Weisser Schlamm am Öldeckel- u.Messstab

Zitat

Original von looser09
ich bin gerne dazu bereit jedem die Bestätigung für den Motorwechsel von meinem FOH zu senden.

Das Wort "normal" und "Kurzstrecke" in diesem Zusammenhang kann ich nicht mehr hören, damit wollte mich der FOH auch abwimmeln. Woher stammen die Aussagen, dass Wasser im Öl normal ist,

Wasser im Öl verschlechtert die Viskosität und Schmierfähigkeit, was zu einem erhöhtem Verschleiß des Motors führt (Aussage eines VW Ingenieur und eines KFZ Meister von MB).

Ohne ausreichenden Grund hätte Opel dem FOH niemals den Motortausch genehmigt.

Irgendwelche Angaben über Ableitbleche die den Schlamm verbergen sind lächerlich, warum ist dann der Schlamm am Ölmeßstab sichtbar.

Ich wollte mit diesem Beitrag versuchen für mich und andere mit dem selben Problem eine Lösung zu finden aber nicht von "Halbwissenden" oder Opelmitarbeitern diese Sache als "normal" erklärt bekommen.

Auf jeden Fall, werde ich das Ergebnis, der durch meinen Anwalt geforderten Wandlung, hier bekannt geben.

Alles anzeigen

Hi,

ich habe genau das gleiche Problem und habe über einen Monat eine Testmessung vorgenommen. Ich habe jeden tag ca 15g der Emulsion nur aus dem Bereich des Öleinfüllstutzens gefischt und in eine Dose getan. Mittlerweile hat sich oben drauf eine Menge Wasser in der Dose abgesetzt, welches aus dem Schlamm ausgeschieden ist.

Ich wäre an der Bescheinigung des Motorwechsels sehr interessiert.

Bei mir wurde der Schlamm auch nach einer mehr als 400km langen AB fahrt nicht weniger. Düsseldorf-Bielefeld- hin und Rückweg.

Ich bin ebenfalls Dipl. Ing MB und kann diesen Effekt nicht für gut heißen.

Gruß

André

Wie man an der Anzahl der nachfolgenden Suchergebnisse erkennt, ist dies ein Problem das viele Fahrzeugnutzer haben, quer durch alle Marken.

ölschlamm am deckel : Ungefähr 509.000 Ergebnisse (0,26 Sekunden)

In einigen dieser Beiträgen wird durchaus gut erklärt, wie es zu diesem Phänomen kommt und wie man es vermeidet. Hier kann man auch erkennen, wer lesen kann ist klar im Vorteil!

Hieraus nun ableiten zu wollen es läge ein Grund für eine Wandlung vor ist, gelinde gesagt lächerlich, da es ja schon der zweite Motor ist an dem dieser Zustand auftritt.

Merke: Wer die Basics nicht beherrscht, sollte nicht am Hochreck des Prozessrechts herumturnen

Gruß aus Do

Na bleibt doch mal sachlich ... meine Güte

servus,

den gelben schmodda bekommste wech... das müsste ne art emulsion sein zwischen kondenswasser/benzin und öl. das hatte mein vater auch schon in seinem C corsa...(der C corsa hatte damals seine 250tkm drauf) der is damit auch nur kurzstrecke gefahren 3-4km auf arbeit und heim da wird net mal das wasserwarm

ich hab da mal mein FOH gefragt was das is und wie ich das wech bekomm. der meinte keine kurzstrecken und immer schön warmfahren und dann erst gas geben aber auch net vollgas rumpügeln schön bei 130km/h über die autobahn und dann is gut.

ES HATT GEHOLFEN

seit dem jagt mein vater und ich 1-2 mal im monat über die Autobahn und wir ham das nicht wieder gesehn

LG Stechi

Zitat

Original von agentsmith1612

Anscheinend ist es so das irgendwo im Öl Wasser mit gelöst ist. Sei es im Sprit aus der Luft wie auch immer.

Der Wassereintrag im Öl resultiert aus der noch unvollständigen Verbrennung des noch kalten Motors, also kondensiertes Abgas, welches sich an den Zylinderwänden niederschlägt und durch die Pumpbewegung der Kolben ins Öl gelangt. Je länger und öfter man den Motor in diesem Zustand betreibt, desto mehr Wasser gelangt also auch ins Motoröl.

Bis dieses die erforderliche Temperatur zur Verdampfung der Wasseranteile erreicht, können durchaus 20-25 KM vergehen. (Wer ein Ölthermometer hat, wird das bestätigen können). Da nun der Zylinderkopfdeckel, wie agentsmith1612, schon richtig festgestellt hat die kälteste Stelle am Motor ist, dauert es dort noch einmal erheblich länger bis die Wasseranteile dort wieder gelöst und verdampft werden.

Wer also ungünstige Betriebsbedingungen im Winter hat, dem hilft nur häufiger das Motoröl zu wechseln und ggfs. den Ventildeckel samt Entlüftung zu reinigen.

Gruß aus Do

Hallo Looser,
nimmt Dir bestimmt niemand übel. Interessant ist der angestrebte Prozess allemal. Vermute nur, dass der Prozessausgang Deinem Nicknamen alle Ehre machen wird.

Anbei mal das Bild von dem Öleinfüllstutzen am Auto eines Freundes - ist nen Golf. Etwas überbelichtet, aber man sieht schon was hier trumpf ist.

Hi Peter,

ich werde dir morgen meine FAX-Nummer per PN zuschicken.

Ich habe ebenfalls noch nie das Problem mit dem Schleim bei einem meiner anderen Autos gehabt. Weder MINI noch BMW oder Mercedes. Selbst wenn der Benz wirklich brutal auf Kurzstrecke genutzt wurde (1-2KM zum Einkaufen).

Es mag vllt. nicht unbedingt störend wirken, dass sich dermaßen viel Schleim bildet, dennoch kann ich es nicht gut heißen. Gerade in den kalten Monaten ist eine ausreichende Schmierung von höchster wichtigkeit.

Wenn der Deckel sich mit einer 2cm dicken Schicht aus Öl und einem kleinen Teil Wasser vermengt hat, wie viel fehlt dann dem Schmiersystem?

Opel kippt, so vermute ich, nicht zu viel in die Ölwanne, in dem Wissen, dass 1/10 davon eh am Deckel kleben wird.

Es ist ja nicht nur der gesamte Gehäusedeckel davon betroffen. Auch der Nockenwellenentlüftungsschlauch ist vermutlich voller Schleim, da er einen noch höheren und somit kälteren Punkt im Motorraum darstellt. Durch ihn wabern die Gase und setzten sich dann an der Wand ab. Vllt verstopfen sie ihn sogar. Soll ein verstopfter Schlauch gut sein?

Ich fahre gerne sparsame aber vorallem effiziente Autos.

Wieso zum Teufel muss ich ein bis 2 Mal im Monat, vermutlich öfters, auf die Autobahn und 50 bis 100 Liter Sprit (1-2 Tankfüllungen) "verheizen", nur damit mein Motor mal richtig warm wird und seine Verstopfung los wird?

Ich rate sehr davon ab so häufig mit dem kleinen Motor so regelmäßig auf Autobahnen alles zu geben, nur damit ich am Ende des Tages sagen kann, dass der Schleim sich etwas zurückgezogen hat.

Ich mag vllt einen Teil des sichtbaren Schleims loszusein, dennoch schade ich der Lebensdauer des Motors durch die extreme Dauerbelastung.

Ich bin auf dein FAX gespannt.

Zitat von unchaind:

Wieso zum Teufel muss ich ein bis 2 Mal im Monat, vermutlich öfters, auf die Autobahn und 50 bis 100 Liter Sprit (1-2 Tankfüllungen) "verheizen", nur damit mein Motor mal richtig warm wird und seine Verstopfung los wird?

Ich rate sehr davon ab so häufig mit dem kleinen Motor so regelmäßig auf Autobahnen alles zu geben, nur damit ich am Ende des Tages sagen kann, dass der Schleim sich etwas zurückgezogen hat.

Zitat ENDE

servus

von müssen hatt keiner geredet... das mit 1-2 X im monat auf der autobahn fahren hatt mir mein FOH gesagt wenn mit dem auto häufig KURZSTECKE gefahren wird 1-2-3-4 km z.b. das mach ich auch nur im winter mein vater macht das öfter wie ich da er meisten kurzstecke hatt...
ich mach das nur wenn ich jede 2te woche ma unter die haube schau und seh den schmodda dran hängen ca.1-2mm.

und das du mit vollgas über die AB kachelnsollst is auch net richtig schön warm fahren und so bei ca.120-130kmh ne zeit lang fahren das das öl schön warm wird und der schmodder verflüssigst sich dann wieder und wird irentwie dann abgesaugt meinte er (hab´s aber auch schon hier gelesen)

aber 1ne frage hab ich schon am... wie schafft ihr das überhaupt das sich so viel von dem zeug ansammeln kann??? also die 1-2cm am deckl???

lg Stechi