Produktionsstopp

  • Westi, ich verstehe dich doch :] mehr als du denkst.


    aber es ist der falsche Weg, sich bei der Politik bzw. beim Steuerzahler Geld zu pumpen. Jeder kleine Handwerksbetrieb muss doch auch zusehen wo er bleibt. Hat der Chef Mist gebaut, ist Schluss mit Lustig. So hart es klingt, so einfach ist es X(

  • Zumal ja noch diverse Innerbetriebliche Möglichkeiten offenständen. Man könnte von Abertnehmerseite Lohnzugeständnisse an Voraussetzungen knüpfen.


    Glück auf
    W123

  • Hallo W123, beim Thema Lohn ist das Ende der Fahnenstange erreicht. In der Vergangenheit gab es schon einiges an Kompromissen.


    Ausserdem: Opel möchte keinen Kredit vom Staat, sondern eine Bürgschaft um privat Kredite für kurzfristige Ausgaben, d.h. den laufenden Betrieb (so wie es jedes Unternehmen macht) abschliessen zu können. Damit die Bürgschaft zugesagt wird, muss Opel erstmal die Karten auf den Tisch legen. Erste Runde dazu am Montag bei der Kanzlerin.

  • Naja, wenn die Mitarbeiter schon nicht mehr bereit sind durch weiteren Verzicht Geld in den Konzern zu stecken, warum sollte es dann die Allgemeinheit? Wo das Ende der Fahnenstange ist, da gibt es warscheinlich unterschiedliche Ansichten. Ich denke mal der ein oder andere Handwerker würd sich über Opeltarife Freuen.


    Bürgschaften für private Kredite für kurzfristige Ausgaben. Opel schreibt doch Gewinne, sollen die zu notwendigen Investitionen doch herangezogen werden. Im Grunde sind die Bürgschaften doch nur notwendig, damit GM weiter Liquidität aus dem Operativen Geschäft nach Amerika pumpen kann.


    Glück auf
    W123

  • BWL das ist das richtige Stichwort. Lassen wir doch einfach mal der Betriebswirtschaftslehre ihren Lauf.
    Ich kann mich noch gut erinnern wie die neunmalklugen Betriebswirte im Hause GM/Opel den Standort kaputtreden wollten von dem sie jetzt hilfe erbitten. Soll man sich an Warschau und Gleiwitz wenden. Dort ist doch alles soooviel besser als hier.


    Glück auf
    W123

  • Ich erwähne es noch einmal. sollen die Jungs die den Karren in den Dreck gefahren haben auch wieder raus holen, die Gelehrten, die Studierten, die dem Pöbel - also mir - ja so weitaus überlegen sind aber zu Dumm sind auf Zeichen einzugehen. Da man an den Elite-Uni's neben dem mit Messer und Gabel essen ja noch lernt die Dollarzeichen im Auge zu sehen. Man sollte den Studierten mal das „Menschliche“ beibringen, wäre mal ein Sinnvolles neues Fach.


    Die Wirtschaft , die sich ja Geld bei MIR pumpt sollte nun mal den kleinen Mann mehr Mitspracherecht einräumen, so wie bislang einige Unternehmen oder zumindest deren Manager / Chefs sich verhalten haben geht es nicht weiter.


    Das Problem ist meines Erachtens das es den Leute die in Firmen / Konzernen an lenkender Führung sitzen den "alten" Chefs von früher um einiges mangelt. u.a. Gespür ! Die hatten zumindest mal den Hammer und Meißel in der Hand und haben wenigstens Ahnung davon gehabt was sie sagen und tun, wobei die Manager von heute anscheinend nicht mal die Berufsbez. eines Berufszweiges kennt.


    Gut wenn die Lohnkosten am Ende angekommen sind muss auch Schluß mit Preistreibere sein. Es kann nicht sein das die Lebenshaltungskosten etc. steigen aber der Lohn wovon man den ganzen Krempel bezahlt nicht. Wer wert auf Qualität und gute Arbeit legt muss sein Fußvolk auch ordentlich entlohnen.

  • Zitat

    Original von W123
    Naja, wenn die Mitarbeiter schon nicht mehr bereit sind durch weiteren Verzicht Geld in den Konzern zu stecken, warum sollte es dann die Allgemeinheit? Wo das Ende der Fahnenstange ist, da gibt es warscheinlich unterschiedliche Ansichten. Ich denke mal der ein oder andere Handwerker würd sich über Opeltarife Freuen.


    Bürgschaften für private Kredite für kurzfristige Ausgaben. Opel schreibt doch Gewinne, sollen die zu notwendigen Investitionen doch herangezogen werden. Im Grunde sind die Bürgschaften doch nur notwendig, damit GM weiter Liquidität aus dem Operativen Geschäft nach Amerika pumpen kann.


    Glück auf
    W123


    Der Betriebsrat ist ja mit von der Partie - ich schätze die OPEL Mitarbeiter wissen sehr genau was auf dem Spiel steht: nämlich zigtausende ihrer Jobs!
    Das Verhalten der Betriebsräte und der Gewerkschafter wird sich imo an dieser Situation orientieren - hier gehts schließlich nicht um irgendeine Gehaltsrunde bei der man möglichst viele Prozente rausschlagen will...


    OPEL hat zwar relativ bescheidene Gewinne erwirtschaftet die letzten Jahre, das stimmt schon, nur bin ich mir nicht sicher ob diese nicht schon sofort über den großen Teich gewandert sind um dort in den Taschen von GM verbrannt zu werden - vielleicht weiß da jemand genaueres.


    So far
    _Metro_

    geordert am: 29.10.2006:Corsa D, Fünftürer, 1.4 Twinport 90 PS
    Ausstattung: First Edition (altes Paket), Metro-Metallic Lackierung, Nebelscheinwerfer, ESP, Flex-Fix, Panorama Glaschiebedach, Technikpaket UND Unterfahrschutz ;)
    Lieferdatum: nach ca. 6 Monaten am 20.03.2007 geliefert!

  • Zitat

    Original von thomas56
    die ersten kritischen Äußerungen zur geplanten staatlichen Unterstützung von Opel werden laut:


    Handelsblatt
    Wirtschaft T-Online


    Ja und ?


    Es wurden auch stimmen laut als die Banken Geld bzw. Bürgschaften verlangten, daß was Opel "verlangt", WENN es denn zu dem Fall kommen SOLLTE ist mit einer Milliarde gerade zu lächerlich im gegensatz was die Banken nötig haben an Geld / Bürgschaften etc. pp