Ich komme nur auf die Pumpedüsetechnik zu sprechen, da diese bei schlagartigem Vollgas geben das Gemisch viel zu überfettet und aus dem Auspuff schwarzer Qualm kommt. Die Commanrailtechnik regelt das durch ihren hohen Einspritzdruck besser und verursacht bei schlagartigem Vollgasgeben garkeine Russwolke.
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Auf den Flottenemission von 130g/km kommt man bei Opel ja relativ leicht, indem man einfach den Diesel-Anteil deutlich steigert. Der Ottomotor ist einfach aufgrund seines deutlich schlechteren Wirkungsgrades im Nachteil.
Beispiel:
1.7 CDTI - 125 PS - 130 bis 132g/km
1.0 TP - 60 PS - 134 g/kmDa wird doch einiges deutlich. Und man ist mit einem Corsa D 1.7 CDTI weder in puncto Sicherheit, Fahrspaß, Komfort, noch bei der Langstreckentauglichkeit im Nachteil. Der einzige Nachteil ist halt der geringere Nutzraum.
Aber Hand aufs Herz - wie viele von uns fahren tagtäglich alleine mit fast nix an Gepäck lediglich zur Arbeit und wieder heim? 1,x Tonnen Blech bewegen 75kg Mensch... Ich bin da auch keine Ausnahme.
Dann sehe ich tagtäglich solche Autosdiedieweltnichtbraucht a la X5, X3, Cayenne, Touareg, Antara, M-Klasse und Konsorten, die ein Leergewicht von tlw. deutlich über zwei Tonnen haben, und oftmals mit weit über 300 PS durch die Lande eiern oder genau wie ich im Stau stehen und nur symbolisieren müssen "schaut her, ich bin wichtig". Sie pusten dabei für die selbe Strecke und die selbe bewegte Menschenmasse das dreifache an Kohlendioxid in die Luft, da kann ich dann auch nur noch mit dem Kopf schütteln.
Grüße,
Michael -
die pumpedüse technik hat ja gerade den vorteil, dass recht wenig russ entsteht. dadurch waren gerade die vw motoren die ersten diesel, die die euro4 norm erreichten, ohne weiteren technischen aufwand. deshalb hat auch vw komplett die dpf entwicklung verschlafen. wenn ich so die mercedes und bmws auf den autobahnen sehe, wenn sie vollgas geben, kommen da auch rauch- und rußschwaden ausm endtopf, wie bei den audis und vws auch. da ist keiner besser oder schlechter.
die entwicklung wurde allein nur dadurch eingestellt, dass die pd technik zu teuer wird, ohne das noch mehr geht bzw. die cr technik nun im stande ist, größere drücke aufzubauen. die kosten eines pd motors würde deutlich teurer werden als bei einem vergleichbaren cr motor. von der laufruhe eines cr motor nicht zu sprechen.
entscheidend ist aber immernoch, dass die pd motoren immernoch an effizienz und sauberkeit (wenn man die dpf aussen vorlässt) an vorderster stelle stehen.
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Danke für die Belehrung.
Dann war es sicher einfach nur ein subjektiver Eindruck von mir.
Okonomisch und Ökologisch gesehen ist das natürlich eine Katastrophe. 1t Blecht und 80kg Mensch.
Aber was will man machen?
Nur noch mit 2 Rädern unterwegs sein?
Oder Zufuß oder am besten gar nicht mehr?Es gibt viele Sachen die die Umwelt gefährden und wo auch sehr verschwenderisch und unachtsam mit umgegangen wird.
Denken wir nur mal an Standby Geräte, falsch Plazierte Heizungen, falsch reglierte Heizungen und all die anderen Sachen.
Regt sich darüber einer auf?
Nein, aber da wo man es sieht, dass Dreck gemacht wird da wirds dann gemekert.Klar müssen SUVs nicht sein genau so wie Jeeps und Sportwagen. Aber über so etwas kann man nicht diskutieren.
Denn wo soll das hinführen. Muss ein Auto Klima haben, Servolenkung, breite Reifen, Radio, Navi.
Oder muss man zu Hause 20 Lampen haben wenn 5 ausreichen, muss man 3 PCs gleichzeitig an haben oder müssen die Tag und Nacht laufen.Ich denke mal wer die Kohle hat soll wegen mit einen X5 oder nen Porsche fahren.
Gesetzt den Fall man würde sagen keine SUVs mehr maximal nen Astra oder eine C Klasse.
Was wäre dann?
Kann der Staat jemandem vorschreiben was er für Autos fahren darf?
Oder denkt ihr jemand der Kohle hat begnügt sich mit einem Kleinwagen?
Damit würde er ja mit dem "Fußvolk" auf eine Stufe gestellt.
(Keine abwertung sondern nur objektiv, es soll keine Beleidigung einfacher Leute sein, das heißt ja nicht das ich auf der Seite deren stehe die viel Geld haben)
Schon aus der menschlichen Psyche herraus wird sowas zu einem sehr großen Konflikt führen.Aber was gibt es für Alternativen, die annähert an ein Auto mit Vebrennungsmotor ran kommen?
Ehrlich gesagt keine.
Wie will man einen BMW 5er auf Hybrid umstellen. Wenn dort schon ein 3,5d drin ist passt doch eh nichts mehr rein und wohin mit den Akkus? Und dennoch hätte man CO2 Ausstoß.
Reine Elektroantrieb und Brennstoffzelle scheiden eh aus.
Wie soll man mit einer Brennstoffzelle und dem Elektromotor ein Auto bauen können das an die 100PS kommt?
Nicht zusprechen davon wieviel Strom so ein großer E-Motor zieht. -
Hey,
seid ja schon richtig fleißig dabei ! Beim unendlichsten Thema überhaupt wohl ?!!
deichkind ja schon fleißig "aufgeklärt",
denn zugegeben, mein CR kann auch rußen, leider....
Diese sog. "Rauchgrenze" ist eine Sache für sich, ob CR oder PD oder...Tja agent..., es wird alles seine Zeit brauchen, Evolution statt Revolution.
Doch man sollte schon mal zumindest in die richtige Richtung rudern. Und was die Hersteller noch immer herausposaunen und mit klotzen statt kleckern brachial zur Show und in den Handel stellen. ERBÄRMLICH !!!!Deichkind: dein bekannter Hybrid-Fahrer, war das ein Prius II, ist auf den Akku-Satz nicht länger Garantie ??!?
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Zitat
Original von deichkind
die pumpedüse technik hat ja gerade den vorteil, dass recht wenig russ entsteht. dadurch waren gerade die vw motoren die ersten diesel, die die euro4 norm erreichten, ohne weiteren technischen aufwand.Nein! Das erste Diesel-Auto, das die Euro4-Grenze unterschritten hat, war der Astra G 1.7CDTI.
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Autsch,
in dem Jahr war´s wohl echt knapp. Auf den Astra kam ich jetzt auch nicht spontan...Ha ! Der Stern dazu..("2002")
http://www.stern.de/sport-moto…l?eid=506825&s=0&nv=ex_rt -
Zitat
Original von agentsmith1612
Es gibt viele Sachen die die Umwelt gefährden und wo auch sehr verschwenderisch und unachtsam mit umgegangen wird.
Denken wir nur mal an Standby Geräte, falsch Plazierte Heizungen, falsch reglierte Heizungen und all die anderen Sachen.
Regt sich darüber einer auf?
Nein, aber da wo man es sieht, dass Dreck gemacht wird da wirds dann gemekert.
Na klar, überall wird wahnsinnig viel Energie verschwendet, keine Frage. Energieverschwendung ist einfach immer noch viel zu billig. Aber in erster Linie ging es mir jetzt um die fahrbaren Untersätze, aus gegebenem Anlass.ZitatOriginal von agentsmith1612
Klar müssen SUVs nicht sein genau so wie Jeeps und Sportwagen. Aber über so etwas kann man nicht diskutieren.
Denn wo soll das hinführen. Muss ein Auto Klima haben, Servolenkung, breite Reifen, Radio, Navi.
Hm. Man muss ja auch gar nicht vorschreiben, welchen Fahrzeugtyp mit welchem Luxus es zu geben hat und welchen nicht. Schreibt man ganz einfach (zusätzlich zum Flotten-Emissionswert) einen maximalen CO2-Ausstoß für Pkw von (ist jetzt einfach mal so aus der Luft gegriffen!) 175g/km vor, dann liegt es an den ach so gelobten Ingenieuren, das Maximum aus dieser Vorgabe herauszuholen. Schafft es ein Hersteller, einen Geländewagen mit allem Schnickschnack und 250PS zu bauen, dann soll er das tun und die Konkurrenz ist in Zugzwang, das zu überbieten. Fängt das ganze an auszuufern, setzt man die Grenze weiter nach unten.Das wäre nicht viel anders als heute, nur dass heute einfach eine Emissionsgrenze fehlt. Die Entwicklung geht einfach mehr dahin, immer stärkere Fahrzeuge zu entwickeln. Und so pushen sich die verschiedenen Hersteller gegenseitig. Der Fortschritt wird in erster Linie dazu genutzt, mehr Leistung aus einem Motor herauszuholen. Man kann ihn aber auch dazu nutzen, den Verbrauch zu senken. In der Industrie wird ohne Zwang oder einen deutlichen Wettbewerbsvorteil von sich aus überhaupt gar nix in Angriff genommen.
ZitatOriginal von agentsmith1612
Oder muss man zu Hause 20 Lampen haben wenn 5 ausreichen, muss man 3 PCs gleichzeitig an haben oder müssen die Tag und Nacht laufen.
Muss man nicht. Da stimme ich Dir natürlich zu. Hier ist es aber nicht so, dass die Hersteller sich gegenseitig bei der Leistungsaufnahme/-abgabe überbieten. Ich kann aber auch mit dem emissionsärmsten Auto aktiv Energie verschwenden.ZitatOriginal von agentsmith1612
Ich denke mal wer die Kohle hat soll wegen mit einen X5 oder nen Porsche fahren.
Gesetzt den Fall man würde sagen keine SUVs mehr maximal nen Astra oder eine C Klasse.
Was wäre dann?
Kann der Staat jemandem vorschreiben was er für Autos fahren darf?
Oder denkt ihr jemand der Kohle hat begnügt sich mit einem Kleinwagen?
Siehe oben. Wenn es ein Hersteller schafft, unter Einhaltung der Emissionsvorgaben ein solches Auto zu entsprechendem (durch Entwicklungsaufwand bedingten) Mehrpreis zu bauen, kein Problem.ZitatOriginal von agentsmith1612
Aber was gibt es für Alternativen, die annähert an ein Auto mit Vebrennungsmotor ran kommen?Ehrlich gesagt keine.
Wie will man einen BMW 5er auf Hybrid umstellen. Wenn dort schon ein 3,5d drin ist passt doch eh nichts mehr rein und wohin mit den Akkus? Und dennoch hätte man CO2 Ausstoß.
Reine Elektroantrieb und Brennstoffzelle scheiden eh aus.
Wie soll man mit einer Brennstoffzelle und dem Elektromotor ein Auto bauen können das an die 100PS kommt?
Nicht zusprechen davon wieviel Strom so ein großer E-Motor zieht.
Eben. Bislang noch nicht. Kein namhafter Hersteller sah bisher die Notwendigkeit, daran etwas zu ändern. Es soll ja auch nicht von heute auf morgen der Verbrennungsmotor abgeschafft werden. Aber man kann durch sukzessive immer strenger werdende Emissionsvorgaben die Entwicklung dahin lenken.Um Nischenmarken wie z.B. Porsche nicht auf einen Schlag zu vernichten, müsste man sogar eine obere Emissionsgrenze einführen. Denn ein Volumenhersteller wie Mercedes kann den Flottenverbrauch spielend durch die kleinen, sparsamen Modelle entsprechend nach unten korrigieren, Porsche kann das nicht.
So... Das tippen macht hungrig, deshalb höre ich hier auf und freue mich auf eine weitere angeregte Diskussion!
Grüße,
Michael -
Zitat
Original von Monza_MH27
Um Nischenmarken wie z.B. Porsche nicht auf einen Schlag zu vernichten, müsste man sogar eine obere Emissionsgrenze einführen. Denn ein Volumenhersteller wie Mercedes kann den Flottenverbrauch spielend durch die kleinen, sparsamen Modelle entsprechend nach unten korrigieren, Porsche kann das nicht...Grüße,
MichaelKeine Angst, die kommen im VW-Konzern schon gut unter, bzw. mit Polo+Co verrechnet...
Oder man kauft sich frei, mit CO-2 Bonbons, dank Wasserkraft-Investitionen auf der anderen Seite...
Ansonsten ist für die das Ausland ja Hauptabsatz-Markt.
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Ich frag mich jetzt gerade erhrlich wieso hier in Deutschland so einen Brei darum gemacht wird?
Ist es in anderen Ländern denn so das es so streng gergelt ist\wird?Ich glaube eher nicht, muss man doch nur mal in den Osten schauen (Bulgarien und anderen Länder dort) haben die überhaupt schon mal was von Abgasnorm gehört?
Andere Sache. Gesetzt den Fall ein Motor hat 100% Wirkungsgrad, so das der Kraftstoff zu 100% verbrannt wird.
Man kann ab einer gewissen Hubraumzahl gar nicht unter eine Grenze an CO2 kommen.
Benzin ist ein Kohlenwasserstoff gemacht. Der Wasserstoff reagiert zu Wasser und der Kohlenstoff zu CO2. Je höher der Hubraum je mehr CO2 Gas entsteht.
Und ich wunder mich irgendwie wie ein Hersteller den CO2 Ausstoß verringern möchte. Man kann ja schlecht den Kohlenstoff aus dem Benzin nehmen. Und irgendwann kommt der Motor auch an die Grenze des machbaren. Er muss ja schon eine minimale Menge an Kraftstoff im Kolben haben sonst kann da auch nichts explodieren.