vorausschauend fahren und immer den nächst höheren Gang wählen. Kavalierstarts vermeiden, sich keine Rennen mit anderen "Flitzern" liefern.
Was willst du hören, GSI Die angegebenen Normverbräuche sind immer zu erreichen, aber der Fahrspaß bleibt da leider oft auf der Strecke
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Mein absoluter Rekord waren einmal 7,1 l/100 km. Das war auf dem Weg von mir zu meiner Freundin. Die wohnt ca. 60 km weg. Ein bisschen Stadt und viel Landstrasse und Autobahn.
Vmax war allerdings lediglich 100 km/h. Ein wenig Entspannungsmusik im CD Player und ab gings.
Ansonsten hab ich nen Verbrauch von 9,0 - 9,5 l/100 km. Das macht auch mehr Spass.
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Zitat
Original von thomas56
vorausschauend fahren und immer den nächst höheren Gang wählen. Kavalierstarts vermeiden, sich keine Rennen mit anderen "Flitzern" liefern.Das ist ja klar!
ZitatOriginal von thomas56
Was willst du hören, GSI Die angegebenen Normverbräuche sind immer zu erreichen, aber der Fahrspaß bleibt da leider oft auf der StreckeEben! Und ich weiß ganz genau, dass ich z.B. keinen Verbrauch von unter 8 Litern bekomme, wenn ich wie Brasil OPC fahre - Zitat: "Ganz Normal - mit Vollgasstrecken" (Ist nur die Frage was für jeden einzelnen "normal" ist...)
Deswegen interessiert mich die Fahrweise! Ist mir nämlich unbegreiflich! Wenn ich mich wirklich ranhalte und zusammenreiße, dann kippt sich der GSI zwischen 8 und 8,5 l in den Ansaugtrackt! Aber unter 8 Litern ist bei mir einfach nicht drin! Und wie bei RubberDuck, eine "9" vor dem Komma ist da eher die Regel...
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@ GSI
Eine klare und wahre Aussage!
Und wenn man sich richtig ranhält, richtig Fahrspaß hat und dann noch einiges an Kurzstrecke mit Kaltstart und Stau ansteht - dann werden es auch eine 10 und eine 11 vorne, die Komma-Werte schenken wir uns.
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, einen OPC richtig zu fahren und dann unter 9 Liter zu kommen. Wenn das ginge, müßte man Opel ein großes Kompliment machen.
Irgendeiner hat mal gesagt, dass Männer bei 2 Dingen immer lügen:
bei der Länge ihres - na, ihr wißt schon ( kann ich wegen evtl. Zensur nicht ausschreiben ) und beim Spritverbrauch ihrer Autos. -
guter Spruch!
Und ja, du hast recht! Wenn ich nur zur Arbeit fahre (4 km Strecke , wovon 3 km durch die Stadt verlaufen) dann kann ich mich noch so extrem bemühen, sparsam zu fahren und ich komme nicht unter 9 Liter - Kaltstart eben...!
Hatte jetzt, wo es morgens wieder etwas kälter ist, auch schon die 10 vor dem Komma und wenn man sich mal meine Auflistung unter Spritmonitor anschaut, könnte man den Eindruck bekommen: "Der GSI tritt den GSI aber ganz schön" Stimmt so nicht ganz... -
Also ich fahre sogut wie nur Landstraße und kleine Städte (Dörfer) und das halt zur Arbeit jeden tag 40km. Fahre schnellere Landstraßenstrecken mit 120km/h und halt Innerorts 60-70km/h. Dazu hab ich jetzt die Klima AUS. Ausserdem hat meiner schon seine 12TKM gelaufen. Nur diesesmal war mir das so Unheimlich da mein BC 8,4L gezeigt hat und ich halt so wie immer auch gefahren bin (9L sonst). Naja, also es ist machbar und gucken wir was die nächste Tankfüllung dann sagt.
Meine Tankanzeige spinnt immer noch. Aber es wird dran gearbeitet den Fehler zu finden.
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Ich hatte vor kurzem einen OPC leihweise für 3 Tage.
für 423 km 56 liter macht 13,2 Liter/100km
war mir egal....ich musste das Super Plus ja net zahlen
aber für denn alltag wäre das zuviel
bei fast 100km täglich
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Da haste dem OPC aber auch die Sporren gegeben
Jetzt seinen wir aber mal ehrlich, wer sich einen OPC kauft,
draf doch nachher nicht erwarten, das er mit dem Wagen Spaß hat und nur 7,9L braucht, oder?
Wer einen OPC kauft, fährt gerne mal etwas schneller und dreht den Motor auch mal etwas länger und da sind doch 9 bis 10L für 200PS in Ordnung, oder? -
Sicher! Nur irgendwie geht das nicht in meinen Kopf... Habe den GSI heute mal wirklich schonend bewegt (60 km Landstraße - und bin dabei notgedrungen noch fast 10 km hinter einem LKW hergeschlichen...)! Das Ergebnis: 8,4 Liter ! Aber das mit allen Tricks... Vorrausschauend, Motorbremse, vor bekannten 60er Zonen (Kreuzungen) auskuppeln und rollen lassen, am Bahnübergang ausgemacht und und und... Vielleicht liegt es ja wirklich an deiner Laufleistung! Wäre ja nicht schlecht wenn der Verbrauch noch etwas sinkt!
Timo: Man könnte es aber auch so sagen! "...und da sind doch 9 bis 10L für 150PS in Ordnung, oder?" Ich meine ich habe immer geglaubt, dass Opel nicht ganz weiß was sie tun, da sie einen 192 PS und einen 150 PS Motor mit 7,9 Litern angeben... Ich dachte immer, dass der GSI so 0,5 - 1 Liter weniger verbrauchen würde... Jetzt weiß ich das Opel recht hat!
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der nach der Neuen Europäischen Fahrzyklus (NEFZ) Richtlinie ermittelte Verbrauch, hat nun mit der Realität nun wirklich nichts gemeinsam
Der unter Laborbedingungen ermittelte Normverbrauch hat mit der Wirklichkeit an der Zapfsäule wenig zu tun
Stuttgart - Je nach Temperament haben sich viele Autofahrer schon oft gewundert oder geärgert: Ihr Neuwagen, nicht zuletzt wegen seines fabelhaften Normverbrauchs gekauft, überschreitet diesen Wert an der Zapfsäule um bis zu zwei Liter. Und das, obwohl man sich sich eines ganz normalen, möglicherweise sogar zurückhaltenden Fahrstils befleißigt hat. Nehmen wir als Beispiel den Peugeot 207 1.6 HDi, dessen Normverbrauch der Hersteller mit 4,8 Litern Diesel angibt. Im Alltagsbetrieb eines Testwagens ermittelten wir an der Zapfsäule 6,2 Liter - nicht astronomisch hoch, aber doch ein Unterschied von fast anderthalb Litern.
Ebenso ernüchternd fällt der Vergleich zwischen Theorie und Praxis beim Blick auf den CO2-Ausstoß aus. Wenn ein Liter Diesel verbrannt wird, werden 2,63 Kilogramm Kohlendioxid in die Luft geblasen. Ein Verbrauch von 4,8 Litern führt also zur Entstehung von 126 Gramm CO2 pro Kilometer. Wer nachrechnen möchte: 2,63 Kilo mal 4,8 ergibt 12,6 Kilo auf hundert Kilometer - macht 126 Gramm auf den Kilometer. Die Zahl 126 klingt fabelhaft, liegt sie doch unter dem von der Politik formulierten Richtwert von 130. Wer den CO2-Ausstoß aus den in der Praxis gemessenen 6,2 Litern Dieselkraftstoff errechnet, kommt aber auf 169 g/km - und schwupps ist das gute Gewissen dahin, man trage seinen Teil zur Rettung des irdischen Klimas bei.
Die Lösung dieses Widerspruchs ist einfach: Der Mehrverbrauch verbirgt sich in den Fahrzyklen, die den standardisierten Normmessungen zugrunde liegen. Rudolf Thom, seit vielen Jahren bei Daimler zuständig für Messungen und Einstufungen von Pkws, erklärt, dass die entsprechenden Normen ursprünglich gar nicht zur Ermittlung eines Verbrauchs entwickelt wurden, sondern um Abgaswerte zu messen. Lange Jahre hatte man hierzu einen Drittelmix nach DIN (Deutsche Industrienorm) aus Stadtverkehr, konstanter Fahrt mit Tempo 90 und konstanter Fahrt mit Tempo 120 gefahren.
Weil dieser Zyklus mit dem wirklichen Leben wenig zu tun hatte - es fehlten vor allem die Beschleunigungsphasen -, wird seit 1996 nach dem Neuen Europäischen Fahrzyklus (NEFZ) gemessen, der auf dem Prüfstand eine Fahrtstrecke von elf Kilometern simuliert. Zwei Drittel der Strecke empfinden eine Fahrt durch den Stadtverkehr nach, wobei je viermal aus dem Stand bis 15 km/h, 30 km/h und 50 km/h beschleunigt und dazwischen zwölfmal auf Tempo null heruntergebremst wird. Im außerörtlichen Fahrprogramm geht es ohne Halt auf Tempo 70, dann wird auf 50 km/h abgebremst. Es folgt eine weitere Beschleunigung auf 120 km/h und eine Bremsung zum Stand. Nach zwanzig Minuten ist der Messversuch beendet.
Zweifellos hat dieses Verfahren manche Mängel der alten DIN-Norm beseitigt, doch kommt es längst nicht an die Wirklichkeit auf unseren Straßen heran. Zuverlässige Statistiken sagen nämlich aus, dass ein Drittel des Verkehrs in der Stadt stattfindet, und zwar mit einer mittleren Geschwindigkeit von 34 km/h. Ein weiteres Drittel geht über Landstraßen mit Tempo 77, das letzte Drittel über die Autobahn, wo im Durchschnitt 118 km/h gefahren werden.
Im NEFZ beträgt die mittlere Geschwindigkeit aber nur 33,6 km/h, liegt also noch unter dem realen Wert im Stadtverkehr. Der Bereich von 101 bis 120 km/h wird nur mit drei Prozent der Messstrecke berücksichtigt. Gar nicht in den Test eingegangen ist die Tatsache, dass nicht alle Straßen topfeben verlaufen: Steigungen sieht der Fahrzyklus ebenso wenig vor wie Gefälle.
Der Normverbrauch wird fälschlicherweise oft als Durchschnittsverbrauch bezeichnet, weil er eine Mischung aus Stadt- und Überlandverkehr berücksichtigt. Der Begriff Durchschnitt legt aber nahe, es handele sich um eine reale Mischung aus verschiedenen Testfahrten. In Wirklichkeit kann man mit den ermittelten Werten jedoch nur verschiedene Autos miteinander vergleichen: Ein Modell mit niedrigerem Normwert wird auch im Alltag weniger brauchen als ein Fahrzeug mit höherem angegebenen Verbrauch.
Den Normwert im Straßenverkehr zu erreichen ist dennoch nicht ganz unmöglich: Mit bewusst vorausschauendem Fahren in möglichst hohen Gängen kann man durchaus in die Region des Normverbrauchs kommen. So etwas kann man bei speziellen Spritsparkursen lernen, wie sie von Herstellern und Automobilclubs angeboten werden. Die Zeit und das Geld dafür sind gut angelegt, denn anschließende Verbrauchsminderungen von bis zu einem Drittel sind keine Seltenheit.