Die Motoren werden auf alles getestet. Da gibt es für jede Situation ein Testprogramm. Sogar extra Kühlräume um die Motoren von -20° Grad auf Temperatur in kurzer Zeit hoch zujubeln. Danach werden die ganzen Innereinen vermessen um evtl. früher Verschleiß auszumerzen.
Also viel einfahren wie früher braucht man echt nicht...
joh, so bedächtig ist das echt nicht notwendig (wenn überhaupt).
allein, hand auf's herz, wer setzt alles sooooo konsequent in den folgenden 100-tkm und mehr davon um ?!?
hier+da die kurzstrecke zum bäcker, BAB-Hatz und sofort dringend pipi an nächster Raststätte raus + motor aus,.....etc.
Geschweige was in eigener Abwesenheit so passieren könnte...(?!)... Leihgabe an den oder auch nur zur Insp.,...
Ich achte eigentlich stets darauf, dass ich das Auto warm fahre bevor ich Leistung von ihm ab verlange. Gut, Kurzstrecken lassen sich nicht immer vermeiden, da hast du Recht, aber dann muss man ihn ja nicht treten. Schön bei 2000-2500Umdr./Min. schalten, dann muss man sich auch keine Sorgen um den Motor machen. Wobei man auch die heutigen Öle nicht mit den mineralischen Ölen von früher vergleichen kann. Bei den heutigen Ölen hat man schon bei niedrigen Temperaturen gute Schmiereigenschaften und braucht keinen Schmierfilmabriss zu befürchten. Außerdem sind die Oberflächenbeschaffenheiten von Kolben und Zylinderwandung auch anders als früher. Die Beschaffenheiten sind so, dass das Öl daran "haftet" und ab der 1ten Umdrehung ein Schmierfilm gewährleistet ist ( Laienhaft ausgedrückt).
Das Kaltfahren ist eher ein wichtiges Thema für Turbo-Motoren, weniger für Sauger. Da die meisten Autos mittlerweile elektr. Zusatzwasserpumpen haben, die nach dem abstellen noch eine Zeit weiter laufen, um zu vermeiden das sich "Hitzenester" bilden und der Kopfdichtung schaden. Dazu kommt natürlich noch das bei hohen Kühlwassertemperaturen der Lüfter nach läuft und dadurch ein "Naturumlauf" gewährleistet ist.
Also im großen und ganzen macht ein Eingefahrener Sauger schon eine ganze Menge Spaß mit. So lange man es nicht übertreibt.... 
Moin,
Jörg hat es ja schon erwähnt, heutzutage sind die "Einfahrphasen" von mehreren 1000km nur noch Hirngespinste aus alter Zeit.
Den Wagen an sich in den ersten 1000km nicht zu stark zu belasten schadet aber auch nicht. Anstatt sich einzupullern wegen dem Motor würde ich eher auf die Bremsanlage rücksicht nehmen, die verzeiht in den ersten 200 km Fehler weniger.
Nen C16NZ so wie ich ihn im Kadett habe war noch aus einer Zeit wo man sich an die "Einfahrphase" halten sollte, bzw. wo es damals auch noch eine wirkliche gab.
Kann man das mal genauer erklären mit der Bremsanlage? Heißt also, drauf achten dass man nicht unbedingt absolut in die Eisen geht(/gehen muss)...? sonst...?
Springt die Bremsscheibe dann durch unterschiedliche Temperatur außen (wo die Backen schleifen) und innen (wo die temperatur vllt kaum höher ist als die Umgebungstemperatur)? Und warum nur in der ersten Zeit (Einfahrphase), bzw warum gerade dort extrem?
Kann mir das nicht so ganz vorstellen, bzw nach meinem Denken müsste ich dann die Bremsanlage bei jeden Kaltstart erstmal langsam warm fahren, damit die bremsscheiben nicht von jetzt auf gleich voll belastet werden (Temperaturunterschiede) und sich dadurch Risse bilden können-> Bremsscheibe springt...!? (Ich habe aber auch absolut keine Ahnung davon, deshalb Frage ich^^)
Danke schonmal!
Gruß Denny 
Moin,
du brauchst die nicht Warm fahren, nur die ersten 200km nicht unbedingt ( es sei den es ist nötig) Vollbremsungen machen etc. pp da sich auch eine Bremsscheibe + zugehöriger Bremsbeläge etwas "einfahren" sollen. Rissbildung unwahrscheinlich, eher Riefenbildung etc.
Mach dir doch net son Kopf dadrum, fahr Sinnig und gescheit und alles ist tutti.
Mein Corsa hat's ja eh schon lange hinter sich, mit dem Einfahren ;), ging mir nur ums Verständnis... "Wenn es etwas ausmachen müsste auf den ersten km, dann müsste es ja auch später etwas ausmachen", so meinte ich das Danke für deine Antwort!
Gruß Denny
Ganz simpel und einfach erklärt, müssen sich die Scheiben und Beläge erst mal "etwas näher" kommen bevor es zur Sache geht
In dem Handbuch des 2012 Models steht genau soviel (und nicht mehr) zum Einfahren:
Während den ersten Fahrten nicht unnötig scharf bremsen.
Während der ersten Fahrt kann es zu Rauchentwicklung kommen, da Wachs und Öl aus der Abgasanlage verdampfen. Das Fahrzeug nach der ersten Fahrt im Freien abstellen und Dämpfe nicht einatmen.
Während des Einfahrens verbraucht das Fahrzeug eventuell mehr Kraftsstoff und Motoröl und der Reinigungsvorgang des Diesel-Partikelfilters kann häufiger erfolgen. Unter Umständen ist kein Autostop möglich, damit sich die Batterie aufladen kann.
Mein FOH meinte bei Abschluss des Kaufvertrages ebenfalls dass man das Auto nicht mehr einfahren muss.
Ebenfalls interessant finde ich diesen Auszug aus dem Handbuch:
Direkt nach dem Starten wird das verfügbare Motordrehmoment unter Umständen für kurze Zeit beschränkt, insbesondere bei kaltem Motor. Diese Beschränkung sorgt dafür, dass der Motor durch die Schmierung voll geschützt werden kann.
Übrigens haben Schmieröle der Klassifizierung "Dexos 2" (Vorgeschrieben für alle Modelle 2012) bereits ab 70 C° ihre volle Schmierleistung und bereits viel früher "ausreichend" Schmierkraft. Dank Wasser/Öl Wärmetauscher sollt das Öl nach ca. 5 Minuten 70 C° haben.
Ich denke das klassische Einfahren kann man sich sparen, dennoch würde ich Anfangs etwas sanfter fahren.
Bei neuen Bremsbelägen sollte man eh am Anfang auf harte Bremsungen verzichten weil die Beläge dann "verglasen" und danach nicht voll bremsen und QUITSCHEN.
Mit freundlichen Grüssen,
Pascal
Was haben Schmiereigenschaften mit einlaufen/einfahren des Motors zu tun? 
Wie bei der Bremse auch, müssen sich verschiedene Komponenten aufeinander einarbeiten. Dies geschieht normal innerhalb der ersten 1000km. Also wer so lange nicht einmal den Fuß still halten kann, der darf sich dann auch nicht über eine schlechte Zukunft wundern.
Gruß
Simon
