Ich durfte mal den aufgeblasenen 1.0 Fiesta von einem Arbeitskollegen fahren. Nein danke kann ich nur sagen. Wenn so die Zukunft von Opel aussieht.........
Dem bekannten 1.4er Motor könnte man eine Hochdruck- direkteinspritzung verpassen. So würden die noch effizienter laufen.
Aber so ein kleiner Turbo hat auch was Gutes. Nach 120-140 tsd Km ist der platt und die Werkstatt hat einen 1000€ Auftrag. Ich seh es in der Schrottkiste von meinem Schrauber. da liegen immer vergammelte Turbos drin.
Turbos laufen schon, ebenso Turbo Diesel.
Die Entwicklung geht auch weiter.
Sind halt höchstens etwas empfindlicher wenn man sie schlecht behandelt.
Bei einem Smartphone geht auch das Display kaputt im Vergleich zu einem alten Handy wenn es runter fällt.
Trorzdem ist es besser 
Abgasthemperatur Diesel : 800°
Abgasthemperatur Benziner : 1000°
Deßhalb stammen der Großteil der def. Turbos vom Beziner.
Da werden langfristig Werkstattstunden generiert wie mit der ausufernden Elektronic.
Also mir kam das Motörchen ein wenig müde vor. Unter 2500 U/min drückts dich wenig in den Sitz. Für die Stadt reichts allemal. Aber wenn man pendeln muß ?
Aber , so ein 3Zyl mit knapp 1000ccm is halt billiger herzustellen und der Zubehörkram geht halt früher kaputt und muß teuer repariert werden.
Und der Turbo ist eh nach 100000 fällig, je nach Fahrweise. Die Autohäuser verdienen ihr Geld in der Werkstatt, nicht im Verkaufsraum !!!!!!!!!!
Deßhalb mag ich meinen alten 1,4er Twinport mit der langen Getriebübersetzung . Bei 120Km/h dreht der Motor mit 3200 U/min und die Drücke im Motor sind viiiiiel geringer als im neuen sidi.
Mein Schrauber sagt: der 1.4er oder 1.6er Vierzylinder mit ner Hochdruck Direkteinspritzung.....das wär was tolles, aber zu teuer und zu zuverlässig für den Hersteller.
Das ist ein Märchen, dass die Hersteller etwas nicht bringen weil es zu zuverlässig ist...
Für die kleinen Motoren mit Aufladung sprechen: Gewicht, Größe, Kosten, Normverbrauch, Drehmoment, Variabilität (z.B. in Hinblick auf Leistingsstufen) usw.
Und ein LKW Motor hält 'trotz' Turbo ewig... Ein klares Indiz dafür dass die Turblader kein Haltbarkeitsproblem darstellen...
ZitatOriginal von MoeJo
Und ein LKW Motor hält 'trotz' Turbo ewig...
LKW Actros, was soll bei dieser Drehzahl denn defekt werden, das ist bei PKW Motoren so was wie erhöhter Leerlauf....................... 
Zylinderzahl 6
Hubraum (l) 7,7
Nenndrehzahl (1/min) 2200
Max. Drehmoment (Nm)1100
Drehzahl bei max. Drehmoment (1/min) 1200-1600
Außerdem dreht ein PKW Turbo sehr oft doppelt so hoch wie ein LKW Turbo
Zitatdie Drehzahlen der Lader erreichen 115.000/min bei großen Lkw-Motoren ab zwölf Liter Hubraum und 140.000/min bei den kleineren Motoren. Bei den kompakten Ladern in Pkw sind gar 300.000/min üblich.
Ich warte erst mal bis der neue Motor sich etabliert hat und die ersten Probleme ausgemerzt wurden, nicht alles was neu ist ist besser, Fehler zeigen sich oft nach einer gewissen Laufleistung.
Und wir haben einen neuen Motor in Kombination mit einem neuen Getriebe, ich brauche nur an das M32 zu erinnern............
Das empfiehlt sich denk ich bei allen Marken, Motoren, Getrieben noch ein paar Modelljahre zu warten.
Es gibt auch bei den 1.2 Twinports beim Corsa D Motoren mit Problemen an der ZKD.
Ob Turbo oder nicht es kann immer was sein.
(manche Leute bekommen halt alles klein oder der Zulieferer stellt die Charge um)
LKW Turbos halten ewig......das ist richtig.
Grund: Großer Durchmesser des Turbinenrades bedeutet geringere Turbinendrehzahl bei gleichem Luftdurchsatz und
geringere Abgasthemperatur wg Diesel !!
Die Turbine im 1.0 Hat einen Durchmesser von 35mm und dreht bis 250.000 U/min. Wie soll das denn über 150.000Km halten ? Sogar die Turbinendrehzahl in der Formel 1 wurde auf 125.000 U/min begrenzt.
Rate mal warum sich bei Motorrädern der Turbo nicht durchgesetzt hat ?
Aber ich kann mich auch irren . Ich habe nur große, sehr große Zweifel am Downsizing-konzept.....wobei mein Schrauber noch viel mehr Argumente gegen dieses Konzept hat.
Die Turbomotoren haben sich beim Motorrad aus ganz anderen Gründen nicht durchgesetzt, Stichwort: Ansprechverhalten.
Zurück zum Turbolader beim KFZ. Hast du mal den Turbolader der F1 Autos gesehen? Die Welle ist gefühlt einen Meter lang, der Abstand von Turbinen- und Verdichterrad ist sehr groß, das Verdichterrad und Turbinenrad ist auch sehr groß. Das macht das Auswuchten deutlich schwerer, je besser die jeweiligen Teile gewuchtet sind, desto höhere Drehzahlen lassen sich erreichen. Ein normaler PKW-Lader dreht um die 200.000U/min, es gibt auch Militär- und Nutzfahrzeugapplikationen, bei denen diese Drehzahlen erreicht werden.
Und die Temperatur ist nicht unbedingt das riesen Problem, es laufen schon seit Jahren Lader bei einer Abgastemperatur von über 1000°C - der legändere Audi von Röhrl lief mit 1050°C Abgastemp. Man muss aber sicherstellen, dass das verwendete Öl diese Temperaturen wegstecken kann...
Weitere Probleme sind Kaltstarts, hohe Belastungen bei niedrigen Temperaturen und v.a. die Ölversorgung. Schlechtes Öl/verkohltes Öl/ kein Öl sind die Turbolader Killer... sowas ist eben nicht die Schuld der Lader, sondern die der Konstruktion um den Lader herum.
Grundsätzlich hast Du natürlich recht: Der Turbolader ist ein Teil mehr, dass beim Auto kaputtgehen kann und daher auch eine Fehlerquelle mehr. Aber an sich sind stink normale Klappenlader oder auch VTG Lader beim Diesel ausgereift und halten ein Autoleben.
Der Verschleiss ist meistens im Bereich der Kolbenringe (-> Axiallagerspiel) und führt zu einem erhöhten Ölverbrauch. Bis dieser aber zu einem Ausfall führt dauert wirklich lange.
Die Frischluftversorgung birgt hier auch mehr Risiken als beim Sauger. Schmutzpartikel können durchaus Schaden am Verdichterrad zur Folge haben...
Aber insgesamt überwiegen in meinen Augen die Vorteile... alleine die Drehmomentausbeute und das geringe Gewicht (-> geringer Verbrauch) sind für die "Normalkunden" ein starker Anreiz.