Produktionsstopp

Der komplette Restrukturierungsplan von GM

GM entscheidet erst nach Weihnachten über Opel

Was für ein Posse...("Fahrgemeinschaft")
http://www.faz.net/s/Rub1C361F…Tpl~Ecommon~Scontent.html

Hauptsache mit Hybrid-Prototypen vorgefahren...
Vom Chevi Malibu bis zum neuen Chevi Cruz (mit Volt-Hybrid-Technik "darunter")...
http://www.bernerzeitung.ch/wi…ganz-klein/story/16259897

Saab könnte hierzulande als erstes über die Klinge springen
Ob+wie dann noch der für ´09 neue 9-5er im Werk Rüss gefertigt wird ?!

Leverkusener Stdt-Anzeiger / Montag, 8. Dezember 2008

Autozulieferer pleite
TMD Friction meldet Insolvenz an
(auch Zulieferer der Opel GmbH.......)
Von Hartmut Zitzen, 08.12.08, 14:41h, aktualisiert 08.12.08, 14:58h

Acht Jahre nach dem Verkauf der Textar hat die TMD Friction Insolvenz angemeldet. In Leverkusen stehen 1000 Arbeitsplätze auf dem Spiel. Am Montag führte der Insolvenzverwalter erste Gespräche mit der Geschäftsleitung.

TMD Friction hat Insolvenz angemeldet. (Bild: Britta Berg)

TMD Friction hat Insolvenz angemeldet. (Bild: Britta Berg)Leverkusen - Zwei Wochen haben sich die Gerüchte hartnäckig gehalten, zu Wochenbeginn sind sie traurige Gewissheit geworden: Die TMD Friction Holding, früher Textar, hat für sich und ihre drei deutschen Tochterunternehmen Insolvenz angemeldet. Am Montagvormittag suchte der vom Amtsgericht Köln zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestimmte Rechtsanwalt Frank Kekebus, Düsseldorf, die Zentrale in der Fixheide auf und führte erste Gespräche mit der Geschäftsführung und dem Betriebsrat. Die Produktion soll zunächst weiterlaufen.

Der traditionsreiche Leverkusener Bremsbelaghersteller war vor acht Jahren für 776 Millionen Euro an den britischen Investor Montagu verkauft worden. Die Kredite für diese Übernahme waren anschließend bei der neu gegründeten TMD bilanziert worden und hatten zu einer hohen Schuldenlast des an sich kerngesunden Unternehmens geführt. Später hatte Montagu die Holding an eine Hedgefonds-Investorengruppe abgeben müssen.

Der jetzt gestellte Insolvenzantrag betrifft die TMD Friction Holding GmbH und die TMD Friction Services GmbH in Leverkusen, die TMD Friction GmbH mit Standorten in Leverkusen und Hamm sowie die TMD Friction Esco GmbH in Essen. Als Gründe gibt TMD-Chef Derek Whitworth in einer Pressemitteilung die Krise der Automobilhersteller und -zulieferer einerseits und den Rückzug der Kreditversicherer aus der gesamten Branche andererseits an. Wegen der sinkenden Nachfrage hatte das Unternehmen schon vor sechs Wochen verlängerte Weihnachtsferien vom 17. Dezember bis zum 2. Januar beschlossen. Oberbürgermeister Ernst Küchler sprach von einer schlechten Nachricht. Er hoffe, dass der Insolvenzverwalter jetzt schnellstens einen Käufer finde, der möglichst viele der rund 1000 Arbeitsplätze erhalte. Insgesamt beschäftigt das Unternehmen weltweit 4500 Mitarbeiter, die im Jahr 2007 noch 690 Millionen Euro Umsatz erwirtschaftet haben.

es ist schon alles traurig :wb: :wb: man rechnet für 2009 eine Arbeitslosenquote von bis zu 6 Mio. Ich glaube wir wissen alle noch gar nicht so richtig, was da auf uns zu rollt :bow: :bow: Ich habe heute auch nicht eine gerade tolle Hiobsbotschaft erfahren :bla:

Zitat

Original von thomas56
es ist schon alles traurig :wb: :wb: man rechnet für 2009 eine Arbeitslosenquote von bis zu 6 Mio.

Und die Regierung beschließt gerade die Senkung der Beiträge für die Arbeitslosenversicherung. Ich hoffe zwar, dass es nicht ganz so schlimm kommt (keine 6 Mio.), aber beim derzeitigen Ausblick noch an der Senkung festzuhalten, ist in meinen Augen schlichtweg Ignoranz.

epp4

Naja, es ist eben nicht Aufgabe der Arbeitslosenversicherung Geld für schlechtere Zeiten zu Bunkern. Wenn jetzt ein Überschuss da ist, muss er abgebaut werden. Wenn wieder Bedarf da ist muss der Beitragssatz wieder steigen.

Glück auf
W123

Zitat

Original von W123
Naja, es ist eben nicht Aufgabe der Arbeitslosenversicherung Geld für schlechtere Zeiten zu Bunkern. Wenn jetzt ein Überschuss da ist, muss er abgebaut werden. Wenn wieder Bedarf da ist muss der Beitragssatz wieder steigen.

Glück auf
W123

Dann hätte man den Beitragssatz eben rechtzeitig senken müssen, aber alleine die jetzt schon bekannte aufkommende Flut an Kurzarbeit macht doch schon den jetzt vorhandenen Spielraum wieder kaputt. Es wird jetzt sicherlich kein halbes Jahr dauern, bis ein ggf. vorhandener Überschuss wieder abgebaut ist.
Nein, da geht es wahrlich nicht um strategisches Denken. Da hat sich einer der Koalitionspartner dieses Ziel auf die Fahnen geschrieben und das wird jetzt durchgezogen, koste es was es wolle.

Eigentlich zuvor nicht vorstellbar, aber da hat die IG-Metall deutlich mehr Flexibilität in Bezug auf die Wirtschaftslage gezeigt und einem sehr moderaten Tarifabschluss zugestimmt.
Aber dem "Erfinder" der wiederholten Beitragssenkung wäre wohl ein Zacken aus der Krone gefallen, wenn man ihm nachträglich seine Idee wegenommen hätte.

Unsere Volksvertreter im Amt scheinen noch nicht im geringsten überrissen zu haben, was auf uns zukommt. Wenn jetzt unsere oberste Tante mit einer Entscheidungsfreudigkeit glänzt, die der des "Dicken" gleichzusetzen ist, dann gute Nacht. Aber Hauptsache die Umfragewerte stimmen....

epp4