Bordcomputer/Tankberechnung

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    Original von thomas56
    ...darüber zerbrechen wir uns hier im Forum jetzt seit über einem Jahr den Kopf ;) Eine Lösung hat bisher noch keiner gefunden. Diese Abweichung des BC zum tätsächlichen Verbrauch ist bei mir genauso. Der Verbrauch liegt immer höher als der BC. Die max. Abweichung lag bei 0,6 l X(


    Keine Ahnung, wie ein Boardcomputer den Verbrauch misst und berechnet. Aber vergleicht man z.B. hier http://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/194654.html oder in den Übersichten anderer Fahrzeuge die berechneten Verbrauchswerte mit den BC-Angaben (Mauszeiger über das graue "BC"- Feld ganz rechts in der jeweiligen Zeile halten), dann sind die Abweichungen von den berechneten Werten sowohl positiv als auch negativ.
    Die Fühler der verschiedenen Tankpistolen/Zapfhähnen reagieren wohl unterschiedlich. Bei der einen geht ein bisschen mehr rein, bei der anderen ein bisschen weniger. Auch das Volumen des Tankinhalts verändert sich temperaturabhängig, warm ist es ein bisschen grösser und kalt kleiner.
    Schätze mal, da können von Tanke zu Tanke leicht 0,2 bis 0,5 Liter Unterschied sein. Allein dadurch können - je nach getanker Menge - rechnerisch typisch zwischen 0,1 und 0,3 Ltr Mehrverbrauch entstehen und das könnte die Abweichungen generell erklären. Wenn der BC jedoch immer "zu wenig" anzeigt liegt es wohl eher daran, dass der halt kein supergenaues Instrument ist oder - wenn möglich - kalibriert werden muss.

  • Viking:
    ich hab auch schon versucht zu erklären, dass die ausrechenmethode aus den genannten gründen nicht sehr genau ist, aber das glaubt mir hier irgendwie sogut wie niemand...

    Wir sind die Borg!
    Widerstand ist Spannung durch Stromstärke!


    Inzwischen im vierten Corsa D unterwegs :D

  • Zitat

    Original von Sissi


    Und die Reichweite könnte nicht zufällig mit dem (Durchschnitts-)verbrauch zusammen hängen...? :D


    richtig, und deshalb passt die Aussage von wowbagger auch nicht ;)


    wowbagger
    du musst dich deshalb aber nicht ärgern :(

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    Original von wowbagger
    Viking:
    ich hab auch schon versucht zu erklären, dass die ausrechenmethode aus den genannten gründen nicht sehr genau ist, aber das glaubt mir hier irgendwie sogut wie niemand...


    Naja, Glauben heisst nicht Wissen. Und niemand hier weis es bisher besser :)

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    Original von Viking
    Die Fühler der verschiedenen Tankpistolen/Zapfhähnen reagieren wohl unterschiedlich. Bei der einen geht ein bisschen mehr rein, bei der anderen ein bisschen weniger. Auch das Volumen des Tankinhalts verändert sich temperaturabhängig, warm ist es ein bisschen grösser und kalt kleiner.


    Also die beiden Sachen kann ich eigentlich ausschließen.
    Zum ersten: Erstens tanke ich immer richtig voll, also nicht nur bis der Zapfhahn von alleine stoppt, sondern dann noch mindestens 2, 3 Liter bis es fast rausläuft. Außerdem müsste ja, wenn man einmal weniger tankt und der Verbrauch somit rechnerisch höher liegt, es beim nächsten Mal wieder ausgeglichen werden und weniger sein.


    Kann mir auch nicht vorstellen, dass sich das Tankvolumen temperaturabhängig ändert, und selbst wenns so wäre kannst du auch die unterschiedliche Dichte des Sprits gegenrechnen, somit hebts sich auf.
    Außerdem bin ich bis jetzt nur im Winter unterwegs, und habe die Abweichungen auch nicht immer.

  • Also wenn du sogar immer nachtankst, ist bei dir noch ungenauer, weil du ja immer unterschiedlich viel nachtankst (Wie du ja selber sagst 2 oder 3 Liter). Ich selber habs nämlich mal ausprobiert als ich in der Schweiz war: Hab es geschafft nach dem ersten stoppen des Zapfhanes noch 5 (!) Liter nachzutanken. Und danach hab ich auch nur aufgehört weil ich keine Lust mehr hatte.
    Jeder moderne Tank hat nämlich eine Reserve um Temperaturschwankungen auszugleichen. Man sollte den aber natürlich nicht auch Volltanken, so wie ich das gemacht habe :(.
    Also Leute denkt mal darüber genau nach dann werdet ihr Merken, dass sowas eure Messungen doch ganzschön verfälschen kann.

  • mein BC hat im druchschnittsverbrauch nur eine abweichung von 0,1l/100km.


    und um nochmal auf den verbrauch es 1.3 cdti mit 75 ps zu kommen, der kleine ist so übersetzt, dass er trotz seiner 75PS nen recht guten anzug hat, wodurch du aber bereits bei niedrigeren geschwindigkeiten hohe drehzahlen hast, ein auto wird in der regel ab 3000umdrehung/min zum säufer.
    ansonsten der tipp: fahr innerorts ruhig im 5. gang, und auch bei tempo 30 geht der 3. gang, wenn du bundesstraße fährst und hinter einem lkw hängst, freu dich, dass er dich zwingt 80 zu fahren, dadurch sinkt dein spritverbrauch.
    wenn ich es nicht eilig habe und alleine auf der bundesstraße bin fahre ich auch nur 80, wenn jedoch hinter mir verkehr auftaucht fahre ich 100 um den verkehr nicht zu behindern, so kannst du den spritvrbrauch auch gut senken.
    so lange ich keine autobahn fahre schaffe ich es den corsa zwischen 3,5 und 4l auf 100km zu fahren, aber auf der autobahn gebe ich dann eben doch gas und fahre meist so meine 150, da frisst er eben.

    Corsa D 1.2, 80 PS, 3trg., Navi (Klimaanlage, Tempomat, Bordcomputer, CD 60 Navi, Flex-Fix System, ...), Metro blau, Sommerbereifung: OZ-35 Anniversary 205/55R15 mit Continental PremiumContact 2 (205/55R15 88 V), Winterbreifung: noch 185/65R15 Stahlfelgen mit Fulda Montero 2 (185/65 88 T), Irmscher Tieferlegungsfedern (V/H: 30mm/30mm), Alu-Kurzstab-Antenne,OPC-Außenspiegel, GSI-Lenkrad, Opel Alupedale

  • Zitat

    Original von MabröAlso die beiden Sachen kann ich eigentlich ausschließen.
    Zum ersten: Erstens tanke ich immer richtig voll, also nicht nur bis der Zapfhahn von alleine stoppt, sondern dann noch mindestens 2, 3 Liter bis es fast rausläuft. Außerdem müsste ja, wenn man einmal weniger tankt und der Verbrauch somit rechnerisch höher liegt, es beim nächsten Mal wieder ausgeglichen werden und weniger sein.


    Kann mir auch nicht vorstellen, dass sich das Tankvolumen temperaturabhängig ändert, und selbst wenns so wäre kannst du auch die unterschiedliche Dichte des Sprits gegenrechnen, somit hebts sich auf.
    Außerdem bin ich bis jetzt nur im Winter unterwegs, und habe die Abweichungen auch nicht immer.


    Selbstverständlich gleicht sich das "einmal-weniger-tanken" beim nächsten "ganz-voll-tanken" wieder aus, der rechnische Verbrauch pro 100 km fällt dann bei der nächsten Messung dementsprechend relativ höher aus.
    Die Veränderung des Volumens im Tank durch Temperaturänderungen kann sehr wohl eine Rolle spielen. Da der warme Kraftstoff mehr Platz einnimmt als Kalter geht eben auch nur eine geringere Nachfüllung in den Tank rein. Die Geschichte mit der Dichte hat was mit dem Verbrauch zu tun, aber nicht mit der Füllmenge.
    Ich weis nicht, wie dieser Winter bei Dir war. Bei mir hatte es bisher alles zwischen -22 und +10 Grad.
    Du schreibst ja selbst, dass Du die Abweichnung nicht immer hast. Das könnte meine Theorie bestätigen.

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    Original von Viking
    Selbstverständlich gleicht sich das "einmal-weniger-tanken" beim nächsten "ganz-voll-tanken" wieder aus, der rechnische Verbrauch pro 100 km fällt dann bei der nächsten Messung dementsprechend relativ höher aus.


    Wieso fällt bei der nächsten Messung der Verbrauch "dementsprechend relativ höher aus"?
    Versteh´ ich nicht!