Hy mAnnY
Mein Umrüsterwerkstatt ist die Fa. Egler u. Koch in Limbach. Die sind schon lange im LPG Geschäft. Die warten auch dort auch einige Dienstwagen die mit LPG laufen. 100000Km plus sind dort keine Seltenheit.
Deine Ausführungen sind richtig allerdings wird im europäischen Ausland LPG schon seit 20, 30 Jahren gefahren. Wenn dieser LPG- Betrieb ein Motorenkiller wäre gäbe es diese Treibstoffart hier nicht. Aber es ist richtig, dass man im Autogasbetrieb den Wagen nicht " treten " soll.
Autogas: Die ganze Wahrheit
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Zweifelsfrei, die ab Werk gelieferten LPG-Antriebe als auch die nachgerüsteten mit bearbeitenden Komponenten sind unkritisch und werden die übliche Lebensdauer erreichen. Mein Kommentar richtete sich auch mehr an die Nachrüstanlagen mit Additiven etc.
Nicht, dass du mich falsch verstehst ich habe während meines Dualen Studiums 3 Monate lang bei Mercedes Benz in Untertürkheim Gasanlagen konzeptioniert und mich demenstprehcend mit der Thematik verpasst. Zweifelsohne bin ich nach wie vor von LPG begeistert und überzeugt, in Kombination mit den nötigen Maßnahmen die getroffen werden. In Untertürkheim wird KEIN Fahrzeug ohne neuen Zylinderkopf nachgerüstet.
100.000km sind abhängig vom Fahrzeug mehr oder weniger Laufleistung. Wie oben erwähnt, ich habe mich damit im Hause Daimler befasst. Hier wird nicht darauf kalkuliert, dass bspw eine E-Klasse mehr als 100tkm oder 200tkm aushält, sondern eben weit darüber hinaus...
Ich fahre selbst mit Autogas und habe nur die Erfahrung gemacht, da ich mittlerweile nach meinem Dafürhalten fundiertes Fachwissen besitze, das man immer mit ein wenig Sorge mit den Additiven fährt. Ein entsprechend bearbeiterer Motor ist voll tauglich, bspw. wurden bei der Konzeptionierung auch Langstreckentests auf dem Nürburgring durchgeführt. Folglich kann man hier eben von einem absolut tauglichen Motor sprechen...
mAnnY
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mAnnY89
Ich will dir dein Fachwissen nicht schlecht reden. Im Gegenteil. Ich finde es toll in dir einen LPG - Ansprechpartner zu haben.
Die 100000plus Dienstwagenkilometer von denen ich erzählt habe, stammen von einem 1.4er Astra. Die anderen Dienstwagen sind Renault oder andere Hersteller (keine Nobelmarke).
Auch die normalen priv. Kundenfahrzeuge sind hauptsächlich Allerweltsmarken und ein paar V8 Amies.
Ich gebe dir allerdings recht dass immer ein bißchen Unbehagen mitfährt, aber ich bin vom Gasbetrieb überzeugt. Leider gab es im Dez 2008 noch keine "Ventile u. Sitze " für Gasbetrieb, sonst hätte ich dies mitgeordert. Ging aber speziell im Ausland viele viele Jahre auch ohne.
Gruß Wolle -
Habe heute die 40.000 Gaskilometer ohne Probs. übersprungen. Ventile und Sitze waren ohne erkennbare Probleme. Bei der Insp. schaut sich mein Monteur mit so einem Spektoskop immer die Bereiche durchs Kerzenloch an.
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Hallo,
Coper Coras D 1.2L
90.000 kmPrinz VSI mit Flash Lupe ab ca. 25.000 km
also 75.000 km schon gefahren.Wir haben bist jetzt keine Probleme mit der Gasanlage.
Ein paar fragen:
Welches Flash Lupe sollte man am besten verweden? Irgendwelche Marke oder Produkt?
Wann merkt man den, dass die Hydrostößel so langsam den geist aufgeben?
Was kostet den die überprüfung von Hydrostößel?
Vielen Dank, ihr würdet mir sehr helfen.
Gruß
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Guten Tag,oder sollte ich lieber sagen: Gute Nacht?;)
Wir haben auch einen Zafira B mit dem Z18XER-Motor und einer Landi-Renzo-LPG Anlage.
Die LPG-Anlage wurde allerdings auch nachgerüstet,aber direkt nach Kauf. (Neuwagen)Bis jetzt hatten wir eigentlich keine wirklichen Probleme:
Erst ein paar Wochen nach dem Erhalt des Fahrzeugs gings nach Dresden. Hinfahrt war problemlos, auf der Rückfahrt wollte der Zafira auf einem Rastplatz wohl mal kurz nicht anspringen. Nach 2-3 mal rumeeiern hatts dann aber geklappt.
Danach hatten wir lange keine Probleme, es lang zwar ab und zu ein Gasgeruchim Auto, ist aber seit Monaten nicht mehr aufgetreten.
Dann war einmal beim Tankstutzen ein Ventil kaputt, es ging permanent Autosgas verloren, germerkt natürlich an der viel zu geringen Reichweite;).
Naja, für eine Stunde in die Werkstatt,egal.
Und dann vor ein paar Monaten ging er manchmal, wenn man aus dem Stand heraus Gas geben wollte mit einigem Gewackel aus.
Also, kurz zur Werkstatt.
Es war das Ventilspiel. Hatt sich wohl dur den Gasbetrieb verändert und der Motor ist deshalb abgewürgt.Und das wars eigentlich.
Wie ihr seht, nur kleinere Sachen, nichts ernstes.Der Zafira hat mittlerweile ca. 66 000 km runter.
In den nächsten Tagen wird mein Corsa D (1,4,100PS) auch auf LPG umgerüstet.
Auch von Opel, Anlage von Irmscher, allerdings keine Landi-Renzo Anlage.Freu mich schon drauf;)
Mit freundlichen Grüßen
Timo
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Auch wenn der Thread etwas älter ist und der TS meinen Beitrag vermutlich nie lesen wird, möchte ich mal eines richtig stellen:
ZitatOriginal von Insomnia
Also fangen wir an:- Autogas ist eine sehr anspruchsvolle Kraftstoffart.
- " verbrennt im Zylinder mit sehr hohen Temperaturen,
viel höher als Superbenzin.Völliger Blödsinn und ein weit verbreiteter Irrtum!
Autogas verbrennt nicht mit höheren Temperaturen als Benzin!
Die Fachhochschule Osnabrück hat dies eindeutig untersucht. Den ganzen Test durchgeführt hat Prof. Dr.-Ing. Friedhelm Hage:
„Subtrahiert man beide Kennfelder voneinander, so wird deutlich, dass gerade bei hohen Drehzahlen in der Volllast im Gasbetrieb die Temperaturen 50 °C bis 60 °C niedriger liegen. Bemerkenswert ist das eindeutige Ergebnis, dass in der Teillast, wo in beiden Betriebsarten streng » = 1 gefahren wird, die Abgastemperaturen im Autogasbetrieb ebenfalls bis zu 20 °C niedriger liegen. Dies ist umso erstaunlicher, weil vielfach die Ansicht vertreten wird, dass im Autogasbetrieb die Verbrennungstemperaturen höher sind als im Benzin-betrieb. Mit der hier eingesetzten Autogasanlage wird dies eindeutig widerlegt.“ [...]
Es gibt hierzu auch noch weitere unabhängige Tests, die dies eindeutig bestätigen!
Und damit fällt dieser Irrglaube "nicht mehr als 4000 Umdrehungen" weg!
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Zitat
Original von Atantis
....Und damit fällt dieser Irrglaube "nicht mehr als 4000 Umdrehungen" weg!
Sorry, aber hier muss ich dann Einspruch einlegen.
Hier sollte man sich trotzdem dran halten, da im Gasbetrieb die Zeit in der die Wärme der Verbrennung auf die Bauteile einwirkt länger ist als im Benzinbetrieb.
Habe mich in den letzten Jahren mit einigen Gasumrüster darüber ausgetauscht. Und jeder sagt, das es bei umgerüsteten Fahrzeugen mit nicht Gas festen Motoren von der Drehzahl abhängt, wie lange der Motor durchhält. -
Ich bin seit Februar auf der Suche nach einem Umrüster gewesen, habe diverse Gespräche geführt und ziemlich viel erlebt. Habe vor einem Monat einen gefunden und mein kleiner geht am Montag zum Umrüster. Diesbezüglich schreibe ich hier auch gerne mal (bei Interesse) einen längeren Beitrag / Thread mit meinen eigenen Erfahrung und daraus gewonnenen Kenntnissen.
ZitatOriginal von Sammy
Sorry, aber hier muss ich dann Einspruch einlegen.Hier sollte man sich trotzdem dran halten, da im Gasbetrieb die Zeit in der die Wärme der Verbrennung auf die Bauteile einwirkt länger ist als im Benzinbetrieb.
Habe mich in den letzten Jahren mit einigen Gasumrüster darüber ausgetauscht. Und jeder sagt, das es bei umgerüsteten Fahrzeugen mit nicht Gas festen Motoren von der Drehzahl abhängt, wie lange der Motor durchhält.Bezüglich dieser Aussage will ich weder widersprechen noch zustimmen. Nur, wer auf Gas umrüstet will hat keinen Bleifuß
Ich hab mit sovielen Umrüstern gesprochen. Es sagt jeder Umrüster was anderes. Ich könnte echt ein Buch schreiben. -
Hallo
Bei uns im Kundenstamm sind einige Fahrzeuge verschiedenster Marken mit Gasanlage. Je einfacher die Konstruktion und je weniger die Maschine Leistungsmaßig ausgequetscht ist. Um so besser geht es.
Deswegen würde ich auch unterschreiben lieber keinen Turbo um zu rüsten.
Was die meisten vergessen ist der erhöhte Wartungs Aufwand und
die bei der HU fällige Gasprüfung .Gruß
Thomas