Hallo Zusammen,
ich benötige eure Hilfe/Meinung zu folgendem Sachverhalt.
Ich habe im Februar 2013 meinen Corsa D (Baujahr 2011) als Jahreswagen bei einem Opelhändler gekauft. Alle Wartungen und jährlichen Checks wurden in einer Vertragswerkstatt erledigt.
Aber nun zur unglaublichen Geschichte:
1. Im Oktober 2014 ist meine Zündspule kaputt gegangen. Durch die Anschlussgarantie musste ich nur ca. 100€ für die Reparatur bezahlen.
War ja auch noch insoweit hinnehmbar.
2. Im März 2015 war mein Auto wieder in der Opel-Werkstatt. Grund: Wechsel des Öldichtrings und eines Schlauchs für die Wasserpumpe.
3. Exakt auf den Tag einen Monat später im April 2015 bin ich nach dem tanken vom Tankstellengelände gefahren, als mir plötzlich der Querlenker inkl. Antriebswelle raus rutscht und sich dadurch mein Vorderrad im Radlauf verkeilt .
Natürlich habe ich bei der Opel-Werkstatt angerufen, bei der mein Auto im März 2015 war.
Nach zwei Stunden Wartezeit, wurde mein Auto von diesen endlich abgeschleppt.
Nach einem ewigem hin und her und immer mehr widersprüchlichen Aussagen habe ich meinen Rechtschutz eingeschaltet.
Das Auto war während dieser Zeit wohlbemerkt immer noch nicht repariert.
Irgendwann wurde es repariert - angeblich fachmännisch. Die Werkstatt fing ebenfalls an zu behaupten ich hätte die Sicherungsschraube gelöst, um der Werkstatt etwas rein zudrücken (Ich bringe mich selbstverständlich gerne in Lebensgefahr - Achtung Ironie!!!)
Es hat nichts mehr gestimmt (Spaltmaß, Lack hatte Orangenhaut, etc.). Da ich zudem mein Auto immer noch nicht hatte und auch so nicht mitnehmen wollte, habe ich einen Gutachter beauftragt.
Dieser bescheinigte, was bereits vorher unübersehbar war:
- Noch aktueller Sachschaden von 900€
- miserable unfachmännische Reparatur einer sogenannten Fachwerkstatt
- Ursache des Unfalls im April muss an der Werkstatt liegen (entweder Sicherungsschraube vergessen oder Drehmoment falsch angezogen)
Die Werkstatt versprach ihm alles zu reparieren. Nachdem dies nicht gemacht wurde habe ich mein Auto unfertig geholt. Wir sind mittlerweile übrigens im Juli 2015!
Abschließend ist hier zu sagen, das die Klage weg. Schadensersatz und Fertigstellung der Reparatur läuft.
4. Nachdem ich unglaubliche 3,5 Monate (Juli bis Oktober) mit meinem Auto gefahren bin, meldete sich am vergangenen Freitag die Öllampe und ein komisches Geräusch im Motor.
Ich habe sofort gehalten und das Auto ausgemacht. Das Auto musste abgeschleppt werden. Öl war aber übrigens voll
Gestern bestätigte mir eine andere Opel-Werkstatt was ich mir schon gedacht habe: Motorschaden bei einem Fahrzeug, das noch nicht einmal 4 Jahre alt ist und 60.000 Kilometer drauf hat (Grund: Defekte Ölpumpe) Wahrscheinlich werde ich auch hier einen Teil der Kosten selbst tragen müssen.
Meine Nerven liegen langsam wirklich blank.
Hat hier jemand bereits die gleichen Erfahrungen gemacht, bzw. kann mir einen Rat geben?
Liebe Grüße
Line