ZitatAlles anzeigenOriginal von Mabrö
Habe noch mal eine Frage an Klasen und EDS:
Welchen Einfluss hat die Radgröße bzw. das Radgewicht auf die Leistungsmessung? Denn mit 18 Zoll Rädern hat das Auto doch am Rad gemessen weniger Leistung als z.b. mit 16 Zoll Winterrädern.
Wird die Größe bei der Messung mit eingegeben, sodass ich mit 16 und mit 18 Zoll die gleiche Leistung auf dem Papier habe?
Wenn das so wäre, wird das Gewicht der Felgen geschätzt? Denn es dürfte ja auch noch einen Unterschied machen ober ich OZ Ultraleggera habe die nur 8kg wiegen oder irgendwelche "Scheibenräder" mit 15kg.
Hallo !
Das Reifen/Felgengewicht hat auf die Leistungsmessung keinen Einfluß , die rotierenden Massen im Antriebsstrang sind bei der Ausrollkurve zur Ermittelung der Verlustleitung gegenüber der Prüfstandsschwungmasse zu vernachlässigen .
Bei der Radleistungsmessung ist die Messzeit entscheidend.
Wird die Motorleistung durch freies Hochbeschleunigen auf der Hebebühne ermittelt wie mit einigen alten Leistungsmesstools von anno "tuck" .... tritt selbstverständlich eine enorme Abhängigkeit auf , wie schwer dir Räder sind , Bei Prüfstandsmessungen allerdings sind die rotierendenn Rädermassen gegenüber der Prüfstandsmasse völlig zu vernachlässigen .
Die Reifen sollten bei Messungen auf sogenannten "Doppel- oder Zwillingsrollen" bei Bosch , Sun oder Maha Prüfständen nicht zu wenig Luftdruck beinhalten , sonst wird die Walkleistung zu groß und der Reifen kann beschädigt werden und im Laufe der Messung die Messung selbst und auch die Ausrollkurve verfälschen .
Ein praktisches Beispiel dazu : Pinkel in den Möhnesee und versuche an der Staumauer die Erhöhung des Pegelstandes zu messen ... alles Klar ?!?
Bei Scheitelrollensystemen mit nur einer Rolle pro Messachse ( Rad ) wie Klasens Dynojet , EDS TAT-Prüfstand oder eines Kollegen von mir "SUPERFLOW" braucht man keine Angst um seine Reifen zu haben , der Reifen wird nicht stärker belastet als auf der Straße .