Drehzahlmesser und Verbrauch

Also ich komm jetzt auch mal dazu.^^

Also es ist richtig das schnelles beschleunigen weniger verbraucht als langsames beschleunigen.
Wie schon von sir_d erwähnt wurde.
Es ist auch richtig das der Verbrauch nur vom der Drehzahl abhängt und nicht von der Gaspedalstellung.

Also ich habe es bis jetzt bei Benzinern immer so gehalten nicht unter 1500 und bei sparsamer Fahrweise nicht über 3500.

Und möglichst schnell hoch schalten.
Wenn man zb. 50 immer nur halten muss auf einer ebenen Strecke dann geht auch der 5 gang so lange es nichtunter 1500 ist. Geht es aber mal bergauf würde ich ich runterschalten da es ja sonst mehr oder weniger anfängt zu ruckeln.

Jetzt muss ich auch noch etwas dazu sagen.

Bei den modernen Autos kannst Du gar nicht in de roten Bereich reindrehen, Bremmo. Da würgt Dich vorher der Drehzahlbegrenzer ab. :clap:

Die Aussage von agentsmith1612 dass die Gaspedalstellung egal ist und nur die Drehzahl für den Verbrauch zählt, ist meiner Meinung nach falsch.
Wenn Du Gas gibst, dann öffnet sich die Drosselklappe, damit mehr Luft angesaugt werden kann und das ist das Signal für die Elektronik auch mehr Sprit einzuspritzen, damit die Fuhre beschleunigt. Ist man in einem zu hohen Gang, dann kommt die Drehzahl nicht so schnell hoch, aber es wird die höhere Spritmenge eingespritzt.

Fürs normale Fahren ist meiner Meinung nach der Drehzahlmesser unnötig. Wie schon paar Mal gesagt, reicht das Gehör und der Popometer
Auf der Rennstrecke sieht das natürlich ganz anders aus, das macht hier aus dem Forum aber wohl keiner und schon gar nicht mit dem Corsa, dazu ist er auch nicht gemacht.

Peng

joar, da sag ich auch was dazu, laut adac sollte man so fahren:

Motor ohne Gaspedalbetätigung starten
nach dem Anfahren sofort in den 2. Gang gehen
mit 3/4 Gas zügig beschleunigen
frühzeitig - bei einer Drehzahl von ca. 2000 U/min - die einzelnen Gänge hochschalten (bei 2000 U/min schalten??? ich machs bei ca. 3000)
Zurückschalten ist nicht erforderlich, solange der Motor, ohne zu rucken, noch Gas annimmt. Nach jedem Schaltvorgang ist wieder ein Tritt aufs Gas notwendig - das kostet jedes Mal Sprit!

und bremsen soll auch gelernt sein:

Vorausschauend fahren, jede Bremsung vernichtet Energie
so lange wie möglich die Motorbremswirkung nutzen. Im "Schiebebetrieb", beim Heranrollen an eine Ampel, nicht den Gang herausnehmen: die meisten Autos sind mit einer Schubabschaltung ausgerüstet, welche die Kraftstoffzufuhr in dieser Situation absperrt.

ich habe zwar gelernt, dass man mit vollgas beschleunigen soll, aber 3/4 reicht wahrscheinlich auch aus. einfache regel so schnell wie möglich auf 50 und so langsam wie nötig auf 0.

Der ideale Schaltzeitpunktliegt ja auch - je nach Fahrzeug und Motorisierung - woanders. Deswegen muss man mit solchen Faustregeln auch vorsichtig sein. Es leuchtet ein, dass ein 5-Liter-V8 locker permanent unterhalb 2000rpm bewegt werden kann, während ein 1.0 Dreizylinder da unter Umständen nicht so recht mitmacht. Das muss man halt ausprobieren, bei meinem C (Z12XE) versuche ich bei betont sparsamer Fahrweise in der Stadt so zu schalten, dass beim nächsten Gang in etwa 1500rpm anliegen. Drunter tut sich nix.

Die Aussage, dass der Verbrauch nur von der Drehzahl abhängt, ist schlichtweg falsch. Früher, also bis vor etwa 5-10 Jahren, als man tatsächlich noch über einen Seilzug die Drosselklappe betätigt hat, hatten die Einspritzanlagen einen Drosselklappenschalter (bzw. ein Poti), der dem Steuergerät grob die Gaspedalstellung mitteilte (Leerlauf, Teillast, Volllast). Heute hat man ein sog. "elektronisches Gaspedal", das heißt es wird nur die Gaspedalstellung ausgewertet und durch einen Stellmotor entsprechend die Drosselklappe geöffnet -> daher ist es bei modernen Autos erheblich einfacher und billiger, einen Tempomaten anzubieten. Der Stellmotor ist nämlich sowieso schon da.

Aber zurück zur Gaspedalstellung. Entgegen der landläufigen Meinung ist es nämlich so, dass beim Benzinmotor bei Vollgasstellung das Gemisch angefettet wird (optimale Leistung) und gleichzeitig die Lambdaregelung deaktiviert wird. Man würde die Gemischregelung unter Volllast nämlich als unangenehmes "pulsierendes" Beschleunigen wahrnehmen, das ist aber niemandem zuzumuten... Aus diesem Grund ist es in der Tat in den meisten Fällen erheblich sparsamer, nur mit 3/4-Gas anstatt Vollgas zu beschleunigen. Der Unterschied in der Leistung ist marginal, der Mehrverbrauch bei Vollgas aber signifikant.

Grüße,
Michael

Genau, bei Lambda=1.0 ist die Verbrennung optimal (also am saubersten), bei Lambda ~0.85 (fett) ist die Leistungsausbeute am höchsten, bei 1.1 (mager) der Wirkungsgrad am besten.

Grüße,
Michae

Edit: Wg. Verdrehung...