Hallo Zusammen,
ich bräuchte eine kurze technische Beratung zur Klärung eines seltsamen Verhaltens der Motor-Elektronik. Es handelt sich zwar hierbei jetzt nicht um meinen Corsa D, sondern um meinen zweiten Opel, einen Zafira A 1.8, das Problem ist aber mit hoher Wahrscheinlichkeit unabhängig vom Fahrzeug. Also:
1.) Seit geraumer Zeit ist die gelbe Motorkontroll-Leuchte aktiv, nach dem Starten des Wagens läuft der Motor für etwa 1 Minute unrund, nimmt das Gas schlecht an und verschluckt sich. Nach mehrmaligem Gasgeben während dieser Minute läuft er von da an im Wesentlichen ohne Probleme, bis auf den Umstand, dass er bei Vollgas ab eitwa 4000 rpm wie "abgeschnitten" wirkt, so als wenn eine Drehzahlbegrenzung aktiv würde.
2.) Ab zum OPEL Händler => auslesen lassen => die Lambda-Sonde würde eine "geringfügige" Abweichung vom Sollwert ausweisen.
3.) Fehlerspeicher wurde gelöscht => Motorlampe ist aus => es wurde zunächst NICHTS repariert
4.) Der Wagen fährt seit 3 Tagen wieder wie eine Eins!
Nun meine Frage: Wie kann es sein, dass der Wagen nach Zurücksetzen des Fehlerspeichers wieder einwandfrei fährt, ohne dass die Ursache für das Auftreten des Fehlers behoben wurde???? Das wirkt ja fast so, als wenn der Fehler darin bestand, dass ein Fehlercode im Speicher stand und sich der Wagen deswegen entsprechend dem Fehler verhalten hat
Könnte mir einer mal den Regelmechanismus erklären? Werden da beim Abweichen vom Sollwert irgendwelche Parameter nachreguliert und nicht wieder korrigiert, selbst wenn die Ursache des Abweichens vom Sollwert nur kurzfristig auftritt?
Danke im Voraus,
Mickey