Mal was vielleicht positives in dem ganzen Zusammenhang:
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19.12.2008
US-Autobauer
Die US-Autobauer erhalten Staatshilfen von mehr als 17 Milliarden Dollar.Bush gibt 17 Milliarden Dollar Kredit
Die Opel-Mutter General Motors und der Konkurrent Chrysler sind vorerst vor der Pleite gerettet. US-Präsident George W. Bush verschaffte den schwer angeschlagenen Autobauern mit Notkrediten von mehr als 17 Milliarden Dollar eine Atempause. Das Geld soll bis Ende März reichen. Bis dahin müssten die Unternehmen mit harten Sanierungsschritten ihre Zukunftsfähigkeit unter Beweis stellen, betonte Bush am Freitag. Die Kredite sind an strenge Bedingungen geknüpft. Der zweitgrößte US-Hersteller Ford lehnte das Hilfsangebot ab, weil er auf eigene Faust weitermachen könne.
Bush stellte unmissverständlich klar, dass seine Regierung praktisch keine Wahl gehabt habe. Ohne die Hilfen drohe der Autoindustrie ein "unkontrollierter Zusammenbruch", der die Rezession weiter verschärft hätte.
In einer ersten Tranche sollen 13,4 Milliarden Dollar ausgezahlt werden, und in einer zweiten Rate im Februar weitere vier Milliarden Dollar. Das Geld kommt aus dem 700-Milliarden-Dollar-Rettungspaket, das eigentlich ausschließlich für den Finanzsektor gedacht war. Die Regierung erhalte im Gegenzug stimmrechtslose Aktien.
Rückzahlungspflicht und Bedingungen
Trotz aller auch langfristigen Probleme der US-Autohersteller stellte Bush unmissverständlich klar: "Die Autobauer müssen die Kredite zurückzahlen". Zu den Bedingungen gehört, dass die Unternehmen ihre Kosten kappen und die Wettbewerbsfähigkeit stärken, um etwa mit ausländischen Produzenten in den USA konkurrieren zu können. Arbeitnehmer und Gewerkschaften müssten zu Einschnitten auch bei Sozialleistungen bereit sein. Wenn dies nicht innerhalb der nächsten Monate gelingen sollte, müssten Insolvenzverfahren mit Gläubigerschutz nach US-Muster ins Auge gefasst werden.