis 3,5 t Gesamtgewicht die Verwendung von Reifen unterschiedlicher Hersteller und unterschiedlicher Profile zulässig und in jeder beliebigen Kombination möglich, so es sich um Reifen der gleichen Bauart handelt.


    Nach der Richtlinie 92/23/EWG ist aber für Pkw-Reifen vorgeschrieben, dass alle an ein und derselben Achse montierten Reifen vom gleichen Reifentyp sein müssen. Dies heißt im Gegensatz zu § 36 (2a) StVZO, dass auf einer Achse nur Reifen des gleichen Herstellers, der gleichen Größenbezeichnung und der gleichen Verwendungsart montiert werden dürfen.


    [...]


    Fazit: Für die Verwendung von Reifen an Kraftfahrzeugen gilt § 36 (2a) StVZO; demnach gilt hinsichtlich der Mischbereifung an Pkw lediglich die Forderung, dass sie entweder nur mit Diagonal- oder nur mit Radialreifen ausgerüstet sein müssen. Weitergehende Einschränkungen hinsichtlich der Verwendung von Reifen des gleichen Herstellers oder gleichen Typs werden an dieser Stelle nicht gemacht.«


    Gleichwohl ist unbestritten, dass aus Gründen der Fahrzeugsicherheit die Verwendung von Reifen des gleichen Herstellers und Typs dringend zu empfehlen ist.