Kannst du pauschal nicht beantworten. Kommt immer auf den Zustand und die Fahrweise an. Die Werkstatt kann es in den meisten Fällen nicht direkt erkennen. Bei Gewährleistungsansprüchen guckt sich die Sache aber meistens jemand aus dem Werk an.
Die können es erkennen. Das Steuergerät speichert genug Messwerte
Chiptuning - Eure Erfahrungen
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Und wie sieht es bei Garantieansprüchen aus?
Die Garantie läuft ja nicht über ein Autohaus, sondern über einen Garantiepartner der nicht direkt eine Werkstatt ist. -
Zitat
Ich meinte eher damit ob es schon Fälle gab wo dadurch ein Schaden entstanden ist.
Das weiß man nicht so genau, alle Tuner sagen da "Nein". Ich erinnere mich an einen Fall, als ein blauer OPC beim Drag Race (Hockenheim?) einen Motorschaden hatte und der sehr bekannte aus 3 Buchstaben bestehende Tuner meinte "Mööp, selbst schuld, du hast bei eine Bergabpassage in den Begrenzer gedreht" (aus dem Gedächtnis gepflückt) Die leidtragenden sagen "Ja". Wobei es auch schon Schäden ohne Tuning gegeben hat. demnach ist die Chance also 50/50ZitatMerkt die Werkstatt bei einem Schaden eigentlich ob eine andere Software drauf war?
Theoretisch nein, in der Praxis können sie es durchaus herausfinden, das ganze Can Bus zeug ist nicht nur zum überprüfen was in dieser Sekunde passiert da.ZitatMuss man bevor man die Software aufspielt die Hardware noch anpassen?
Müssen nicht, aber empfehlenswert ist es allemal. Schließlich ist es Billiger als ein AT Motor und ein besseres Gefühl beim Gasgeben hast du auch.ZitatUnd wie sieht es bei Garantieansprüchen aus?
Änderst du die Software, hast du keine Ansprüche mehrZitatDie Garantie läuft ja nicht über ein Autohaus, sondern über einen Garantiepartner der nicht direkt eine Werkstatt ist.
Macht nichts, siehe oben -
Danke für die Antworten.
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Zitat
Original von exe
Die Werkstatt kann es in den meisten Fällen nicht direkt erkennen. Bei Gewährleistungsansprüchen guckt sich die Sache aber meistens jemand aus dem Werk an.
Die können es erkennen. Das Steuergerät speichert genug MesswerteNein, können sie nicht, wenn es seriös programmiert ist und der Serien Datenstand wieder dauf ist.
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Gesetzt den Fall, es wäre die Software von BSR drauf und der Motor verabschiedet sich.
Darauf hin spielt man wieder über das PPC die originale Software drauf.
Bekommt man dann den Motor ersetzt? -
Wenn du schon an der Software rumspielen lässt, dann solltest du auch im Falle eines Schadens die Eier in der Hose haben und dazu stehen :bla:
Wenn dir das Risiko zu hoch ist, dann lass dein Corsa original hab so freude damit. (meine Meinung)
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Ich seh das wie Krizzy.
Wenn du was änderst, dann trag die Konsequenzen. Alles andere ist, auch wenn es sich nicht nachweisen lassen sollte, Betrug und somit strafbar.
Es gibt bei solchen Dingen nun mal immer ein kleines Risiko. Entweder du gehst es ein, oder halt nicht.
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Nur am Rande.
Sobald man bei Opel oder einem anderen Garantiegeber (nicht alle!) einen Motorschaden meldet, wird ein sofortiges arbeitsverbot ausgesprochen! Das weitere Vorgehen wird dann angeordnet, i.d.R. Steuergerät ausbauen und einschicken als erste Maßnahme.
Eine geänderte Software lässt sich auch nach dem aufspielen der originalen noch nachweisen,nämlich über die Langzeitdatenaufzeichnung.
Da werden über die letzten x Kilometer ladedruck und kraftstoffmengen aufgezeichnet und gespeichert.Softwareänderung würde ich erst nach der Garantie vornehmen und dann mit dem Risiko leben, was, wenn es richtig gemacht wird, doch eher gering ist.
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Ich sitze hier an der Quelle im Entwicklungszentrum (ITEZ)
und ein Mitarbeiter, der diese Steuergeräte untersucht,
hat mir persönlich bestätigt, dass wenn es vernünftig programmiert wurde
(es gibt da auch einen Fachausdruck für, der mir entfallen ist)
und die Seriensoftware wieder drauf ist, NICHT möglich ist, herauszufinden,
ob das Steuergerät gechippt wurde!