Nr. 1756 Einmal HALLO und gleich ne frage^^

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hatte mir nun einen 2009er 1,4er angesehen mit 87PS ich gehe davon aus das dieser Wagen dann nicht gasfest ist?

Der wird nicht gasfest sein. Der Z14XEP ist als nicht gasfest gelistet.

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Wäre ein OPC gasfest?

Wie ich schrieb, bei den Turbos gehen die Meinungen auseinander. Ich würde den Motor noch am ehesten als gasfest einstufen.
Ich fahre selbst nen OPC auf Gas und ich muß dazusagen, daß das ganze auch ein Stück weit ein Versuch ist. Ich darf mich daher nicht wundern, wenn iwann doch die Ventilsitzringe eingeschlagen sind...
Allerdings knüppel ich den OPC auch nicht mit Volldampf über die Bahn, wie manch andere das hier gern machen.

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Schäden an Motoren durch Gas resultieren nicht zwingend durch zu schlechtes Material. Klar ist es durch die höhere Abgastemperatur eine Mehrbelastung, oft aber ist die Abstimmung der Gasanlage das Problem, das die Motoren killt...

Im Benzin sind Additive drin, die Sitzringe "schmieren". Sie verhindern Mikroverschweißungen mit dem Ventilteller. Gas ist aber furztrocken.
Das ist wien Schnitzel ohne Fett inner Pfanne zu braten

Gas verbrennt nicht zwingend heißer, das ist alles Sache der Einstellung der Anlage.
Das ist übrigens der empfindlichste Punkt an der Anlage. Der Hersteller ist fast schon egal, es steht und fällt mit der Kunst des Umrüsters. Wenn der Murks macht, himmelt das iwann den besten Motor.

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Ich fahre inzwischen recht viele KM im Jahr und zwar zwischen 45-60TKM.

Da ist Gas bei dir übrigens ideal. Die Umrüstung haste ruck-zuck wieder reingefahren. Und du kommst billiger weg als mit nem Diesel.
Bedenke beim Diesel:
- höherer Anschaffungspreis (ok, könnte man mit dem Gasumbau verrechnen)
- höhere Steuer
- höhere Versicherungskosten
- evtl. auch noch teurer bei Inspektionen/Reparaturen

Schlagt mich nicht, aber im Grunde ist ein Depp, wer als Vielfahrer zum Diesel greift...

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Aber macht es Sinn einen 2009er teuer auf Gas umzubauen, wenn es das ab Werk gibt?

Eigentlich nicht, besonders wegen der Nicht-gasfestigkeit.

Vorteil Werks-LPG:
- keine Sorgen, der kommt fertig umgerüstet
- gasfest, da mittlerweile geeigner Zylinderkopf verbaut wird
- volle Garantie/Kulanz auf den Wagen

Nachteile:
- Einstellungen der Gasanlage lassen sich schlecht überprüfen, da das Steuergerät meist gesperrt ist
- es werden nur 2 Motorisierungen angeboten

Ich meine, daß der Aufpreis des LPG-Corsas etwa den Kosten einer nachträglichen Umrüstung entspricht.

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Im Benzin sind Additive drin, die Sitzringe "schmieren". Sie verhindern Mikroverschweißungen mit dem Ventilteller. Gas ist aber furztrocken. Das ist wien Schnitzel ohne Fett inner Pfanne zu braten großes Grinsen Gas verbrennt nicht zwingend heißer, das ist alles Sache der Einstellung der Anlage. Das ist übrigens der empfindlichste Punkt an der Anlage. Der Hersteller ist fast schon egal, es steht und fällt mit der Kunst des Umrüsters. Wenn der Murks macht, himmelt das iwann den besten Motor.

@ Chris, wozu gibt es Flashlube? Ersetzt das nicht die Additivierung des Ottokraftstoffs?

Aus jahrelanger Z20LET-Erfahrung, kann ich sagen dass man bei Gasturbos sehr wohl höhere AGT hat und dort Krümmerrisse häufiger und schneller kamen. Aber auch Schäden am Motor sind, bekannt, eben weil bei getunten Motoren ist Gas schon wieder kritisch und es magert eher was ab. Was wieder kritische Temperaturen begünstigt.

Dürfte wohl aber eine Einstellungssache der Gasanlage sein. Da wird wohl seltenst das Gemisch auf ein Tuning abgestimmt sein. Bzw. die passende Bedüsung gewählt worden sein.

Wer sagt mir jetzt das ausgerechnet mein Umrüster es voll drauf hat das anzupassen? Machst du dir die Mühe baust eine Messonde in den Krümmer und stimmst auf dem Prüfstand ab?

Flashlube beizeichnen viele als Glaubenssache. Ob es wirklich hilft ?!
Aber wenn, dann bitte ein sequenzielles System, welches elektrisch pro Zylinder zudosiert. Dieses klassische Flashlube mit der Saugflasche ist meist fürn Eimer... Dosiert dann nichts ein, wenns am meisten gebraucht wird.

Bei Abgastemperaturmessungen mit wirklich sauber eingestellter Anlage verbrennt Gas nicht heißer.
Aber magert das Gemisch ab, steigt klar die Temperatur.

Man braucht zum Testen keine Meßsonde einbauen. Bei Fahrzeuge mit OBD-Anschluß kann man per Tester die Adaptionswerte auslesen. Daran sieht man dann, ob der mager, gut oder fett eingestellt ist.
Grob kann man sich auch schon am Gasverbrauch orientieren. Hat man etwa die typischen 15-20% Mehrverbrauch, scheint die Anlage schon recht gut eingestellt zu sein.

An Adaptionswerten sehe ich aber keine Abgastemperatur, das ist Fakt.

Wozu machen sich dann Entwickler aber auch manche Tuner den Aufwand und verbauen Messtechnik um den Motor optimal einzustellen?

Fakt ist auch dass die meisten Umrüster eben nichts so einstellen, dass die AGT im gesunden Bereich bleibt.

Wie gesagt, habe schon genug Gasturbos gesehen, wo die Turbos wegen thermischer Überlastung vorzeitig verschlissen waren, bzw Krümmer gerissen.

Bei gleichen Motoren ohne Gasumbau kam das nicht so häufig vor.

Lässt also auf einen Zusammenhang schließen, das Autogas eben doch eine Mehrbelastung fürs Aggregat bedeuten kann, da eben nicht jeder exakt einstellt. Und ohne konkrete Messungen ist das meiner Meinung nach auch gar nicht möglich.

Aber wäre ich Gasumrüster, würde ich auch alles schön reden...

Wenn die Adaptionswerte aber sauber sind, sollte die Temperatur auch im Rahmen bleiben. Klar, das sicherste is immernoch, da mal nen Fühler reinzuhalten.

Bei Motor-Talk im Gasunterforum hat sich einer mal die Mühe gemacht, und hat das mit der Abgastemperatur mal genau untersucht. Bei ihm kam raus, daß die sich bei guter Einstellung nicht erhöht.

Und ich bin kein Gasumrüster, falls du das dachtest. Ich bin Chemielaborant in nem Chemieunternehmen...